Außerbetriebnahme; Vorübergehende Außerbetriebnahme; Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung; Wiederinbetriebnahme Nach Längerer Einlagerung - Homa GRP 10 Original Instruction Manual

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8. Außerbetriebnahme
8.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme
Bei dieser Art von Abschaltung bleibt die Maschine ein-
gebaut und wird nicht vom Stromnetz getrennt. Bei einer
vorübergehenden Ausserbetriebnahme muss die Maschi-
ne komplett eingetaucht bleiben, damit diese vor Frost
und Eis geschützt wird. Es ist zu gewährleisten, dass der
Betriebsraum und das Fördermedium nicht komplett
vereisen. Somit ist die Maschine jederzeit betriebsbe-
reit. Bei längeren Stillstandszeiten sollte in regelmäßigen
Abständen (monatlich bis vierteljährlich) ein 5 minütiger
Funktionslauf durchgeführt werden.
Vorsicht!
Ein Funktionslauf darf nur unter den gültigen
Betriebs- und Einsatzbedingungen stattfinden. Ein
Trockenlauf ist nicht erlaubt! Missachtungen können
einen Totalschaden zur Folge haben!
8.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung
Die Anlage abschalten, Maschine vom Stromnetz
trennen, ausbauen und einlagern. Für die Einlagerung ist
folgendes zu beachten:
Warnung vor heißen Teilen!
Achten Sie beim Ausbau der Maschine auf die Tem-
peratur der Gehäuseteile. Diese können weit über
40°C heiß werden. Lassen Sie die Maschine erst auf
Umgebungstemperatur abkühlen!
Maschine säubern.
An einem sauberen und trockenen Ort lagern, Ma-
schine gegen Frost schützen.
Auf einem festen Untergrund vertikal abstellen und
gegen Umfallen sichern.
Bei Pumpen muss der Druck- und Sauganschluss mit
geeigneten Hilfsmitteln (z.B. Folie) verschlossen wer-
den.
Die elektrische Anschlussleitung an der Kabeleinfüh-
rung gegen bleibende Verformungen abstützen.
Enden der Stromzuführungsleitung gegen Feuchtig-
keitseintritt schützen.
Maschine vor direkter Sonneneinstrahlung schützen,
um der Versprödungsgefahr von Elastomerteilen und
der Gehäusebeschichtung vorzubeugen.
Bei Einlagerung in Werkstätten beachten: Die Strah-
lung und die Gase, die beim Elektroschweißen ent-
stehen, zerstören die Elastomere der Dichtungen.
Bei längerer Einlagerung ist das Laufrad bzw. der Pro-
peller regelmäßig (halbjährlich) von Hand zu drehen.
Dies verhindert Eindrückmarken in den Lagern und
ein festsetzen des Läufers.
8.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlage-
rung
Die Maschine muss vor Wiederinbetriebnahme von Staub
und Ölablagerungen gereinigt werden. Es sind anschlie-
ßend die notwendigen Wartungsmaßnahmen und –arbei-
ten durchzuführen (siehe Kapitel „Instandhaltung"). Die
Gleitringdichtung ist auf ordnungsgemäßen Zustand und
Funktion zu prüfen.
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Nach Abschluss dieser Arbeiten kann die Maschine einge-
baut (siehe Kapitel „Aufstellung") und vom Fachmann an
das Stromnetz angeschlossen werden.
Bei der Wiederinbetriebnahme ist das Kapitel „Inbetrieb-
nahme" zu befolgen.
Die Maschine darf nur im einwandfreien und betriebs-
bereiten Zustand wieder eingeschaltet werden.
9. Störungssuche und -behebung
Um Sach- und Personenschäden bei der Beseitigung von
Störungen an der Maschine zu vermeiden,
sind folgende Punkte unbedingt zu beachten:
Beseitigen Sie eine Störung nur dann, wenn Sie über
qualifiziertes Personal verfügen, d.h. die einzelnen
Arbeiten sind von geschultem Fachpersonal durchzu-
führen, z.B. elektrische Arbeiten müssen vom Elekt-
rofachmann durchgeführt werden.
Sichern Sie die Maschine immer gegen unbeabsich-
tigtes Wiederanlaufen, indem Sie diese vom Strom-
netz wegschalten. Treffen Sie geeignete Vorsichts-
maßnahmen.
Gewährleisten Sie jederzeit die Sicherheitsabschal-
tung der Maschine durch eine zweite Person.
Sichern Sie bewegliche Maschinenteile, damit sich
niemand verletzen kann.
Eigenmächtige Änderungen an der Maschine erfol-
gen auf eigene Gefahr und entheben den Hersteller
von jeglichen Gewährleistungsansprüchen!

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