Table of Contents

Advertisement

36
Gebläseeinheit Autofl ow
062976 Autofl ow 120
062776 Autofl ow 65/120
1. Allgemeines
Autofl ow ist ein Atemschutzsystem, das dem Träger reine, gefi lterte Luft aus der
o
gesundheitsgefährdenden Umgebungsluft liefert.
Das Gebläsegerät besteht aus einem an der Hüfte zu tragenden, batteriebetriebenen Gebläse und
o
zwei Filtern.
Die Atemluft wird von dem Gebläse durch die Filter angesaugt und mit elektronisch gesteuertem
o
Druck durch den Atemschlauch in den Atemanschluß geführt.
2. Einschränkungen
2.1
Filtergeräte dürfen nicht benutzt werden, wenn die Umgebungsverhältnisse unbekannt sind. In
Zweifelsfällen sind Isoliergeräte zu benutzen, die von der Umgebungsatmosphäre unabhängig
wirken.
2.2
Filtergeräte dürfen nicht in engen Räumen (z.B. Behälter, Tunnel) eingesetzt werden, da es
Sauerstoffmangel geben kann oder schwere sauerstoffverdrängende Gase (z.B. Kohlendioxyd)
vorkommen.
2.3
Bei der Verwendung der Filtergeräte muß der Sauerstoffgehalt der Raumluft 18–23 Vol.%
betragen.
2.4
Ein Gasfi lter schützt nicht gegen Partikel und ein Partikelfi lter schützt nicht gegen Gase und
Dämpfe. Im Zweifelsfall Kombinationsfi lter einsetzen.
2.5
Normale Filtergeräte schützen nicht gegen bestimmte Gase wie CO (Kohlenmonoxyd), CO
(Kohlendioxyd) oder N
2.6
Partikelfi lter gegen radioaktive Stoffe und Mikroorganismen (Viren, Bakterien, Pilze und deren
Sporen) sollen nur einmal verwendet werden.
2.7
Es ist unwahrscheinlich, daß die Dichtigkeitsanforderungen erreicht werden, wenn sich Bart,
Haare, Brillenbügel oder Teile der Kleidung zwischen Dichtungsrand und Gesicht befi nden.
2.8
Bei Gebrauch des Atemschutzgerätes in Räumen mit Explosionsgefahr sind die dafür zutreffenden
Vorschriften zu beachten.
2.9
Der Schutz muß bei laufendem Gebläsegerät verwendet werden. Bei Ausfall des Gebläses
kann keine oder nur eine geringe Atemschutzfunktion des Gerätes erwartet werden; es besteht
die Gefahr einer sofortigen starken Anreicherung von Kohlendioxyd. Gebläseausfall wird als ein
aussergewöhnlicher Zustand angesehen.
2.10 Bei starkem Atmen/grosser körperlicher Anstrengung kann im Atemanschluß ein Unterdruck beim
Einatmungshöchstdurchfl uss entstehen.
2.11 Der Schutzgrad kann durch Windstärken von mehr als 2 m/s verringert werden..
2.12 Emfpohlene Anwendungsverhältnisse -10 °C...+30 °C, relative Feuchtigkeit (RH) unter 75 %.
2.13 Filter dürfen nicht direct an das Gesichtsschutz oder am Atemschlauch befestigt warden.
(Stickstoff).
2

DEUTSCH

2

Hide quick links:

Advertisement

Table of Contents
loading

Table of Contents