WAGNER ProjectPro 117 Owner's Manual page 7

Airless
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Die sicherheitstechnischen Anforderungen für Airless-
Spritzgeräte sind geregelt in:
a) Europäische Norm „Spritz- und Sprühgeräte für
Beschichtungsstoffe – Sicherheitsanforderungen" (EN
1953: 1998).
b) Die Berufs-Genossenschaftliche-Vorschriften „Arbeiten
mit Flüssigkeitsstrahlern" (BGV D15) und „Verarbeiten
von Beschichtungsstoffen" (BGV D25).
c) Richtlinien zu Bau- und Ausführungsanforderungen für
Flüssigkeitsstrahler (Spritzgeräte) der gewerblichen
Berufsgenossenschaften (ZH1/406).
Zum sicheren Umgang mit Airless Hochdruck-Spritzgeräten sind
folgende Sicherheitsvorschriften zu beachten.
Flammpunkt
U
Nur Beschichtungsstoffe mit einem Flammpunkt
von 21°C oder darüber, ohne zusätzliche
Erwärmung, verspritzen.
Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur,
bei der sich aus dem Beschichtungsstoff Dämpfe
Gefahr
entwickeln.
Diese Dämpfe reichen aus, um mit der über
dem Beschichtungsstoff stehenden Luft ein
entflammbares Gemisch zu bilden.
Explosionsschutz
U
Gerät nicht benutzen in Betriebsstätten, welche
unter die Explosionsschutz-Verordnung fallen.
Gefahr
Explosions- und Brandgefahr bei
U
Spritzarbeiten durch Zündquellen
Es dürfen keine Zündquellen in der Umgebung
vorhanden sein, wie z. B. offenes Feuer, Rauchen
von Zigaretten, Zigarren und Tabakpfeifen, Funken,
Gefahr
glühende Drähte, heiße Oberflächen usw.
Verletzungsgefahr durch den
U
Spritzstrahl
Gefahr
Achtung Verletzungsgefahr durch Injektion!
Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere richten.
Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz
benutzen.
Spritzstrahl darf mit keinem Körperteil in Berührung kommen.
Alle Schläuche, Anschlüsse und Filterteile müssen vor
Inbetriebnahme der Sprühpumpe gesichert werden.
Ungesicherte Teile können sich mit großer Kraft lösen oder
Flüssigkeit kann mit Hochdruck austreten, was zu schweren
Verletzungen führen kann.
Bei Airless-Spritzpistolen auftretende hohe Spritzdrücke
können sehr gefährliche Verletzungen verursachen. Bei Kontakt
mit dem Spritzstrahl kann Beschichtungsstoff in die Haut
injiziert werden. Behandeln Sie eine Spritzverletzung nicht als
harmlose Schnittverletzung. Bei einer Hautverletzung durch
Beschichtungsstoff oder Lösemittel sofort einen Arzt aufsuchen
zur schnellen, fachkundigen Behandlung. Informieren Sie
den Arzt über den verwendeten Beschichtungsstoff oder das
Lösemittel.
PP117 - Sicherheitsvorschriften
Spritzpistole sichern gegen
U
unbeabsichtigte Betätigung
Spritzpistole bei Montage oder Demontage der Düse und bei
Arbeitsunterbrechung immer sichern.
Rückstoß der Spritzpistole
U
Bei hohem Betriebsdruck bewirkt Ziehen des
Abzugsbügels eine Rückstoßkraft bis 15 N.
Sollten Sie nicht darauf vorbereitet sein, kann die Hand
Gefahr
zurückgestoßen oder das Gleichgewicht verloren
werden. Dies kann zu Verletzungen führen.
Atemschutz zum Schutz vor
U
Lösemitteldämpfen
Bei Spritzarbeiten Atemschutz tragen.
Dem Benutzer ist eine Atemschutzmaske zur Verfügung zu stellen
(Berufs-Genossenschaftliche Regeln „Regeln für den Einsatz von
Atemschutzgeräten" (BGR 190), Berufs-Genossenschaftliche-
Vorschriften „Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlern" (BGV D15) und
„Verarbeiten von Beschichtungsstoffen" (BGV D25).
Vermeidung von Berufskrankheiten
U
Zum Schutz der Haut sind Schutzkleidung, Handschuhe und
eventuell Hautschutzcreme erforderlich.
Beachten Sie die Vorschriften der Hersteller über Beschichtungsstoff,
Lösemittel und Reinigungsmittel bei der Aufbereitung, Verabeitung,
und Gerätereinigung.
Max. Betriebsdruck
U
Der zulässige Betriebsdruck für die Spritzpistole, Spritzpistolen-
Zubehör und Hochdruckschlauch darf nicht unter dem am Gerät
angegebenen maximalen Betriebsdruck von 200 bar (20 MPa)
liegen.
Hochdruckschlauch (Sicherheits-
U
hinweis)
Elektrostatische Aufladung von Spritzpistole und Hochdruckschlauch
wird über den Hochdruckschlauch abgeleitet. Deshalb muss
der elektrische Widerstand zwischen den Anschlüssen des
Hochdruckschlauchs gleich oder kleiner 197 kΩ/m (60 kΩ/ft.)
betragen.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit
i
und Lebensdauer, nur WAGNER-Original-
Hochdruckschläuche verwenden.
Elektrostatische Aufladung (Funken-
U
oder Flammenbildung)
Bedingt durch die Strömungsgeschwindigkeit des
Beschichtungsstoffs beim Spritzen kann es unter
Umständen am Gerät zu elektrostatischen
Aufladungen kommen. Diese können bei Entladung
Funken- oder Flammenbildung nach sich ziehen.
Deshalb ist es notwendig, dass das Gerät immer
Gefahr
über die elektrische Installation geerdet ist. Der
Anschluss muss über eine vorschriftsmäßig
geerdete Schutzkontakt-Steckdose erfolgen.
Gerät im Einsatz auf Baustellen
U
Anschluss an das Stromnetz nur über einen besonderen
Speisepunkt z. B. über eine Fehlerstromschutzeinrichtung mit
INF≤ 30 mA.
3

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