Table of Contents

Advertisement

Available languages

Available languages

6. SetUp

Einstellen der Dämpfung
Mit der werkseitigen Einstellung des Modells können Sie problemlos erste Erfahrungen sammeln. Mit zunehmen-
der Fahrpraxis werden Sie aber, je nach Streckenführung und Untergrundbeschaffenheit, Schritt für Schritt individu-
elle Anpassungen vornehmen wollen. Dies ist unter anderem über die Änderung der Federvorspannung und über
eine Änderung des Anstellwinkels der Stoßdämpfer möglich. Eine universelle Vorgabe für die Federvorspannung
und den Anstellwinkel der Dämpfer gibt es nicht. Die Abstimmung der Dämpfer hat entscheidenden Einfluss auf
das Fahrverhalten des Modells. Dies betrifft nicht
nur die eigentliche Dämpfung von Bodenuneben-
heiten, sondern auch das Lenkverhalten über den
„Grip" der einzelnen Achsen. So spricht man zum
Beispiel von "übersteuerndem" bzw. "untersteu-
erndem" Fahrverhalten.
Untersteuerndes Fahrverhalten:
Das Modell hat zuviel Traktion der Hinterachse
bzw. zuwenig Traktion der gelenkten Vorderachse
und lässt sich nur schwer um die Kurve steuern.
Es "schiebt" über die Vorderräder nach außen.
Als Gegenmaßnahme sollte die Dämpfung vorne
weicher (bzw. hinten härter) eingestellt werden.
Übersteuerndes Fahrverhalten
Das Modell hat zuwenig Traktion auf der Hinter-
achse bzw. zuviel Traktion an der gelenkten Vorderachse und "zieht" in die Kurve, das Heck neigt zum Ausbrechen.
Als Gegenmaßnahme sollte die Dämpfung hinten weicher (bzw. vorne härter) eingestellt werden.
Aufbau der Dämpfung
Die Federelemente der Aufhängung bestehen jeweils aus einer linearen Spiralfeder, in deren Zentrum sich ein
Öldruckstossdämpfer befindet. Die Spiralfedern stützen sich oben gegen eine Rändelmutter auf dem Außenrohr
des Stoßdämpfers und einen Teller am unteren Ende der Kolbenstange ab. Die vier Dämpfer sind an den unteren
Querlenkern und an der "Dämpferbrücke" auf den Differenzialgehäusen befestigt.
Überprüfen der Stoßdämpfer
Stellen Sie das Modell auf eine ebene Fläche und drücken Sie es ganz herunter. Nach dem Loslassen sollte das
Modell durch sein Eigengewicht nicht vollständig ausfedern. Der verbleibende Federweg sorgt im unebenen
Gelände für Federwegreserven und besseren Bodenkontakt der einzelnen Räder.
Heben Sie das Modell an einer Achse an und lassen Sie es fallen. Das Modell darf nicht bis zum Anschlag ein-
federn und nur einmal ausfedern, ohne nachzuschwingen!
Prüfen Sie die Dämpfung der anderen Achse auf die gleiche Weise.
Federvorspannung
Die Federvorspannung kann mit Hilfe der Rändelmuttern dem Untergrund und der Fahrweise entsprechend fein
eingestellt werden. Mit der Federvorspannung wird die Bodenfreiheit des Modells und Rückstellgeschwindigkeit
des Stoßdämpfers nach dem Einfedern verändert. Die Federvorspannung hat keinen Einfluss auf die Federhärte.
Ein Verdrehen der Rändelmutter nach unten erhöht die Federvorspannung, Verdrehen nach oben entlastet die
Feder.
Eine geringere Federvorspannung lässt das Chassis unter seinem Eigengewicht tiefer einsinken, die Bodenfrei-
heit wird geringer.
Eine höhere Vorspannung hebt das Chassis an.
Je unebener das Gelände, desto höher sollte die Bodenfreiheit an beiden Achsen gewählt werden, um ein
Aufsetzen des Chassis zu vermeiden.
Eine hohe Bodenfreiheit an beiden Achsen bewirkt eine stärkere Seitenneigung des Modells und damit hefti-
gere Lastwechselreaktionen.
Niedrigere Bodenfreiheit an der Vorderachse führt zu einem agileren Einlenken des Fahrzeuges.
MALI CARS MANUAL 2013 V2.indd 13
5
13
19/03/13 14:35

Hide quick links:

Advertisement

Chapters

Table of Contents
loading

Related Products for Mali Racing desertfighter 2 3015

Table of Contents