Gerätekonzept Des Hm5510/11 - Hameg HM5510 Manual

Spectrum analyzer
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ren. Die Ausgangsspannung des Mitlaufgenerators wird an
dem zu untersuchenden Bauteil eingespeist und die an des-
sen Ausgang anliegende Spannung dem Eingang des Spek-
trum-Analysators zugeführt. In dieser Konfiguration bilden die
Geräte ein in sich geschlossenes, gewobbeltes Frequenz-
mess-System. Eine pegelabhängige Regelschleife im Mitlauf-
generator stellt die erforderliche Amplitudenstabilität im ge-
samten Frequenzbereich sicher. Reflexionsfaktor und Rück-
flussdämpfung lassen sich mit diesem System messen und
somit auch Stehwellenverhältnisse ermitteln.
Gerätekonzept des HM5510 / HM5511
Der HM5510 / HM5511 ist ein Spektrum-Analysator für den
Frequenzbereich von 150 kHz bis 1050 MHz.
Der Spektrum-Analysator arbeitet nach dem Prinzip des Dop-
pel-Superhet-Empfängers. Das zu messende Signal (f
0,15 MHz – 1050 MHz) wird der 1. Mischstufe zugeführt und
mit dem Signal eines variablen Oszillators gemischt. Dieser
Oszillator wird als 1st LO (first Local Oscillator) bezeichnet.
Die Differenz von Eingangs- und Oszillator-Signal (f
=f
) gelangt als 1. Zwischenfrequenz-Signal über ein abge-
ZF
stimmtes Filter auf eine Verstärkerstufe. Dieser folgen zwei
weitere Mischstufen und Bandfilter für die 3. Zwischen-
frequenz. In der dritten ZF-Stufe wird das Signal wahlweise
über ein Bandpassfilter mit einer Bandbreite von 500 kHz oder
20 kHz geführt und gelangt auf einen Detektor.
Bildröhre (CRT)
Das Signal (Video-Signal) wird logarithmiert und direkt oder
über einen Tiefpass (Videofilter) weitergeschaltet. Mit diesem
Analogsignal wird der Y-Verstärker der Bildröhre angesteu-
ert. Dessen Ausgang ist mit den Y-Ablenkplatten der Bildröh-
re (CRT) verbunden. Mit zunehmender Signalamplitude wird
der Elektronenstrahl in Richtung oberer Rasterrand abgelenkt.
Die X-Ablenkung erfolgt mit einer sägezahnförmigen Span-
nung. Das Signal mit der niedrigsten Frequenz wird am An-
fang (links) und das Signal mit der höchsten Frequenz am Ende
(rechts) eines Strahlablenkvorgangs auf der Bildröhre ange-
zeigt.
STOP
Bei Zero-Span Betrieb ändert sich die Messfre-
quenz nicht und die X-Ablenkung ist eine Funktion
der Zeit.
TiPP
E i n f ü h r u n g i n d i e B e d i e n u n g d e s H M 5 5 1 0 / H M 5 5 1 1
Inbetriebnahme
Für den Betrieb des Gerätes sind keine besonderen Vorkennt-
=
nisse erforderlich. Die übersichtliche Gliederung der Front-
inp
platte und die Beschränkung auf die wesentlichen Funktio-
nen erlauben ein effizientes Arbeiten sofort nach der Inbe-
triebnahme. Trotzdem sollten einige grundsätzliche Hinwei-
- f
se für den störungsfreien Betrieb beachtet werden.
LO
inp
Weiter ist zu beachten:
a) Bei Messungen an einer Netznachbildung ist der Eingang
b) Bei der Untersuchung von unbekannten Signalen sollte
c) Trotzdem ist zu berücksichtigen, dass unzulässig hohe
d) Der Frequenzbereich von 0 Hz bis 150 kHz ist für den Spek-
Einführung in die
Bedienung des HM5510 / HM5511
Einschalten:
Beachten Sie bitte besonders vor dem ersten
Einschalten des Gerätes folgende Punkte:
Die am Gerät angegebene Netzspannung stimmt mit der
verfügbaren Netzspannung überein und die richtige Siche-
rung befindet sich im Sicherungshalter des Kaltgeräte-
einbausteckers.
Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose
Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät
Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung
Keine losen Teile im Gerät
Die empfindlichste Baugruppe ist die Eingangsstu-
fe des Spektrum-Analysators. Sie besteht aus dem
Eingangs-Abschwächer, einem Tiefpassfilter und
STOP
STOP
der ersten Mischstufe.
Ohne Eingangssignal-Abschwächung dürfen
folgende Pegel am Eingang INPUT 50Ω
überschritten werden:
– +10 dBm (0,7 V
) Wechselspannung
eff
– ±25 Volt Gleichspannung
– mit 40 dB Abschwächung sind maximal
+20 dBm zulässig
Diese Grenzwerte dürfen nicht überschritten
werden, da ansonsten mit der Zerstörung der
Eingangsbaugruppe zu rechnen ist!
des Spektrumanalysators unbedingt durch einen Ein-
gangsspannungsbegrenzer (HZ560) zu schützen.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Eingangssignal-
Abschwächer und/oder die erste Mischstufe zerstört
werden.
zunächst geprüft werden, ob unzulässig hohe Spannun-
gen vorliegen. Außerdem ist es empfehlenswert, die Mes-
sung mit maximaler Abschwächung und dem maximal er-
fassbaren Frequenzbereich (0,15 MHz - 1050 MHz) zu be-
ginnen.
Signalamplituden auch außerhalb des erfassten Frequenz-
bereichs vorliegen können. Diese werden zwar nicht an-
gezeigt (z.B. 1200 MHz), führen jedoch zur Übersteuerung
und in Extremfall zur Zerstörung des 1. Mischers.
trum-Analysator nicht spezifiziert. In diesem Bereich an-
gezeigte Spektralkomponenten sind bezüglich ihrer Amp-
litude nur bedingt auswertbar.
13
nicht
15
Änderungen vorbehalten

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