Wartung; Instandhaltungsplan - Key Automation ALT3KF Instructions And Warnings For Installation And Use

Automation for road barriers with 3 to 8 m bars
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9 - WARTUNG

Die Automatisierungssysteme für Schrankenanlagen ALT sind mit
gehobenen Qualitätsstandards entwickelt und gefertigt. Um die Si-
cherheit und eine maximale Dauerhaftigkeit zu gewährleisten ist al-
lerdingst, genauso wie für alle anderen Maschinen, eine regelmäßige
Instandhaltung erforderlich.
Die Instandhaltung der Anlage muss von qualifizierten Fachtech-
nikern durchgeführt werden, unter voller Einhaltung der von den

9.1 - Instandhaltungsplan

Es wird alle 6 Monate oder nach jeweils 50.000 Öffnungs- und
Schließzyklen zu einer periodischen allgemeinen Kontrolle des Au-
tomatisierungssystems ALT empfohlen. Bei Systemen mit hochin-
tensivem Einsatz ist die Häufigkeit der Kontrollen zu verdoppeln.
Die folgenden Punkte untersuchen, die als nicht umfassende Leit-
linien für die regelmäßig auszuführenden Vorgänge zu verstehen
sind, um das Automatisierungssystem in einem effizienten, sicheren
und betriebsfähigen Zustand zu halten:
1. Eine allgemeine externe Kontrolle des Antriebs vornehmen, um
den Verschlechterungszustand der Materialien festzustellen; dabei
ganz besonders auf Korrosionserscheinungen und/oder Risse am
äußeren Mantel achten.
2. Den Schrankenbaum auf seinen einwandfreien Zustand kon-
trollieren und sicherstellen, dass er keine Verformungen oder
Risse aufweist; ganz besonders auf die Anschlusszone des
Schrankenbaums an der Auflageplatte der Schranke achten. Den
omegaförmigen Schrankenbaum-Tragbügel, sowie auch die Befe-
stigungsschrauben des Bügels an der an der Ausgangswelle ange-
schlossenen Platte auf einwandfreien Zustand überprüfen. Sicher-
stellen, dass keine Spiele vorhanden sind, welche die Sicherheit
beeinträchtigen können.
3. Den einwandfreien Zustand und die ordnungsgemäße Befesti-
gung des Gummi-Stoßschutzes PROFT am Schrankenbaum über-
prüfen. Ein teilweise beschädigter bzw. rissiger oder nicht angemes-
sen befestigter Gummi-Stoßschutz leistet seine Stoßschutzfunktion
nicht korrekt und beeinträchtigt die Sicherheit des Automatisie-
rungssystems.
4. Bei den Schrankenbaumversionen aus untereinander mit einem
Gelenk verbundenen Segmenten ist zu prüfen, dass die zwei Seg-
mente perfekt blockiert und ausgerichtet sind. Eventuell auf die bei-
den Spreizschrauben des Gelenks einwirken, um die korrekte Inter-
ferenz und Ausrichtung wieder herzustellen. Falls der Schrankbaum
trotz Einstellungen nicht wieder in den optimalen Zustand gebracht
werden kann, ist er komplett auszuwechseln (Bausatz ASTL4J,
ASTL6J, ASTL8).
5. Nach Entfernung der Abdeckung des Schrankenkörpers ist eine all-
gemeine Inspektion im Innern des Systems vorzunehmen und der Ab-
nutzungs-/Verschlechterungszustand aller Materialien des Antriebs
zu überprüfen; dabei ist besonders auf Korrosionserscheinungen
und/oder Risse an den Strukturelementen zu achten: Komponenten,
die keine ausreichende Garantie sichern, sind auszuwechseln.
6. Die Stabilität der Bodenverankerung des Automatisierungssystems
überprüfen: Die Befestigung der Muttern der Verankerungsbeine/-
stangen der Grundplatten des Schrankes überprüfen, sowie den
einwandfreien Zustand der umlaufenden Schweißungen des äuße-
ren Mantels im Verhältnis zur Platte.
7. Prüfen, dass alle Schraubanschlüsse angemessen gespannt
sind. Insbesondere ist Folgendes zu kontrollieren:
- die Befestigung der Schrauben und Muttern der Gelenkköpfe der
oberen Federspanner im Verhältnis zum Kipphebel;
- auf ALT3/ALT6, die Befestigung der oberen und unteren Ge-
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geltenden Gesetzen vorgesehenen Sicherheitsvorschriften.
Vor Beginn der Instandhaltungsarbeiten jede Stromversorgung-
squelle abschalten, einschließlich eventueller Pufferbatterien.
Wenige in regelmäßigen Zeitabständen ausgeführte Maßnahmen und
Kontrollen sichern Effizienz, eine längere Lebensdauer der Anlage und
einen zuverlässigen Betrieb der Sicherheitssysteme.
lenkköpfe des vertikalen Sechskanthebels, der den Motorhebel mit
dem Kipphebel verbindet;
- die Befestigung der Gegenmuttern der oberen Federspanner-Ge-
lenkköpfe im Verhältnis zu den Gewindestäben;
- auf ALT4, die Befestigung der Befestigungsschraube des Kipphe-
bels im Verhältnis zur Motorwelle;
- auf ALT3/ALT6, die Befestigung der Befestigungsschraube des
Motorhebels im Verhältnis zur Motorwelle;
- die Befestigung der Befestigungsschrauben des Getriebemotors
am Schrank;
- auf ALT3/ALT6, die Befestigung der Befestigungsschrauben der
Tragflansche des hinteren Lagers der Ausgangswelle;
- auf ALT3/ALT6, die Befestigung der Befestigungsschrauben der
Tragringe des vorderen Lagers der Ausgangswelle;
8. Überprüfen Sie bei ALT6 das Anziehen der Senkschraube, mit der
die Stützplatte der Stange auf der Vierkantwelle befestigt ist (Abb. 14).
9. Auf ALT3/ALT6, die Gelenkköpfe des Verbindungspleuels M12
und der Federspanner M10 kontrollieren und prüfen, dass sie nicht
abgenutzt sind und dass sie sich ohne Spiel bewegen. Ggf. auswe-
chseln.
10. Die Gelenkköpfe der Federspanner und des vertikalen Se-
chskanthebels mit flüssigem Öl oder einem Fettspray schmieren.
11. Den einwandfreien Zustand und die Einstellung der Endan-
schläge des Schrankenbaums überprüfen (s. Abs. 5.4 „Einstel-
lung des Schrankenbaumwinkels"). Falls die Schrauben abgenutzt
und/oder verformt aussehen, sind sie durch Sechskantschrauben
M10x35 zu ersetzen.
12. Mit dem Schrankenbaum in geschlossener Position prüfen,
dass der Abstand zwischen den Steigungen der Ausgleichsfeder/n
regelmäßig und konstant ist, ohne Verformungen, die auf ihre
Streckbeanspruchung hinweisen. Die Feder/n ggf. auswechseln (s.
auch Abs. 9.2 „Periodische Auswechslungen").
13. Den Kunststoffdeckel vom Steuergehäuse abnehmen und kon-
trollieren, dass die Anschlusskabel, Verbinder und elektronischen
Komponenten der Steuerplatine keine Überhitzungs-/Verbren-
nungsspuren aufweisen.
14. Die Funktionsfähigkeit des Entriegelungssystems überprüfen:
Mit Schrankenbaum in geschlossener Position den Getriebe-
motor manuell entsperren (s. Abs. 5.3 „Entriegelung des Schran-
kenbaums") und prüfen, dass dies ohne Schwierigkeiten erfolgt.
Wenn der Schrankenbaum entriegelt ist, muss er sich mühelos von
Hand zwischen den Öffnungs- und Schließpositionen bewegen las-
sen, ohne auf Hindernisse zu stoßen. Prüfen, dass die lotrecht zum
Schrankenbaum und in 1 m Abstand von der Drehachse gemessene
Kraft für seine Öffnungsbewegung nicht über 220 N (ca. 22 kg) liegt.
15. Mit entriegeltem Schrankenbaum den korrekten Ausgleich in der
45°-Stellung überprüfen und eventuell die Spannung der Feder/n
durch Lockern der Gegenmutter und Einwirken auf den Federspan-
ner einstellen (s. Abs. 5.10 „Ausgleichen des Schrankenbaums").
Nach Vollendung der Ausgleichungsvorgänge, die Gegenmutter
wieder festziehen, um ein unabsichtliches Lockern des Federspan-
ners zu verhindern.

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