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gefran 1000 User Manual page 23

Configurable temperature controllers
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Hinweise:
- Der Zustand des Ausgangs kann invertiert werden, indem man den entsprechenden Alarm
invertierten Typs einstellt (Parameter AL für die Ausgänge AL1 und AL2 und Parameter Out
für den Ausgang AL3 auf Ebene CFG.2).
- Die Wahl ist im Falle der Konfiguration "Relais nicht vorhanden" (siehe Parameter brd) bei
den Ausgängen AL2 und AL3 unwirksam.
Die Funktion "ArF" hat Vorrang gegenüber der Funktion "Out".
Ctr/ Wahl des Regelungstyps PID und der Modalitäten für den Übergang von
Automatikbetrieb nach Handbetrieb laut nachstehender Tabelle:
Ctr
PID-Regelung für:
0
Langsamer Prozess (ts=8sec)
1
Schneller Prozess (ts=1sec)
2
Langsamer Prozess (ts=8sec)
3
Schneller Prozess (ts=1sec)
Hinweise:
ts - Abtastrate für die Verhalten I und D
Als schneller Prozess ist ein Prozess anzusehen, dessen Hauptzeitkonstante weniger
als 60 s beträgt. Bei der PID-Regelung schneller Prozesse ist es empfehlenswert, den
Softwarefilter auszuschalten (siehe Parameter S.tu auf Ebene 0).
Hb.F/ Wahl des Typs von HB-Alarm aus 4 verschiedenen Möglichkeiten:
0 - Alarm wird aktiviert, wenn der Laststrom
(Stromwandlereingang) bei aktiviertem Regelausgang den eingegebenen Grenzwert
unterschreitet.
1 - Alarm wird aktiviert, wenn bei deaktiviertem Regelausgang der Wert von 12% des
Stromendwertes (Hb.S) überschritten wird.
2 - Alarm wird aktiviert, wenn eine der Funktionen 0 und 1 (siehe oben) aktiv ist. (logi-
sche ODER-Verknüpfung zwischen den Funktionen 0 und 1)
3 - HB-Alarm für stetigen Ausgang (PWM, Einstellung _Ct = -1 oder -2); Die Ein-/Aus-
Zeiten werden nicht berücksichtigt und es ist ein spezielles Modul mit HW-Integration
des Laststroms erforderlich.
Hinweise:
- Der Parameter Hb.F ist nur zugänglich, wenn die Stromwandlereingangskarte mon-
tiert (siehe Parameter brd) und der HB-Alarm eingeschaltet ist (Parameter Out auf
Ebene CFG.2).
- Siehe auch Kapitel FUNKTIONSWEISE DER ALARME/HB-ALARM.
Die Konfiguration und die Kalibration wie im Kapitel "Hardware-Konfiguration" des
Handbuchs beschrieben freigeben (Brücken "3" und "6" geschlossen).
Auf Ebene CFG/2 (Konfigurationsebene 2) den gewünschten Fühlertyp eingeben:
Parameter tyP:
tyP = 0, 1, 2, 3, 4, 5 für Thermoelemente J, K, N, S, R, T
tyP = 6, 7
für Widerstandsthermometer Pt100
typ = 8, 9, 10
für lineare Eingänge 0...50mV
typ = 12, 13, 14
für lineare Eingänge 10...50mV
tyP = 11
für Widerstandsthermometer Pt100 mit spezieller Skala -19,9..
.99,9 (199,9)°C mit Hardwareänderung.
Ebene CFG/2 verlassen; das Gerät kehrt zum normalen Betrieb zurück. Das Gerät vor
dem Fortsetzen der Kalibration mindestens 5 bis 10 Minuten eingeschaltet lassen. Zur
Kalibration wie folgt vorgehen:
A) Kalibration für Thermoelemente J, K, N, S, R, T und lineare Eingänge 0-
50mV10-50mV.
A.1) Taste "F" gedrückt halten, bis auf der Anzeige die Meldung CAL erscheint; Taste
"F" wieder lösen.
A.2) Einen Kalibrator an die Klemmen 1 (+) und 3 (-) anschließen und ein Signal von
50,00mV anlegen.
A.3) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die Meldung CAL/50; rund 6
Sekunden abwarten.
A.4) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die Meldung t.A/25.0; Mit den
Tasten "Auf" und "Ab" den aktuellen Wert der Umgebungstemperatur des Raums ein-
geben, in dem die Kalibration vorgenommen wird (Beispiel: t.A = 23,7°C). Für lineare
Eingänge ist die Eingabe der Umgebungstemperatur nicht erforderlich.
A.5) Die Taste "F" drücken: auf der Anzeige erscheint die Meldung brd/Wert; den
Kode des Hardware-Modells eingeben (siehe Tabelle brd auf Ebene CFG.2).
A.6) Taste "F" drücken, um den Kalibrationsvorgang zu beenden; das Gerät kehrt zum
normalen Betrieb zurück.
Wenn weiterhin ein Signal von 50mV am Eingang anliegt, erscheint auf der Anzeige
die Meldung _Hi für tyP = 0, 1, 2, 3, 4, 5 (Thermoelemente) bzw. das Maximum der
Skala für tyP = 8, 9, 10, 12, 13, 14 (lineare Skala). Die Kalibration für Thermoelement-
und für Lineareingänge ist nun abgeschlossen.
B) Kalibration für 2- oder 3-Leiter Widerstandsthermometer Pt100 (tyP =6 oder 7).
B.1) Die Taste "F" gedrückt halten, bis auf der Anzeige die Meldung CAL erscheint;
dann die Taste "F" wieder lösen.
B.2) Die Taste "F" drücken; Auf der Anzeige erscheint die Meldung CAL/18; zwischen
den Klemmen 1 und 3 einen Widerstand von 18,49 Ohm anschließen oder ein Signal
von einem Kalibrator anlegen, das -200,0°C entspricht. Die Klemmen 3 und 4 brücken.
Rund 10 Sekunden abwarten.
B.3) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die Meldung CAL/250; zwischen
den Klemmen 1 und 3 einen Widerstand von 250,00 Ohm anschließen oder ein Signal
Proportionalverhalten: Verhalten, dessen Einfluss auf den Ausgang proportional zur
Abweichung ist (Abweichung ist der Unterschied zwischen Istwert und Sollwert).
Differentialverhalten: Verhalten, dessen Einfluss auf den Ausgang proportional zur
Änderungsgeschwindigkeit des (vom Sollwert abweichenden) Istwerts ist.
Integralverhalten: Verhalten, dessen Einfluss auf den Ausgang proportional zum
Integral der Abweichung über die Zeit ist.
Einfluss des Proportional-, Differential- und Integralverhaltens auf das
Regelverhalten.
• Die Erhöhung des Proportionalbands verringert die Schwankungen, vergrößert aber
die Regelabweichung.
• Die Verkleinerung des Proportionalbands verringert die Regelabweichung, verursacht
jedoch Oszillieren der Regelgröße (wenn der Wert des Proportionalbands zu klein ist,
7 • PROGRAMMIERUNG
Umschaltung von Automatik nach Handbetrieb
mit gespeicherter Handbetrieb-Leistung
mit gespeicherter Handbetrieb-Leistung
mit aktueller autom. Leistung
mit aktueller autom. Leistung
8 • KALIBRATION
9 • REGELUNGSFUNKTIONEN
brd/ Kode des Hardware-Modells und Einschaltung der Funktion Auto/Man (A/M)
brd Anzeige
A/M
0
3 stellen
ausgeschaltet
2
4 stellen
ausgeschaltet
4
3 stellen
eingeschaltet
6
4 stellen
eingeschaltet
8
3 stellen
ausgeschaltet
10
4 stellen
ausgeschaltet
12
3 stellen
eingeschaltet
14
4 stellen
eingeschaltet
16
3 stellen
ausgeschaltet
18
4 stellen
ausgeschaltet
20
3 stellen
eingeschaltet
22
4 stellen
eingeschaltet
24
3 stellen
ausgeschaltet
26
4 stellen
ausgeschaltet
28
3 stellen
eingeschaltet
30
4 stellen
eingeschaltet
Durch Addition von 64 zum Kode konfiguriert man das Modell mit Stromwandlereingang.
Durch Addition von 128 zum Kode konfiguriert man das Modell mit serieller
Schnittstelle CL oder 485.
Hinweise:
- Die Einstellungen müssen mit dem Hardware-Modell des Geräts übereinstimmen.
Eine falsche Vorwahl kann zu Fehlfunktionen führen.
- Die Änderung des Parameters brd ist nur möglich, wenn Brücke 6 geschlossen ist
(Hardware-Konfiguration / Eingangskarte).
- Der Parameter brd kann auch während der Kalibration geändert werden.
von einem Kalibrator anlegen, das +408,6°C entspricht. Die Klemmen 3 und 4 müssen
gebrückt bleiben. Rund 10 Sekunden abwarten.
B.4) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die Meldung brd/Wert; den
Kode des Hardware-Modells eingeben (siehe Tabelle brd auf Ebene CFG 2).
B.5) Taste "F" drücken, um den Kalibrationsvorgang zu beenden; das Gerät kehrt zum
normalen Betrieb zurück. Wenn weiterhin der Widerstand von 250Ohm am Eingang
anliegt, erscheint auf der Anzeige die Meldung _Hi. An diesem Punkt ist der Eingang
für ein Widerstandsthermometer Pt100 kalibriert.
C) Kalibration für 2- oder 3-Leiter Widerstandsthermometer Pt100 mit spezieller
Skala (tyP =11)
Vor Beginn dieser Kalibration sicherstellen, dass die Hardware des Geräts für diesen
Eingangstyp konfiguriert ist.
C.1) Taste "F" gedrückt halten, bis auf der Anzeige die Meldung CAL erscheint; Taste
"F" wieder lösen.
C.2) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die Meldung CAL/92; zwischen
den Klemmen 1 und 3 einen Widerstand von 92,16 Ohm anschließen oder ein Signal
von einem Kalibrator anlegen, das -20,0°C entspricht. Die Klemmen 3 und 4 brücken.
Rund 10 Sekunden abwarten.
C.3) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die Meldung CAL/175; zwischen
den Klemmen 1 und 3 einen Widerstand von 175,84 Ohm anschließen oder ein Signal
von einem Kalibrator anlegen, das +200,0°C entspricht. Die Klemmen 3 und 4 müssen
gebrückt bleiben. Rund 10 Sekunden abwarten.
C.4) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die Meldung brd/Wert; den
Kode des Hardware-Modells eingeben (siehe Tabelle brd auf Ebene CFG 2).
C.5) Taste "F" drücken, um den Kalibrationsvorgang zu beenden; das Gerät kehrt zum
normalen Betrieb zurück. Wenn weiterhin der Widerstand von 175,84Ohm am Eingang
anliegt, erscheint auf der Anzeige die Meldung _Hi für das Modell 1000 und 199,9 für
die Modelle 1001,1101.
An diesem Punkt ist der Eingang für ein Widerstandsthermometer Pt100 kalibriert.
D) Kalibration eines Stromwandlereingangs für den HB-Alarm.
Dieser Vorgang ist nur möglich, wenn die Hardware über diese Option verfügt (siehe
Parameter brd auf Ebene CFG.2).
D.1) Taste "F" gedrückt halten, bis auf der oberen Anzeige die Meldung Hb.C
erscheint. An die Faston-Anschlüsse 6 und 7 ein Wechselstromsignal von 5A anlegen.
D.2) Die Taste "F" drücken: Auf der Anzeige erscheint die Meldung Hb.C/5. Rund 6
Sekunden abwarten.
D.3) Taste "F" drücken, um den Kalibrationsvorgang für den Stromwandlereingang
abzuschließen; das Gerät kehrt zum normalen Betrieb zurück. Wenn weiterhin das
Signa von 5A am Stromwandlereingang anliegt, entspricht der Stromwert (Abfrage mit
Taste "F") dem eingestellten Skalenendwert (Parameter Hb.S auf Ebene CFG/1). An
diesem Punkt ist der Stromwandlereingang kalibriert.
tendiert das System zur Instabilität).
• Eine Verstärkung des Differentialverhaltens, die einer Erhöhung der Differentialzeit
entspricht, reduziert die Abweichung und verhindert Oszillieren bis zu einem kritischen
Wert der Differentialzeit, jenseits dem sich die Abweichung vergrößert und längeres
Oszillieren auftritt.
• Die Verstärkung des Integralverhaltens, die einer Verringerung der Integralzeit ent-
spricht, trägt dazu bei, die Regelabweichung zwischen dem Istwert und dem Sollwert
zu beseitigen.
Wenn der Wert der Integralzeit zu groß ist (schwaches Integralverhalten), kann sich
eine ständige Abweichung des Istwertes vom Sollwert bilden.
In diesem Fall sollte das Proportionalband verkleinert und die Differential- und
Integralzeit zur Erzielung eines besseren Ergebnisses vergrößert werden.
23
Relais AL2
Relais AL3
nicht vorhanden
nicht vorhanden
nicht vorhanden
nicht vorhanden
nicht vorhanden
nicht vorhanden
nicht vorhanden
nicht vorhanden
vorhanden
nicht vorhanden
vorhanden
nicht vorhanden
vorhanden
nicht vorhanden
vorhanden
nicht vorhanden
nicht vorhanden
vorhanden
nicht vorhanden
vorhanden
nicht vorhanden
vorhanden
nicht vorhanden
vorhanden
vorhanden
vorhanden
vorhanden
vorhanden
vorhanden
vorhanden
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