Leica M 10 Instructions Manual page 78

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Wahl des Synchronzeit-Bereichs
Die Wiedergabe des vorhandenen Lichts wird durch die Verschlusszeit
und die Blende bestimmt. Bei fester Einstellung auf die kürzeste
mögliche Verschlusszeit für den Blitzbetrieb, die Synchronzeit, führt
dies bei vielen Situationen zu einer unnötigen, mehr oder weniger
starken Unterbelichtung all der Motivteile, die nicht vom Blitzlicht
korrekt ausgeleuchtet werden.
Diese Kamera erlaubt es Ihnen, die beim Blitzbetrieb in Kombinati-
on mit Zeitautomatik verwendetet Verschlusszeitenbereich feinfüh-
lig den Bedingungen des jeweiligen Motivs, bzw. Ihren Vorstellun-
gen zur Bildgestaltung anzupassen:
Einstellen der Funktion
1. Menüpunkt
Blitz-Einstellungen
2. im Untermenü
Max. Blitzsynchronzeit
3. in der dazugehörigen Liste entweder eine der automatischen,
Brennweiten-bezogenen Einstellungen -
die gewünschte längste Verschlusszeit (im Bereich von
bis
)
.
1/125s
1
Nur bei der Verwendung von Leica M-Objektiven mit 6-bit Kodierung, bzw. bei
1
manueller Eingabe des Objektivs im Menü.
74
wählen,
, und
,
,
, oder
1/f
1/(2f)
1/(4f)
1/2s
Hinweise:
führt zu längsten Verschlusszeiten nach der Faustregel für
1/f
unverwackelte Aufnahmen aus der Hand, z.B.
50mm-Objektiv. Die entsprechenden Verschlusszeiten mit
und
wären in dem Beispiel
1/(4f)
Wichtig: Der Einstellbereich ist auf
verwendete Brennweite länger ist.
• Bei manueller Steuerung der Belichtung können ebenfalls sämtli-
che Verschlusszeiten bis zur Synchronzeit
den.
Wahl des Zündzeitpunktes
Die Belichtung von Blitzaufnahmen erfolgt durch zwei Lichtquellen,
dem vorhandenen – und dem Blitzlicht. Die ausschließlich oder
überwiegend vom Blitzlicht ausgeleuchteten Motivteile werden
dabei durch den extrem kurzen Lichtimpuls fast immer (bei korrek-
ter Scharfeinstellung) scharf wiedergegeben. Dagegen werden alle
anderen Motivteile – nämlich die, die ausreichend vom vorhande-
nen Licht ausgeleuchtet sind, bzw. selbst leuchten - im gleichen
Bild unterschiedlich scharf abgebildet. Ob diese Motivteile scharf
oder „verwischt" wiedergegeben werden, wie auch der Grad der
„Verwischung", wird durch zwei – voneinander abhängige - Fakto-
ren bestimmt:
1. die Länge der Verschlusszeit, d.h. wie lange diese Motivteile
auf den Sensor „einwirken", und
2. wie schnell sich diese Motivteile - oder auch die Kamera selbst
- während der Aufnahme bewegen
s mit einem
1
60
1/(2f)
s und
s.
1
1
125
250
s begrenzt, auch wenn die
1
125
s eingestellt wer-
1
180

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