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Gigahertz Solutions HFE35C Manual page 6

High frequency analyser for frequencies from 27 mhz to 2.7 ghz
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Made in Germany
Einstellung der Signalbewertung („Signal"): Die Baubiologie be-
trachtet den Spitzenwert („Peak") der Leistungsflussdichte im
Raum als relevanten Parameter für die Beurteilung der Reizwir-
kung hochfrequenter Strahlung auf den Organismus und somit als
Parameter für den Grenzwertvergleich.
Der Mittelwert („RMS"), der bei gepulsten Signalen häufig nur bei
einem Bruchteil des Spitzenwertes liegt, ist die Basis vieler „offizi-
eller" Grenzwerte. Er wird von der Baubiologie als verharmlosend
betrachtet.
Vorgehen zur Messung
Das Gerät sollte am locker ausgestreckten Arm gehalten wer-
den, die Hand hinten am Gehäuse.
Zur groben Orientierung über die Belastungssituation genügt es
mittels des Tonsignals Bereiche größerer Belastung zu identifizie-
ren, indem man das Messgerät beim Durchschreiten der Räume
grob in alle Richtungen schwenkt und so die „interessanten" Be-
reiche für eine nähere Analyse identifiziert.
Nun wird im Bereich einer höheren Belastung die Positionierung
des Messgerätes verändert, um das Maximum zu ermitteln:
- durch Schwenken nach vorne, rechts und links.
- durch Drehen um bis zu 90° um die Messgerätelängsachse
damit auch die horizontale Polarisation und Einstrahlungen von
oben und unten erfasst werden.
- durch Veränderung der Messposition (also des „Messpunk-
tes"), um nicht zufällig genau an einem Punkt zu messen, an
dem lokale Auslöschungen auftreten.
Allgemein anerkannt ist es, den höchsten Messwert im Raum
zum Vergleich mit Grenz- und Richtwerten heranzuziehen.
Bewertung unterschiedlicher Funkdienste
Die Geräte dieser Baureihe zeigen auf dem Display die summari-
sche Leistungsflussdichte an, im Frequenzbereich der am weites-
ten verbreiteten digitalen Funkdienste (ohne Berücksichtigung
eventueller Crestfaktoren). Insbesondere für die oft dominanten
Quellen DECT und GSM, wie auch analoge Quellen gilt: Einfach
ablesen und mit den baubiologischen Richtwerten vergleichen!
Um mit derselben Messtechnik die unterschiedlichsten Funkstan-
dards und Modulationsarten zutreffend abbilden zu können, ist ein
auf die jeweiligen Anforderungen angepasstes Vorgehen sinnvoll:
UMTS/3G, LTE/„4G", WiMAX, DVB, WLAN
Diese komplex modulierten Funkdienste beinhaltet sehr hohe,
nadelartige Signalspitzen im Vergleich zu durchschnittlich über-
tragenen Leistungsflussdichte. Ca. 1 bis 2 Minuten unter leichtem
Schwenken in der Haupt-Einstrahlrichtung messen und den
höchsten Anzeigewert für den Vergleich mit den Richtwertemp-
1
fehlungen mal zehn
nehmen.
1
Obwohl deren Funkstandards noch deutlich höhere Crestfaktoren spezifizieren,
strebt die Industrie aus ökonomischen Gründen deren Minimierung an, so dass
6
:
bei max. Datenübertragung
© Gigahertz Solutions GmbH

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