FIOR & GENTZ NEURO MATIC Manual page 15

System knee joint
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  • ENGLISH, page 21
Problem
Ursache
Das Bein wurde zu gestreckt gegipst. Dadurch
kann der Patient nicht das für die Entsperrung
notwendige Extensionsmoment in seiner Orthe-
se aufbringen. Erkennbar ist dies bei Fersen-
abhebung an einem, von ventral betrachtet,
deutlich sichtbaren Spalt zwischen Ober- und
Unterteil des Systemkniegelenkes.
Der Extensionsanschlagdämpfer ist zu lang.
Dadurch wird der Dämpfer so stark kompri-
miert, dass das notwendige Extensionsmoment
zur Entsperrung zu groß ist und nicht vom
Patienten aufgebracht werden kann.
Der Patient erreicht durch seine zu kurze
Das Systemgelenk
Schrittlänge bei der Fersenabhebung nicht
entsperrt nicht.
den Dorsalanschlag. Dadurch erreicht er kein
kniestreckendes Moment zur Entsperrung.
Der Dorsalanschlag wird zu spät erreicht
(siehe Abschnitt 11.1).
Der Vorfußhebel des Fußteiles erzielt nicht
seine kniestreckende Wirkung.
Das proximale, dorsale Oberschenkelband über-
trägt in der Schrittrücklage Flexionslast.
Die Federkraft zum Anheben des Fußes ist zu
schwach.
Das Systemge-
lenk ratscht in der
Der Patient trägt einen anderen Schuh.
Schwungphase.
Der Draht ist zu lang (zu sicher eingestellt).
Das Systemgelenk
lässt sich nicht in den
Auf die gestreckte Orthese wird Kraft ausgeübt.
Lock-Modus schalten.
Das Systemgelenk
Das Systemgelenk war zum Zeitpunkt des
lässt sich nicht in den
Schaltens noch gesperrt im Auto-Modus.
Free-Modus schalten.
Beseitigung
Montieren Sie im NEURO MATIC
Systemkniegelenk das 10° Gelenk-
oberteil zur Flexionserhöhung
sowie den 10° Extensionsanschlag
im Mitläuferkniegelenk und kon-
trollieren Sie den Grundaufbau.
Kürzen Sie den Extensionsan-
schlagdämpfer.
Justieren Sie den Dorsalanschlag
so, dass der Vorfußhebel ein
kniestreckendes Moment erzeugen
kann.
Justieren Sie den Dorsalanschlag,
bis der Aufbau der Orthese dem
korrekten Grundaufbau entspricht.
Überprüfen Sie den Grundaufbau
der Orthese. Verfügt das System-
knöchelgelenk über einen dyna-
mischen Dorsalanschlag, setzen Sie
ggf. eine stärkere Federeinheit ein.
Legen Sie den Bereich am Ober-
schenkelband frei.
Erhöhen Sie die Federkraft.
Überprüfen Sie die Absatzhöhe des
Schuhes und kontrollieren Sie den
Grundaufbau.
Kürzen Sie den Draht.
Lassen Sie Ihren Patienten die
gestreckte Orthese entlasten.
Lassen Sie Ihren Patienten ein Ex-
tensionsmoment aufbringen, damit
die Orthese entsperrt.
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