Wichtige Fluchtregeln; Gebrauchsende; Entsorgen; Transportvorschriften - Dräger Oxy K 30 E Instructions For Use Manual

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  • ENGLISH, page 9
Mundstückgarnitur vorbereiten
(alle Geräte)
Die nächsten Schritte zum Anlegen
zügig innerhalb von ca.
20 Sekunden durchführen.
Atemschlauch aus dem Gehäuse
nehmen und an den Mund heran-
führen, dabei wird die Sauerstoff-
produktion ausgelöst. Der
Atembeutel füllt sich innerhalb von
1 bis 2 Minuten.
Atemschlauch nicht verdrehen oder
knicken!
Stopfen aus dem Mundstück her-
ausziehen.
Sofort Mundstück in den Mund
stecken!
Mundstückgarnitur anlegen
Mundstück so in den Mund neh-
men, dass es zwischen den Zähnen
und den Lippen sitzt.
WARNUNG!
Für Gebissträger ist die Mundstück-
garnitur nur bedingt geeignet.
Mundstück dicht mit den Lippen
umschließen.
Nasenklemme auseinanderziehen
und auf die Nasenflügel setzen. Die
Nase muss dicht sein.
Das Entfalten des Atembeutels ggf. mit den Händen unterstützen.
ACHTUNG!
Wenn sich der Atembeutel noch nicht gefüllt hat, den Atembeutel mit
mehreren Atemzügen aus der Umgebungsluft füllen.
Ruhig weiteratmen.
Schutzbrille aufsetzen.
Brustgurt anlegen:
— beide Enden des Brustgurtes aus dem Sauerstoffselbstretter ent-
nehmen (siehe "Was ist was" auf Seite 7).
— linken Gurtteil hinter dem Körper herum führen.
— Gurtschnalle verschließen.
— Gurt festziehen.
Hinweis
Dräger empfiehlt, diesen Vorgang mit dem Trainingsgerät zu üben.

Wichtige Fluchtregeln

Flucht ruhig beginnen, nicht hetzen.
Fluchtweg planen, kürzesten Weg in sichere Umgebungsluft wählen!
Mit Bedacht flüchten. Bei hastiger, schneller Atmung wird mehr Sauer-
stoff verbraucht!
Immer darauf achten, dass das Mundstück fest zwischen Zähnen und
Lippen sitzt und dicht von den Lippen umschlossen wird.
Die Luft aus dem Sauerstoffselbstretter ist warm und trocken, das ist
ein Zeichen für die korrekte Funktion des Sauerstoffselbstretters. Auch
ein eventueller Eigengeschmack ist normal und ungefährlich.
Atembeutel nicht beschädigen oder zusammendrücken, sonst Verlust
des lebensnotwendigen Sauerstoffs.
Bei Erbrechen Mundstück aus dem Mund nehmen und mit dem Dau-
men verschließen. Nicht in den Sauerstoffselbstretter erbrechen!
Um keine schadstoffhaltige Luft aus der Umgebung einzuatmen,
sollte nach erneutem Einsetzen des Mundstücks zuerst aus dem
Sauerstoffselbstretter eingeatmet werden.

Gebrauchsende

Der Sauerstoffvorrat geht zur Neige, wenn die Einatmung schwerer
wird und der Atembeutel beginnt, zusammenzufallen.
Im Bergbau untertage eingesetzte Sauerstoffselbstretter müssen in
den übertägigen Bereich gebracht werden.

Entsorgen

Der Sauerstoffselbstretter muss nach Gebrauch entsorgt werden.
Gebrauchten Sauerstoffselbstretter deaktivieren
Vermeiden, dass brennbare Stoffe (Benzin, Fett, Lösungsmittel usw.)
vor oder nach dem Gebrauch in den Sauerstoffselbstretter gelangen,
sonst besteht Brandgefahr!
Schutzbrille und Handschuhe benutzen!
Starter aus Gehäuse ausbauen und gemäß den örtlichen Vorschriften
entsorgen.
KO
-Patrone aus Gehäuse ausbauen.
2
Ausgebaute KO
-Patrone ganz in Wasser legen, bis keine Gasblasen
2
mehr entweichen. Die entstandene Lösung mit 3 %iger Säure, z. B.
Salzsäure (HCl), im Verhältnis 1:1 neutralisieren.
Alle Kunststoffe sind gekennzeichnet und können sortenrein gesam-
melt und verwertet werden.
Wir entsorgen für Sie! (Preis auf Anfrage)
1)
Beschädigte, geöffnete
, veratmete oder abgelaufene Sauerstoffselbstret-
ter senden Sie bitte in einer zugelassenen Verpackung gemäß Transport-
vorschriften an folgende Adresse:
Dräger Intek GmbH
Bochstraße 1
D-23569 Lübeck
Tel. +49 451 882-1813
Fax +49 451 882-3549
e-mail: recycling@draeger.com

Transportvorschriften

Sauerstoff-Atemschutzgeräte unterliegen beim Transport internationalen
Transportvorschriften.
Sauerstoff-Atemschutzgeräte sind eingestuft unter:
UN 3356 "Oxygen generator, chemical" Class 5.1, packing group II
Bei geöffneten und teilweise verbrauchten oder beschädigten Sauerstoff-
Atemschutzgeräten ist vor dem Transport der Starter auszulösen. Nach
dem Erkalten ist das Sauerstoff-Atemschutzgerät in einem Kunststoffbeu-
tel luftdicht zu verpacken. Es muss in einer zugelassenen Verpackung (z. B.
Dräger Transportverpackung 63 04 511) in den Versand gebracht werden.
Das Versandgut ist eingestuft unter:
UN 3085, Oxidizing solid, corrosive, n.o.s. (Potassium Superoxide,
Potassium Hydroxide), Class 5.1, packing group I
Ggf. Sondervorschriften der beauftragten Verkehrsträger beachten.

Instandhaltung

Der Anwender kann folgende Instandsetzungsmaßnahmen selbst durch-
führen:
Indikatorfenster ersetzen
Das defekte Indikatorfenster mit einem Schraubendreher vorsichtig
ausheben.
Das neue Indikatorfenster mit leichtem Druck in das Indikatorgehäuse
einsetzen.
Piktogramm ersetzen
Das defekte Piktogramm z. B. mit einer Rasierklinge ablösen.
Fläche mit Entfettungsmittel reinigen.
Neues Piktogramm aufkleben.

Inspektion und Wartung

Tägliche Überprüfungen durchführen (siehe "Tägliches Überprüfen"
auf Seite 4).
Inspektionsintervalle beachten (siehe "Servicedaten" auf Seite 8).
1)
Wenn geöffnete Sauerstoffselbstretter zurückgeschickt werden sollen, ist vorher
der Starter auszulösen!
Anschließend Sauerstoffselbstretter in einem geschlossenen PE-Beutel ein-
schweißen
.
5

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