Einschalten Und Normalbetrieb; Über Zugriegel Und Ihre Anwendung - KeyB viscount Legend Solo User Manual

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Bedienungshandbuch

4. EINSCHALTEN UND NORMALBETRIEB

Beachten Sie beim Einschalten des Instruments bitte folgende einfache Regeln:
1. Drehen Sie den [VOLUME]-Regler ganz nach links.
2. Setzen Sie Ihre Kopfhörer erst nach dem Einschalten auf.
3. Schalten Sie das Instrument mit dem rückseitigen [POWER]-Schalter ein.
4. Warten Sie, bis die vorderseitigen Taster aufleuchten. Danach ist das Instrument spielbereit.
5. Stellen Sie die Lautstärke wie gewünscht ein und/oder tragen Sie nötigenfalls Kopfhörer.
Nach dem Einschalten werden immer folgende Einstellungen wiederhergestellt:
-
VIBRATO/CHORUS UPPER: Aus
-
VIBRATO/CHORUS LOWER: Aus
-
SET A/SET B: SET B
-
REVERB HALL/SPRING: HALL
-
DRIVE CLASSIC/ROCK: CLASSIC
-
ROTARY SLOW – FAST : SLOW
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ROTARY CLASSIC/ROCK: CLASSIC
-
SINGLE/SPLIT/DOUBLE: SINGLE
-
OCTAVE UP: Aus
-
PEDALS TO LOWER: Aus
-
PERCUSSION ON/OFF: Auf
-
PERCUSSION SOFT/NORMAL: SOFT
-
PERCUSSION SLOW/FAST: FAST
-
PERCUSSION 2nd/3rd: 3rd
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REVERB POST/PRE Rotary: POST
-
Orgel-Modell: '70
-
Rotary-Effekt Bypass: Aus
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HOLD-Pedal Betriebsart: INT+EXT
-
[PEDALS]-Ausgang aktiviert: Aus
-
Split-Punkt: B2
-
Transposition: 0
4.1 ÜBER ZUGRIEGEL UND IHRE ANWENDUNG
Die Klangerzeugung einer elektromechanischen Orgel basiert auf 91 Metallscheiben mit Zähnen (sogenannte
Tonräder/Profilscheiben), die dicht an einem Magneten mit einer Spule rotieren. Die Zähne auf der Scheibe
erzeugen eine Variation im Magnetfeld, wodurch eine Spannung und daraus ein Signal entsteht, das mit den
Zugriegeln gesteuert, verstärkt und in Klang umgewandelt wird.
Pfeifenorgeln erzeugen Klänge, indem sie komprimierte Luft in eine Röhre oder Pfeife leiten und diese in
Schwingung versetzen. Labialpfeifen erzeugen einen reinen Klang (ohne Obertöne), vergleichbar mit dem
einer Flöte oder dem Klang, der von einer elektromechanischen Orgel mit nur einem gezogenen Zugriegel
erzeugt wird. Die Frequenz des von der Pfeife erzeugten Klangs ist direkt proportional zu ihrer Länge: je länger
die Pfeife, desto tiefer die Frequenz. Die Pfeife, die den Grundton erzeugt, ist 8' (Fuß) lang. Kürzt man die
Länge der Pfeife um die Hälfte auf 4', erklingt ihr Ton eine Oktave höher. Verdoppelt man die Länge auf 16',
erklingt ihr Ton eine Oktave tiefer.
Zugriegel funktionieren auf die gleiche Weise und man kann deutlich erkennen, wie sich die in Fuß
ausgedrückte Größe von links nach rechts verringert. Wie bei einem grafischen Equalizer, bei dem sich die
Frequenz auf der Anzeige von links nach rechts erhöht. Man kann die Zugriegel annähernd so verwenden wie
die Schieberegler eines grafischen EQs: Fader verändern das Timbre des eingespeisten Klangs, genau so wie
Zugriegel in einer elektromechanischen Orgel das Timbre durch Steuern der Obertöne bestimmen. Die linken
Zugriegel steuern die untersten Obertöne, während die weiter rechts gelegenen Zugriegel zunehmend höhere
Obertöne steuern. Der einzige Zugriegel, der nicht unter diese Regel fällt, ist der zweite von links.
Je weiter man den Zugriegel herauszieht, desto lauter wird der Oberton, wobei der exakte Pegel durch die auf
den Riegeln gedruckten Zahlen angezeigt wird. Um den Pegel zu verringern, schiebt man den Zugriegel
zurück.
viscount
DE - 10

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