Dynacord GIGANT II Operating Manual page 7

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G) Inbetriebnahme:
ACHTUNG! Vor jeder Inbetriebnahme und während des Betriebes ist unbedingt
I
darauf zu achten, daß das Gerät oben und unten nicht zugedeckt ist. Gleich­
falls darf das Gerät nicht auf ein anderes wärmeentwickelndes Gerät gestellt
werden. Ist eine einwandfreie Entlüftung des Gerätes nicht gewährleistet, kommt
es im Geräteinnern zur Überhitzung und dadurch zu Beschädigungen.
Eingeschaltet wird das Gerät durch Drücken der Taste „ON" (4). Nach kurzer Warte­
zeit kann nun die Taste „standby" (3) ebenfalls gedrückt werden, das Gerät ist be­
triebsbereit.
WICHTIG! Nie beide Tasten gleichzeitig drücken oder bei eingeschaltetem Gerät durch
Anstecken des Netzkabels eine Inbetriebnahme vornehmen. Die Netzsicherung brennt
sonst durch. Die Bereitschaftstaste (standby) (3) dient zur teilweisen Abschaltung des
Gerätes in den Pausen und zur Schonung der Röhren, während das Gerät nicht be­
nötigt wird. Bei wiederholtem Drücken der Taste (3) ist das Gerät sofort betriebs­
bereit. Ausgeschaltet wird das Gerät lediglich nochmals durch Drücken der Taste
„on" (4).
H) Einstellung und Bedienung
Nachdem alle Anschlüsse erfolgt sind, und das Gerät eingeschaltet ist, kann nun die
Einstellung der einzelnen Regler vorgenommen werden. Zuvor sollte sich jeder
Musiker seinen Eingang wählen, merken und auch künftig beibehalten. Das Merken
der einzelnen Einstellungen ist für die Neu-Einstellung an einem anderen Ort sehr
von Vorteil. Des weiteren sollte man sich unbedingt die nachstehenden Grundsätze
einprägen:
a) Den Summenlautstärke-Schieberegler (13) möglichst weit aufschieben.
b) Den Lautstärke-Schieberegler (16) der einzelnen Eingänge nur soweit aufschieben,
wie für die gewünschte Lautstärke erforderlich ist.
c) Alle nicht benutzten Eingangs-Schieberegler zuschieben und Echo/Nachhallregler
„zu"-drehen (linker Anschlag).
Bei Beachtung dieser Grundsätze haben Sie die Gewähr, daß Ihre Anlage best­
möglichst brumm- und rauschfrei arbeitet. Und nun die Einstellungen im einzelnen:
Da die 6 Eingänge untereinander vollkommen identisch sind, ist zur besseren Über­
sicht nachfolgend nur der linke Eingang beschrieben. Die Einstellung der übrigen
5 Eingänge gilt sinngemäß:
1. Summenlautstärke-Schieberegler (13) auf 0 schieben (unterer Anschlag).
2. Summen-Höhenregler „Treble" (11)
3. Summen-Tiefenregler „Bass" (12)
4. Summenlautstärke-Schieberegler (13) auf ca. 6 und höher einstellen.
Eingangs-Lautstärke-Schieberegler (16) bis zur gewünschten Lautstärke aufdrehen.
5.
6
Eingangs-Tiefenregler „Bass" (18) auf gewünschte Tiefenwieslergabe einstellen.
.
Eingangs-Höhenregler „Treble" (19) auf erforderliche Höhen-Wiederqabe drehen.
7.
Echo/Nachhall-Regler „Reverb" (20) auf den gewünschten Echo/Nachhallanteil
8
.
drehen.
12
' in Mittelstellung bringen (Teilstrich 0)
9. Pegelregler (31) - bei angeschlossener elektronischer Orgel an den Eingang, Jnput"
und 2 / 3 durchgetretenem Fußpedal - so einstellen, daß die Lautstärke den übrigen
Eingängen angepaßt ist. Steht der Pegelregler am rechten Anschlag und reicht die
Lautstärke noch nicht aus, so muß einer der vorderen Eingänge gewählt werden.
In diesem Fall ist die Ausgangsspannung der Orgel nicht ausreichend.
10. Ist ein zweiter Verstärker oder sonst ein Gerät an den übrigen Eingang „Input"
angeschlossen, so ist der Pegelregler (31) nur soweit aufzudrehen, daß eine Laut­
stärke-Anpassung erreicht und eine Übersteuerung vermieden wird.
11. Lautstärke-Schieberegler auf die endgültige erforderliche Gesamt-Lautstärke schie­
ben, dabei ist zu beachten, daß der Zeiger des Aussteuerungsinstrumentes (2)
nicht dauernd in den roten Bereich (über 100%) ausschlägt. Bewegt sich der Zei­
ger ständig im roten Feld, so tritt eine Übersteuerung des Verstärkers ein. Ver­
zerrungen sind die Folge.
12. Gummen-Höhen- (11) und Summen-Tiefen-Regler (12) den räumlichen Verhältnis­
sen entsprechend zurück oder weiter aufdrehen.
ACHTUNG! Um unerwünschtes Brummen und Rauschen zu vermeiden, sind unbedingt
die Lautstärke- und Echo/Nachhall-Regler der nicht benutzten Eingänge bis zum An­
schlag zurückzuschieben.
Sollte trotzdem noch ein Brummen vorhanden sein, so besteht die Möglichkeit, daß
der Netztransformator mit seinem magnetischen Feld auf die Gitarren-Tonabnehmer
einwirkt (induktive Kopplung). Ein bis zwei Schritte zur Seite oder eine Veränderung
der Gitarrenhaltung schaffen hier sofort Abhilfe. Bei Betrieb mit einem Echo/Nachhall-
gerät können die gleichen Erscheinungen auftreten. Stellen Sie daher die Geräte so,
bzw. so weit auseinander, (evtl, etwas drehen), daß eine gegenseitige Störung ent­
fällt.
ACHTUNG: Bedingt durch die hohe Ausgangsleistung des Gerätes kann es durch
ungünstige Verlegung der Anschlußkabel zu einer Selbsterregung des Verstärkers
kommen (Rückkopplungspfeifen). Es muß deshalb darauf geachtet werden, daß man
die Mikrofonkabel nicht zusammen mit den Lautsprecherkabeln verlegt.
Auch die Vorbeiführung der Mikrofonkabel an den Lautsprecher-Anschlußbuchsen ist
zu vermeiden.
I) Service und Wartung
DYNACORD-Geräte sind Qualitäts-Erzeugnisse und zählen zur Weltspitzenklasse. Die
von uns verwendeten Bauteile sind Spitzenfabrikate führender Markenfirmen. Umfang­
reiche und strenge Waren-Eingangs-Kont/ollen sorgen für einwandfreie und gleiche
Qualität der einzelnen Bauteile. Kommt es trotzdem vor, daß ein Bauteil (Röhre,
Kondensator, Transistor usw.) später schadhaft wird und dadurch das Gerät ausfällt,
so wenden Sie sich bitte an die nächste für Sie günstig gelegene DYNACORD-Service-
Werkstätte. Ein Verzeichnis unserer Garantie-Werkstätten finden Sie bei den Unter­
lagen.
Die Reinigung des Gerätes einschließlich der Bedienungsplatte darf unter keinen Um­
ständen mit kunststofflösenden Mitteln (Nitro-Verdünnung usw.) erfolgen. Wir emp­
fehlen die Reinigung mit einem seifenwasserbefeuchteten Tuch.
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