Ein zu starker Anpressdruck verursacht ein Zusammendrücken des Zusatzdrahtes und
HINWEIS!
dadurch löst sich die Umhüllung des Drahtes. Die Reibung wird erhöht und dadurch die Abnutzung
der Vorschubrollen beschleunigt.
3.6
Einstellung der Drahtspulenbremse
Die Bremskraft wird durch das Loch der Sperrvorrichtung der Drahtspulennabe beim Drehen der
Einstellschraube (A) mit dem Schraubenzieher eingestellt.
Stellen Sie die Bremskraft so groß ein, dass die Drahtrolle nur kurz nachläuft, wenn die
Vorschubrollen zum Stehen kommen. Der Bedarf der Bremskraft nimmt bei der Zunahme der
Drahtvorschubgeschwindigkeit zu.
Weil die Bremse für ihren Teil die Motoren belastet, sollten Sie diese nicht unnötig festziehen.
3.7
Nachströmzeit
Die Elektronik der Anlage stellt das Beenden des Schweißens automatisch so ein, dass das
Drahtende weder an der Stromdüse noch am Werkstück festbrennt. Die Automatik arbeitet
unabhängig von der Drahtvor-schubgeschwindigkeit. Kann auch im SETUP-Menü auf der
Stromquelle ('PoC') eingestellt werden.
3.8
Massekabel
Befestigen Sie die Erdungsklemme des Massekabels sorgfältig, am besten direkt an dem Werkstück.
Die Kontaktfläche der Klemme sollte immer möglichst groß sein.
Reinigen Sie die Befestigungsstelle von Farbe und Rost!
Verwenden Sie in Ihrer MIG-Anlage die Kabel von mindestens 70 mm². Dünnere Querschnitte
können zur Überhitzung der Anschlüsse und der Isolierung führen.
Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen verwendeten Brenner für den von Ihnen benötigten max.
Schweißstrom konzipiert worden ist!
Verwenden Sie nie einen beschädigten Schweißbrenner!
© Kemppi Oy / 1515
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