Mali Racing desertfighter 2 3015 User Manual page 14

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Anstellwinkel
Die Federelemente können sowohl oben, an der Dämpferbrücke, als auch am unteren Querlenker in andere An-
lenkpunkte umgesetzt werden. Auf diese Weise wird ebenfalls eine Höher-/Tieferlegung des Modells erzielt. Mit
dem Umsetzen der Stoßdämpfer ändert sich aber auch der Winkel, unter dem die Kraft in den Dämpfer eingeleitet
wird. Damit wird das Ansprechverhalten der Dämpfung beeinflusst.
Bei einem flachen Anstellwinkel muß das Chassis tiefer einfedern, bevor die Dämpfung anspricht. Das heisst,
die Federung spricht erst weich an und wird zunehmend härter. Man spricht von hoher "Progressivität". Wenn
Sie zur Veranschaulichung den extremsten Fall annehmen, wenn der Dämpfer senkrecht zur Einfederungsrich-
tung (=flachster Anstellwinkel, 0°) des Rades steht, wird keine Kraft eingeleitet und der Stoßdämpfer bleibt
ohne Wirkung.
Bei einem steileren Anstellwinkel ist die Progressivität entsprechend niedriger, d. h. die senkrechte Relativ-
bewegung des Chassis wird direkter in die Federung eingeleitet; die Dämpfungswirkung setzt früher ein. Im
extremsten Fall, wenn der Dämpfer parallel zur Einfederungsrichtung (=steilster Anstellwinkel, 90°) des Rades
steht wird die Kraft direkt eingeleitet und der Stoßdämpfer entfaltet sofort seine volle Wirkung.
Federvorspannung und Befestigungspunkte der Stoßdämpfer einer Achse müssen rechts und links identisch ein-
gestellt sein!
Tuning
Für den fortgeschrittenen Piloten stehen weiter-
gehende Setup-Maßnahmen für die Dämpfung
zur Verfügung. So haben Sie zu den oben be-
schriebenen Maßnahmen die Möglichkeit, die
Dämpfung durch Austausch der Dämpferfedern
mit härteren/weicheren oder Federn mit progres-
siver Wicklung zu verändern. Ebenso können Sie
ein Dämpferöl mit niedrigerer/höherer Viskosität
oder Kolbenplatten mit anderer Lochgröße/-
anzahl verwenden.
Einstellen der Spur
Lenkung
Die an den Achsschenkeln befindlichen Spurhe-
bel sind über Kugelköpfe an je einer Spurstange
(a) befestigt. Diese Spurstangen sind wiederum über Kugelköpfe mit der Lenkplatte (b) verbunden. Wird die Lenk-
platte nach rechts und links bewegt, schwenken die Räder also ebenfalls nach rechts und links.
An der Lenkplatte greift ein Hebel (c) an, der auf einer Achse zwischen Chassis und Oberdeck über eine Feder
elastisch mit einem zweiten, rechtwinklig dazu angeordneten Hebel (d) verbunden ist. Der zweite Hebel wird
über das Lenkgestänge (e) von dem Servoarm (f) des Lenkservos ausgelenkt. Durch die elastische Verbindung der
beiden Hebel wird das Servo gegen Schläge auf die Räder während der Fahrt geschützt (Servo-Saver), indem die
Krafteinwirkung auf die Räder abgefedert und nicht direkt über das Lenkgestänge in das Servo eingeleitet wird.
Spur
Die Spur bezeichnet die Ausrichtung der Räder bezogen auf die Fahrzeuglängsachse (Fahrtrichtung). Stehen die
Räder einer Achse im Stand nicht parallel zur Längsachse, sondern weisen vorne nach innen, bezeichnet man dies
als Vorspur.
Entsprechend bezeichnet die Nachspur Räder, die vorne nach aussen zeigen.
Während der Geradeausfahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand vorne auseinandergedrückt. Zum
Ausgleich kann an den Rädern des stehenden Fahrzeuges eine Vorspur eingestellt werden. Die Stellung der Räder
kann mit einer Änderung der Länge der Spurstangen (a) erreicht werden. Diese Längenänderung (Spureinstellung)
erfolgt über Spannschrauben in der rechten und linken Spurstange.
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MALI CARS MANUAL 2013 V2.indd 14
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f
c
b
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19/03/13 14:35

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