Pumpensteuerungen; Gu01 Und Gu02; Frequenzumrichterbetrieb; Empfehlungen - Grundfos DPK Series Installation And Operating Instructions Manual

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11.1 Pumpensteuerungen

Die Pumpen sind an einen Schaltkasten mit Motor-
schutzrelais anzuschließen. Das Motorschutzrelais
muss die IEC-Auslöseklasse 10 oder 15 besitzen.
Die Pumpen können über die nachfolgend aufgeführ-
ten LC- und LCD-Pumpensteuerungen geregelt wer-
den:
LC 107, LCD 107 mit zugehörigen Meßglocken
LC 108, LCD 108 über Schwimmerschalter
LC 110, LCD 110 über Tauchelektroden.
LC-Steuerungen dienen zur Regelung von Ein-
Pumpenanlagen und LCD-Steuerungen zur
Regelung von Zwei-Pumpenanlagen.
In der folgenden Beschreibung kann der Begriff
"Niveauschalter" je nach gewählter Pumpensteue-
rung Meßglocke, Schwimmerschalter oder Tauch-
elektrode bedeuten.
Das Steuergerät LC ist mit zwei oder drei Niveau-
schaltern ausgerüstet. Einer wird zum Einschalten
und der andere zum Ausschalten der Pumpe ver-
wendet. Der dritte optional erhältliche Schwimmer-
schalter dient als Überflutungsalarm.
Das Steuergerät LCD ist mit drei oder vier Niveau-
schaltern ausgerüstet. Ein Niveauschalter wird zum
gemeinsamen Ausschalten der Pumpen und zwei
Niveauschalter werden zum Einschalten der Pumpen
verwendet. Der vierte optional erhältliche Schwim-
merschalter dient als Überflutungsalarm.
Weitere Informationen finden Sie in der Montage-
und Betriebsanleitung der gewählten Pumpensteue-
rung.
E1 E2 E3
Max.
Min.
Abb. 9
Pumpensteuerungen

11.2 GU01 und GU02

Das GU01 ist ein Überwachungsgerät für eine
Pumpe, das die Statortemperatur und das Eindrin-
gen von Wasser in den Motor überwacht. Es verar-
beitet nur digitale Eingangssignale.
Das GU02 ist ein Überwachungsgerät für zwei Pum-
pen, das die jeweilige Stator- und Lagertemperatur
sowie das Eindringen von Wasser in den Motor über-
wacht. Es verarbeitet nur analoge Eingangssignale.
Beide Überwachungsgeräte sind über ein Relais an
die Steuertafel anzuschließen.
Das GU01 und GU02 werden von Grundfos herge-
stellt. Für weitere Informationen wenden Sie sich
bitte an die nächste Grundfos Niederlassung.

11.3 Frequenzumrichterbetrieb

11.3.1 Empfehlungen

Vor dem Einbau eines Frequenzumrichters ist die
minimal zulässige Frequenz für die vorliegende Ins-
tallation zu berechnen, um zu verhindern, dass die
Pumpe nicht fördert.
Die Motordrehzahl darf nicht auf unter 30 % der
Nenndrehzahl abgesenkt werden.
Die Strömungsgeschwindigkeit in den Rohrleitun-
gen muss immer über 1 m/s gehalten werden.
Die Pumpe mindestens einen Tag lang mit Nenn-
drehzahl betreiben, um die Bildung von Ablage-
rungen in den Rohrleitungen zu verhindern.
Die auf dem Typenschild angegebene, maximal
zulässige Frequenz darf nicht überschritten
werden. Ansonsten besteht die Gefahr, den
Motor zu überlasten.
Das Motorkabel sollte so kurz wie möglich sein,
weil die Spitzenspannung mit der Kabellänge
ansteigt. Siehe das Datenblatt vom eingesetzten
Frequenzumrichter.
Eingangs- und Ausgangsfilter am Frequenzum-
richter einbauen. Siehe das Datenblatt vom
eingesetzten Frequenzumrichter.
11.3.2 Mögliche Auswirkungen
Der Betrieb der Pumpe über einen Frequenzumrich-
ter kann folgende Auswirkungen haben:
Max.
Das Anlaufmoment ist geringer - wie viel geringer
hängt vom eingesetzten Frequenzumrichter ab.
Das verfügbare Anlaufmoment ist in der Mon-
tage- und Betriebsanleitung vom verwendeten
S1
Min.
Frequenzumrichter angegeben.
Die Betriebsbedingungen für die Lager und Wel-
S3
lenabdichtung können sich ändern. Die mögli-
chen Auswirkungen sind abhängig von der
Anwendung und können nicht vorherbestimmt
werden.
Der Geräuschpegel kann ansteigen. In der Mon-
tage- und Betriebsanleitung des verwendeten
Frequenzumrichters ist angegeben, wie der
Geräuschpegel gesenkt werden kann.
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