Augenabstands- Und Dioptrienkorrektur; Grobtriebeinstellung; Aperturblende; Öl-Immersionsobjektive - kruss MBL2000 Series Operating Manual

Binocular microscope
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3. Bedienung des Mikroskopes / 3.1 Augenabstands- und Dioptrienkorrektur / 3.2 Grobtriebeinstellung

3.1 Augenabstands- und Dioptrienkorrektur

1. Nehmen Sie den Okularschlitten des rechten und
linken Okularstutzens mit beiden Händen und
richten Sie sie auf Ihren Augenabstand ein.
2. Der Augenabstand ist richtig eingestellt, wenn Sie
ein rundes Gesichtsfeld mit entspannten Augen
übersehen können.
3. Merken Sie sich Ihren Augenabstand, den Sie auf
der Skala ablesen können.
4. Drehen Sie nun den Tubuslängenausgleichsring des
rechten Okularstutzens auf den von der Augenab-
standsskala abgelesenen Wert.
5. Sehen Sie nun mit dem rechten Auge durch das
rechte Okular und stellen Sie das Objekt mit dem
Feintrieb scharf.
6. Sehen Sie nun mit dem linken Auge durch das
linke Okular und stellen Sie das Objekt mit dem
Tubuslängenausgleichsring scharf ein, ohne den
Grobtrieb oder den Feintrieb zu betätigen.
Die mechanische Tubuslänge aller Durchlichtmikros-
kope beträgt 160 mm.

3.2 Grobtriebeinstellung

Über einen Rändelring zwischen dem Mikroskopstativ
und dem rechten Grobtriebrad kann der Grobtrieb je
nach Wunsch leicht oder schwergängiger eingestellt
werden. So kann ein selbstständiges Absinken des Kreuz-
tisches bei Belastungswechsel und damit verbundenem
Fokussierfehler vermieden werden.
wichtiger Hinweis
Drehen Sie den rechten und linken Triebknopf nie
gleichzeitig gegeneinander.
Durch den Vorwahlanschlag wird ein möglicher Kon-
takt zwischen Objekt und Objektiv verhindert und die
Grobfokussierung vereinfacht. Nach der Fokussierung
über den Grobtrieb wird der Hebel in Uhrzeigerrichtung
bis zum Anschlag gedrückt. Der Objekttisch kann nun
mit dem Grobtrieb nicht mehr über diese Position hinaus
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3. Bedienung des Mikroskopes / 3.3 Aperturblende / 3.4 Immersionsobjektive
angehoben werden. Auch nach einem vorherigen
Absenken des Tisches zum Objektivwechsel kann der
Tisch über den Grobtrieb nur wieder bis zu der vorher
vorgewählten Position angehoben werden, voraus-
gesetzt der Feintrieb wurde nicht verstellt. Das Objekt
befindet sich somit wieder in der Fokussierebene.
Der Feintrieb bleibt vom Vorwahlanschlag unbeeinflußt.
bitte beachten!
Bei Einstellungen über den Grobtrieb ist darauf acht
zu geben, dass der Vorwahlanschlag auf das je-
weilige Objektiv eingestellt ist.
Während der Einstellung und der gleichzeitigen
Sichtkontrolle durch die Okulare ist es andernfalls
leicht möglich, dass das Objektiv in das Präparat
hinein gefahren wird und hierdurch sowohl Objektiv
als auch Präparat beschädigt werden.

3.3 Aperturblende

Über die im Kondensor eingebaute Aperturblende
lässt sich die Schärfentiefe des Bildkontrastes und das
Auflösungsvermögen der Mikroskopobjektive einstellen.
Pupille
Um eine optimale Abbildungsqualität zu erhalten, sollte
die Aperturblendenöffnung in der Regel 70 – 80 % der
Objektivapertur entsprechen. Die richtige Einstellung
der Aperturblende kann durch Herausnehmen des
Okulars kontrolliert werden. Man kann dann das Bild
der Aperturblende im Strahlengang erkennen (Licht-
intensität eventuell herunterregeln).
Theoretisch muss die Aperturblende nach jedem
Wechsel des Objektivs entsprechend neu eingestellt
werden.
Aperturblende:
2/3 des Pupillen-
durchmessers
3.4 Öl-Immersionsobjektive, signiert mit „HI"- Homogene Immersion
Zur vollen Ausnutzung der nummerischen Apertur eines
Immersionsobjektives müssen Objektiv und Objekt - in
Sonderfällen auch der Kondensor - mit Immersionsöl
immergiert werden.
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