Kabel- Und Leitungs- Einführung; Verschluss- Stopfen; Flansche Und Metallplatten; Schließen Des Gerätes; Inbetriebnahme - Cooper CEAG GHG 635 GHG 635 Operating Instructions Manual

Explosion-protected manual motor starters
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Bild 10
Außenerdung
6.3
Kabel-und Leitungseinfüh-
rungen (KLE);
Verschluss-Stopfen
Es dürfen generell nur bescheinigte KLE und
Verschluss-Stopfen verwendet werden.
Für bewegliche Leitungen sind Trompeten-
verschraubungen oder andere geeignete
Einführungen mit zusätzlicher Zugentlastung
zu verwenden.
Beim Einsatz von KLE mit einer niedrigeren als
der für das Gerät zutreffenden IP-Schutzart,
(siehe Seite 3+4, technische Daten) wird die
IP-Schutzart des gesamten Gerätes reduziert.
Die für die eingesetzten KLE maßgebenden
Montagerichtlinien sind zu beachten.
Um die Mindestschutzart herzustellen, sind nicht
benutzte Einführungsöffnungen mit einem
bescheinigten Verschluss-Stopfen zu
verschließen.
Es ist darauf zu achten, dass bei der
Installation der KLE die für den Leitungsdurch-
messer geeigneten Dichtungseinsätze
verwendet werden.
Bei ausschneidbaren Dichtungseinsätzen ist
sicherzustellen, dass der Einsatz ordnungs-
gemäß dem Leitungsdurchmesser angepasst
wird.
Zur Sicherstellung der erforderlichen
Mindestschutzart sind die KLE fest anzuzie-
hen.
Bei übermäßigem Anziehen kann die
Schutzart beeinträchtigt werden.
Achtung: Beim Anziehen der Hutmutter der
Metall-KLE (z.B. Typ ADL/ADE) ist die
Verschraubung mit einem geeigneten
Werkzeug gegen Verdrehen zu sichern.
Alle nicht benutzten metrischen COOPER
Crouse-Hinds KLE sind mit dem bescheinigten
Verschluss für metrische KLE zu
verschließen.
Motorschutzschalter bis 25A, GHG 635
6.4
Kunststoff-*,
Metallflanschplatten und
Gehäuse-
Außenerdung*
innenwand
Erdungsplatte
Müssen Flanschplatten demontiert werden
(z.B. zum Bohren von Einführungsöffnungen),
ist bei der Montage zur Aufrechterhaltung der
Mindestschutzart auf den korrekten Sitz der
Flanschplatte und den Sitz des Befestigungs-
bügels zu achten.
Innenerdungs-
anschluss
Von außen herangeführte PE-Leitungen sind
auf die dafür vorgesehene PE-Klemme am
Flansch anzuschließen.
Ist eine seperate Außenerdung am
Kunststoffgehäuse angebracht, darf dieser
Anschluss mit einer Leitung von max. 25mm²
angeschlossen werden.
Dieser Außenerdungsanschluss ist innen im Ge-
häuse für einen Kabelschuhanschluss mit einem
Loch für M6 ausgelegt (siehe auch Bild 10).
Achtung: Metallflansche, Metallplatten und
Metallverschraubungen müssen in den
Potentialausgleich miteinbezogen werden.
*
z.Zt. nicht bescheinigt für Kategorie II D
6.5
Schließen des Gerätes
Alle Fremdkörper sind aus dem Gerät zu
entfernen.
Die Einstellschraube zur Nennstromeinstellung
am Schalteinsatz ist auf den Motornennstrom
einzustellen.
Der Schaltgriff am Deckel des Motorschutz-
schalters, muss in der gleichen Stellung
stehen, die er beim Öffnen des Gerätes
innehatte.
Beim Aufsetzen des Gehäusedeckels ist
darauf zu achten, dass die Schaltachse des
Schalteinsatzes korrekt in die Mitnehmer-
öffnung des Schaltgriffes eingeführt wird.
Zur Sicherstellung der erforderlichen
Mindestschutzart sind die Deckelschrauben
fest anzuziehen.
Bei übermäßigem Anziehen kann die
Schutzart beeinträchtigt werden.
6.6

Inbetriebnahme

Vor Inbetriebnahme des Betriebsmittels sind die in
den einzelnen nationalen Bestimmungen
genannten Prüfungen durchzuführen.
Ausserdem ist vor der Inbetriebnahme die
korrekte Funktion und Installation des Betriebsmit-
tels in Übereinstimmung mit dieser Betriebsanlei-
tung und anderen anwendbaren Bestimmungen
zu überprüfen.
Unsachgemäßer Betrieb der Motorschutz-
schalter kann zum Verlust der Garantie
führen.
7
Instandhaltung / Wartung
Die für die Wartung / Instandhaltung von
elektrischen Betriebsmitteln in explosions-
gefährdeten Bereichen geltenden nationalen
Bestimmungen sind einzuhalten
(EN/IEC 600079-17).
Vor Öffnen des Gehäuses Spannungsfreiheit
sicherstellen oder geeignete Schutzmaßnah-
men ergreifen.
Die erforderlichen Wartungsintervalle sind
anwendungsspezifisch und daher in Abhängig-
keit von den Einsatzbedingungen vom Betreiber
festzulegen.
Im Rahmen der Wartung sind vor allem die Teile,
von denen die Zündschutzart abhängt, zu prüfen
(z.B. Unversehrtheit der druckfesten Komponen-
ten, des Gehäuses, der Dichtungen und der
Kabel- und Leitungseinführung) sowie die
Rückstellfunktion des Schaltgriffes.
Sollte bei einer Wartung festgestellt werden, dass
Instandsetzungsarbeiten erforderlich sind, ist
Abschnitt 8 dieser Betriebsanleitung zu beachten.
8
Reparatur / Instand-
setzung / Änderungen
Instandsetzungsarbeiten / Reparaturen dürfen
nur mit COOPER Crouse-Hinds Originaler-
satzteilen vorgenommen werden.
Bei Schäden an der druckfesten Kapselung
ist nur ein Austausch zulässig. Im Zweifels-
falle ist das betroffene Betriebsmittel an
COOPER Crouse-Hinds zur Reparatur
zurückzugeben.
Reparaturen, die den Explosionsschutz
betreffen, dürfen nur von COOPER Crouse-
Hinds oder einer qualifizierten
Elektrofachkraft in Übereinstimmung mit
national geltenden Regeln durchgeführt
werden (EN/IEC 60079-19).
Umbauten oder Änderungen am Betriebsmittel
sind nicht gestattet; ausgenommen ist das
Anbringen von zusätzlichen KLE's im Rahmen
der Zulassung des Betriebsmittels.
9
Entsorgung / Wiederver-
wertung
Bei der Entsorgung des Betriebsmittels sind die
jeweils geltenden nationalen Abfallbeseitigungs-
vorschriften zu beachten.
Zur Erleichterung der Wiederverwertbarkeit von
Einzelteilen sind Kunststoffteile mit dem Kennzei-
chen des verwendeten Kunststoffes versehen.
Programmänderungen und -ergänzungen sind
vorbehalten.
Cooper Crouse-Hinds GmbH
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