Erste Messungen - Hameg hm5510 User Manual

Spectrum analyzer
Hide thumbs Also See for hm5510:
Table of Contents

Advertisement

Available languages

Available languages

E r s t e M e s s u n g e n
Wird ein Mess-Signal an den Eingang angelegt
und verschiebt sich die Frequenzbasislinie
(Rauschband) nach oben, ist dies ein Indiz für
Spektren mit zu hoher Amplitude. Erhöhen Sie in
diesem Fall die Eingangsdämpfung des Spektrum-
analysators.
STOP
Intensität / Focus
Eine besonders hohe Einstellung der Intensität (INTENS)
ist nicht erforderlich, weil im Rauschen versteckte Signale
dadurch nicht deutlicher sichtbar gemacht werden können.
Im Gegenteil, wegen des dabei größer werdenden Strahl-
durchmessers werden solche Signale, auch bei optimaler
Schärfeeinstellung (FOCUS), schlechter erkennbar. Nor-
malerweise sind auf Grund des Darstellungsprinzips beim
Spektrumanalysator alle Signale schon bei relativ geringer
Intensitätseinstellung gut erkennbar.

Erste Messungen

Einstellungen
Bevor ein unbekanntes Signal an den Messeingang ange-
legt wird, sollte überprüft werden, dass das Signal keinen
Gleichspannungsanteil von max. ±25 V aufweist. Die maximale
Amplitude des zu untersuchenden Signals muss kleiner als
+10 dBm sein.
ATTN. (Eingangsdämpfung)
Damit das Eingangsteil nicht überlastet wird, sollte der Ab-
schwächer vor dem Anlegen des Signals zunächst auf 40dB
geschaltet sein. Die 40dB LED
Frequenzeinstellung
CENTER FREQ. auf 500 MHz (C500.000MHz) einstellen und
einen SPAN von 1000 MHz (S1GHz) wählen.
RBW (Aufl ösungsbandbreite)
Es sollte zu Anfang einer Messung das 500 kHz-Filter einge-
schaltet und das Videofi lter (VBW) ausgeschaltet sein. Ist kein
Signal und nur die Frequenzbasislinie (Rauschband) sichtbar,
kann die Eingangsdämpfung schrittweise verringert werden,
um die Anzeige niedrigerer Signalpegel zu ermöglichen.
Verschiebt sich dabei die Frequenzbasislinie (Rauschband)
nach oben, ist dies ein mögliches Indiz für eine außerhalb
des Frequenzbereichs befi ndliche Spektrallinie mit zu hoher
Amplitude. Die Einstellung des Abschwächers muss sich nach
dem größten am Messeingang INPUT 50
Signal richten, also nicht nach dem „Zero-Peak". Die optimale
Aussteuerung des Gerätes ist dann gegeben, wenn das größte
Signal (Frequenzbereich 0 Hz – 1000 MHz) bis an die oberste
Rasterlinie (Referenzlinie) heranreicht, diese jedoch nicht
überschreitet. Im Falle einer Überschreitung muss zusätz-
lich eine Eingangsdämpfung eingefügt werden. Ein externes
16
Änderungen vorbehalten
leuchtet.
anliegenden
Dämpfungsglied geeigneter Dämpfung und Leistung ist zu
verwenden.
Messungen im Full-SPAN (S1GHz) sind in aller Regel nur als
Übersichtsmessungen sinnvoll. Eine genaue Analyse ist nur
mit verringertem SPAN möglich. Hierzu muss zuvor das inter-
essierende Signal über eine Veränderung der Mittenfrequenz
(CENTER FREQ.) in die Bildschirmmitte gebracht werden.
Danach wird der SPAN reduziert.
Anschließend wird die Aufl ösungsbandbreite (RBW) verringert
und gegebenenfalls das Videofi lter eingeschaltet. Mit dem
Warnhinweis „UNCAL", anstelle der REF.-LEVEL- bzw. MAR-
KER-LEVEL-Anzeige, wird auf eine fehlerhafte Amplitudenan-
zeige hingewiesen. Dann ist der SPAN für die Einschwingzeit
des Filters (Aufl ösungsbandbreite = RBW) zu hoch bzw. die
Aufl ösungsbandbreite zu klein.
Messwerte ablesen
Mit dem Marker lassen sich Messwerte zahlenmäßig einfach
erfassen. Hierzu wird der Marker mit dem Drehknopf (bei
leuchtender MARKER LED) auf den interessierenden Signalteil
gesetzt und die Frequenz (Mxxx.xxx MHz) und der Pegel (Lxx.
xdBm) vom Display abgelesen. Bei der Anzeige des Pegelwer-
tes wird der Referenzpegel (REF.-LEVEL) und die Eingangsab-
schwächung (ATTN) automatisch berücksichtigt.
Soll ein Messwert ohne Benutzung des Markers erfasst wer-
den, so ist der Abstand, gemessen in dB, von der obersten
Rasterlinie bis zur Spitze des Signals zu ermitteln. Dabei
entspricht die oberste Rasterlinie dem im Display angezeigten
Referenzpegel (R....dBm).

Advertisement

Table of Contents
loading

Table of Contents