Einschaltarten; Instandhaltung; Allgemein - Homa GRP 10 Original Instruction Manual

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Die Gleitringdichtungen könnten sonst schadhaft und un-
dicht werden. Zudem ist darauf zu achten, dass die Min-
destfließgeschwindigkeit von 0,7m/s nicht unterschritten
wird.

5.10. Einschaltarten

Einschaltarten bei Kabeln mit freien Enden (ohne Stecker)
Einschaltung Direkt
Bei Volllast sollte der Motorschutz auf den Bemessungs-
strom eingestellt werden. Bei Teillastbetrieb wird empfoh-
len, den Motorschutz 5% über dem gemessenen Strom
am Betriebspunkt einzustellen.
Einschaltung Stern-Dreieck
Falls der Motorschutz im Strang installiert ist: Den Mo-
torschutz auf 0,58 x Bemessungsstrom einstellen. Die
Anlaufzeit in der Sternschaltung darf max. 3s betragen.
Falls der Motorschutz nicht im Strang installiert ist: Bei
Volllast den Motorschutz auf Bemessungsstrom einstel-
len.
Einschaltung Anlasstrafo / Sanftanlauf
Bei Volllast sollte der Motorschutz auf den Bemessungs-
strom eingestellt werden. Bei Teillastbetrieb wird emp-
fohlen, den Motorschutz 5% über den gemessenen
Strom am Betriebspunkt einzustellen. Die Anlaufzeit bei
verminderter Spannung (ca. 70%) darf max. 3s betragen.
Betrieb mit Frequenzumrichter
Die Maschine kann an Frequenzumrichter betrieben wer-
den. Beachten Sie hierfür das Kapitel 5.9 dieser Betriebs-
anleitung.
Einschaltarten mit Stecker /Schaltgeräten
Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken und
am Schaltgerät den Ein-/Ausschalter betätigen.
5.10.1. Nach dem Einschalten
Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig über-
schritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der
Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten.
Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an,
muss sofort abgeschaltet werden. Vor dem erneuten Ein-
schalten müssen die Schaltpausen laut den Technischen
Daten eingehalten werden. Bei einer erneuten Störung
muss die Maschine sofort wieder abgeschaltet werden.
Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst nach der Fehler-
behebung gestartet werden.
Folgende Punkte sollten kontrolliert werden:
Betriebsspannung (zulässige Abweichung +/- 5% der
Bemessungsspannung)
Frequenz (zulässige Abweichung -2% der Bemes-
sungsfrequenz)
Stromaufnahme (zulässige Abweichung zwischen
den Phasen max. 5%)
Spannungsunterschied zwischen den einzelnen Pha-
sen (max. 1%)
Schalthäufigkeit und –pausen (siehe Technische Da-
ten)
Lufteintrag am Zulauf, ggf. muss ein Prallblech ange-
bracht werden
16 | DEUTSCH
Mindestwasserüberdeckung, Niveausteuerung, Tro-
ckenlaufschutz
Ruhiger Lauf
Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut
Kapitel „Instandhaltung" vornehmen

6. Instandhaltung

6.1. Allgemein

Die Pumpe sowie die gesamte Anlage müssen in
regelmäßigen Abständen überprüft und gewartet wer-
den. Der Zeitraum für die Wartung wird vom Hersteller
festgelegt und gilt für die allgemeinen Einsatzbedingun-
gen. Bei aggressiven und/oder abrasiven Fördermedien
muss Rücksprache mit dem Hersteller gehalten werden,
da sich in diesen Fällen der Zeitraum verkürzen kann.
Folgende Punkte sind zu beachten:
Die Betriebsanleitung muss dem Wartungsperso-
nal vorliegen und beachtet werden. Es dürfen nur
Wartungsarbeiten und –maßnahmen durchgeführt
werden, die hier aufgeführt sind.
Sämtliche Wartungs-, Inspektions- und Reinigungsar-
beiten an der Maschine und der Anlage müssen mit
größter Sorgfalt, an einem sicheren Arbeitsplatz und
von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Es müssen die nötigen Körperschutzmittel getragen
werden. Die Maschine muss für sämtliche Arbeiten
vom Stromnetz getrennt werden. Ein unbeabsichtig-
tes Einschalten muss verhindert werden. Weiterhin
sind bei Arbeiten in Becken und/oder Behältern unbe-
dingt die entsprechenden Schutzmaßnahmen nach
BGV/GUV einzuhalten.
Über einem Gewicht von 50kg müssen zum Heben
und Senken der Maschine technisch einwandfreie
und amtlich zugelassene Hilfshebevorrichtungen
verwendet werden.
Überzeugen Sie sich, dass Anschlagmittel, Seile
und die Sicherheitseinrichtungen der Handwinde
technisch einwandfrei sind. Erst wenn die Hilfshebe-
vorrichtung technisch in Ordnung ist, darf mit den
Arbeiten begonnen werden. Ohne diese Überprüfun-
gen besteht Lebensgefahr!
Elektrische Arbeiten an der Maschine und der Anlage
müssen vom Fachmann durchgeführt werden. Bei
Ex zugelassenen Maschinen müssen Sie auch das
Kapitel „Ex-Schutz" im Anhang beachten!

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