Mitlaufgenerator; Rs-232-Interface - Fernsteuerung; Kommandos Vom Pc Zum Hm5014-2 - Hameg HM5014-2 Manual

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R S - 2 3 2 I n t e r f a c e – F e r n s t e u e r u n g

Mitlaufgenerator

Mitlaufgeneratoren (Tracking Generatoren) sind spezielle Si-
nus generatoren, deren Frequenz vom Spektrumanalysator
gesteuert wird. Die Steuerung des Mitlaufgenerators er folgt
so, dass seine Frequenz immer gleich der „Empfangs fre quenz"
des Spektrumanalysators ist. Der Mitlauf gene ra tor erweitert die
Anwendungsmöglichkeiten eines Spek trumanalysators wesent-
lich. Wie beim Spektrumanalysator gibt es zwei prinzipiell un ter-
schiedliche Betriebsarten: Zero-Span- und Span-Betrieb.
Liegt Zero-Span-Betrieb vor, ist die Frequenz des Mitlaufge ne ra-
torsignals gleich der Frequenz auf die der Spektrumana lysator
abgestimmt ist.
Bei Span-Betrieb ist die Frequenz des Mitlaufgenerators im-
mer gleich der Frequenz des Spektrumanalysators, d. h., dass
sich die Frequenz der Ausgangsspannung immer in der Mitte
des Durchlassfi lters des Spektrumanalysators befi ndet. Ober-
wellen des Signals, seien sie im Mitlaufgenerator selbst oder
im Spektrumanalysator entstanden, liegen so außerhalb des
Durchlassbereiches der Filter im Spektrumanalysator. Auf
diese Weise wird nur die Grundfrequenz des Mitlaufgenera tors
auf dem Bildschirm dargestellt. Frequenzgangmessun gen über
einen sehr großen Bereich sind so möglich, ohne dass die Mes-
sung von spektralen Unzulänglichkeiten des Ge ne ratorsignals
beeinfl usst wird. Die Empfi ndlichkeit des Systems wird durch
das Eigenrauschen und somit durch die Filterbandbreite des
Spektrumanalysators begrenzt. Die schmalste zur Messung
nutzbare Bandbreite wird durch die Rest-FM des Mitlaufgene-
rators bestimmt, sowie durch die Frequenzabweichung beim
,,tracking" zwischen Generator und Spektrumanalysator.
Mit dem Mitlaufgenerator lassen sich Frequenzgang- und Däm-
pfungsmessungen an Verstärkern oder Filtern durch füh ren.
Die Ausgangsspannung des Mitlaufgenerators wird an dem zu
untersuchenden Bauteil eingespeist und die an des sen Ausgang
anliegende Spannung dem Eingang des Spek trumanalysators
zugeführt. In dieser Konfi guration bil den die Geräte ein in sich
geschlossenes, gewobbeltes Fre quenzmesssystem. Eine pe-
gelabhängige Regelschleife im Mit laufgenerator stellt die er-
forderliche Amplituden sta bi li tät im gesamten Frequenzbereich
sicher. Refl exionsfaktor und Rückfl ussdämpfung lassen sich
mit diesem System mes sen und somit auch Stehwellenver-
hältnisse ermitteln.
RS-232 Interface – Fernsteuerung
Achtung Sicherheitshinweis:
Alle Anschlüsse der Schnittstelle sind galvanisch mit dem
Messgerät und damit mit dem Schutzleiter (Erde) verbun-
den.
Messungen an hochliegendem Messbezugspotential sind nicht
zulässig und gefährden Messgerät, Interface und daran ange-
schlossene Geräte.Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
(siehe auch ,,Sicherheit") werden Schäden an HAMEG-Produk-
ten nicht von der Garantie erfasst. Auch haftet HAMEG nicht für
Schäden an Personen oder Fremdfabrikaten.
14
Änderungen vorbehalten
Beschreibung
Das Messgerät verfügt auf der Geräterückseite über eine RS-
232 Schnittstelle, die als 9polige D-SUB Kupplung ausgeführt
ist. Über diese bidirektionale Schnittstelle kann das Messgerät
gesteuert bzw. können Einstellparameter und Signaldaten von
einem PC empfangen werden.
RS-232 Kabel
Das Kabel muss kürzer als 3m sein und abgeschirmte, 1:1 be-
schaltete Leitungen enthalten. Die Steckerbelegung für das
RS-232 Interface (9polige D-Subminiatur- Buchse) ist folgen-
dermaßen festgelegt:
Pin
2
Tx Data (Daten vom Messgerät zum externen Gerät)
3
Rx Data (Daten vom externen Gerät zum Messgerät)
5
Ground (Bezugspotential, über Messgerät und Netzkabel
mit Schutzleiter (Erde) verbunden)
9
+5V Versorgungsspannung für externe Geräte (max.
400mA).
Der maximal zulässige Spannungshub an Pin 2 und 3 beträgt
±12 Volt.
RS-232 Protokoll N-8-1 (kein Paritätsbit, 8 Datenbits, 1 Stopp-
bit)
Baudrateneinstellung
Mit dem Einschalten des Messgerätes liegt die Grundeinstellung
für das RS-232 Interface vor: 4800 Baud. Mit einem nachfolgend
aufgeführten Kommando kann anschließend die Baudrate auf
9600, 38400 oder 115200 gesetzt werden.
Datenkommunikation
Nach dem Einschalten (POWER UP) gibt das Gerät an der seriel-
len Schnittstelle automatisch die Meldung „HAMEG HM5014-2"
mit 4800 Baud aus.
Ein Datenträger mit einem unter Windows 95, 98, Me, NT 4.0 (mit
aktuellem Servicepack), 2000 und XP lauffähigen Programm
gehört zum Lieferumfang. Aktualisierungen werden im Internet
unter www.hameg.de veröffentlicht.

Kommandos vom PC zum HM5014-2

Allgemeiner Aufbau: Jeder Befehl/Abfrage muss mit '#' [23
hex = 35dez] eingeleitet werden, dem 2 Buchstaben (z.B. TG für
Tracking Generator) folgen. Handelt es sich um einen Befehl,
müssen die Parameter den Buchstaben folgen. Abgeschlos-
sen wird jeder Befehl mit der „Enter"-Taste (hex: 0x0d). Es wird
nicht zwischen Groß- und Kleinschreibweise der Buchstaben
unterschieden (z.B.: TG = tg). Die Angabe der Maßeinheit ist
immer eindeutig (z.B.: Span immer in MHz) und wird deshalb
nicht mit angegeben.
Liste der Einstellbefehle:
(E)
= Enter-Taste;
(CR)
= Carriage Return (Wagenrücklauf)
#kl0(E)
= Key-Lock off (= Fernbedienungbetrieb
abgeschaltet)
#kl1(E)
= Key-Lock on (= Fernbedienungbetrieb ein-
geschaltet, Remote-LED leuchtet)
Die folgenden Befehle werden nur bei Fernbedienungs betrieb
(Remote On; kl1) ausgeführt.
#tg0(E)
= Tracking-Generator aus
#tg1(E)
= Tracking-Generator ein
#vf0(E)
= Video-Filter aus
#vf1(E)
= Video-Filter ein
#tl+01.0(E)
= Tracking Level von +1,0 dBm
#tl-50.0(E)
= bis –50,0 dBm in 0,2 dB-Schritten
#rl-30.0(E)
= Referenz Level von -30.0 dBm
#rl-99.6(E)
= bis -99.6 dBm in 0,2 dB-Schritten

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