MC3
4.2 Stromausgang
Bei Betrieb mit Stromausgang ist ein Abgleich wie unter Spannungsausgang
beschrieben durchzuführen. Das Nullsignal bleibt beim Umschalten von
Strom- auf Spannungsausgang stabil. Nach jeder Umschaltung des Messbe-
reichs ist das Nullsignal erneut abzugleichen.
4.3 Messbereich
Der Messverstärker MC3 ist serienmäßig mit zwei, über Schalter wählbaren,
Messbereichen ausgerüstet. Werkseitig ist der MC3 auf den Messbereich
" 0,2 mV/V eingestellt (S 21, Kreis nicht sichtbar). In dieser Stellung ist durch
Auslöten der Widerstände R 44(R44/1 ; R44/2) und Einlöten eines zu errech-
nenden Widerstandes R44 (siehe folgende Formel) ein Messbereich zwischen
0,2 mV/V und 2 mV/V wählbar.
Der Widerstandswert für R 44 in Abhängigkeit des gewünschten Messbe-
reichs ergibt sich aus:
2 · 27, 4kOhm
R44 +
Messbereich A in mV/V
Der erforderliche Widerstand sollte einen Temperaturkoeffizienten T
< 50 ppm aufweisen. Zusätzlich kann mit dem Schraubendreherpotentiometer
P 23 eine Messbereichs-Feineinstellung von maximal 40 % bezogen auf den
eingestellten Messbereichsendwert vorgenommen werden.
Der zweite Messbereich ist werkseitig fest auf " 2 mV/V eingestellt (Schalter
S21, Kreis sichtbar).
4.4 Justage
Der Messverstärker MC3 kann entweder mit einem elektrischen Signal eines
Kalibriergerätes oder mit einem definierten Aufnehmerausgangssignal justiert
werden.
Nach dem Nullabgleich ist mit einem HBM-Kalibriergerät ein definiertes Signal
auf den Messsignaleingang des MC3 (Klemme 21/1 und 22/4) zu geben, oder
einen angeschlossenen Aufnehmer um einen definierten Betrag mechanisch
zu verstimmen. Mit der Messbereichsfeineinstellung (P 23) ist dann die ent-
sprechende Ausgangsspannung über die Beziehung 0,2 mV/V bzw. 2mV/V
entsprechenden 5 V einzustellen. Der Widerstandswert von Kalibriergerät und
anzuschließendem Aufnehmer sollte übereinstimmen.
A1705−3.2 en/de/fr
A
33
von
K
HBM