Kern Alibispeicher - KERN FCB 6K-5 Operating Instructions Manual

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15.2 KERN Alibispeicher

Bei eichpflichtigen Wägungen, die über einen angeschlossenen PC ausgewertet und
weiterverarbeitet werden (z. B. Ausdruck eines Lieferscheines über einen PC statt
über einen direkt an der Waage angeschlossenen Drucker) wird vom Eichgesetz im
Rahmen des Verbraucherschutzes eine elektronische Archivierung mittels eines
eichfähigen, nicht-manipulierbaren Datenspeichers vorgeschrieben.
Diese gespeicherten Datensätze können jederzeit über einen angeschlossenen PC
abgerufen & angezeigt werden.
-
Der Alibi-Speicher bietet die Möglichkeit, bis zu 250.000 Wägeergebnisse zu
speichern. Ist der Speicher voll, werden bereits verwendete IDs überschrieben
(beginnend mit der ersten ID).
-
Der Speichervorgang kann durch Drücken der Print-Taste sowie durch den
KCP-Befehl "S" oder "MEMPRT" durchgeführt werden.
-
Es werden der Wägewert (N, G, T), Datum und Uhrzeit sowie eine eindeutige
Alibi-ID gespeichert.
-
Bei der Datenausgabe wird die eindeutige Alibi-ID zu Identifikationszwecken
ebenfalls ausgegeben.
-
Die gespeicherten Daten können über den KCP-Befehl "MEMQID" abgerufen
werden. Damit kann eine bestimmte einzelne ID oder eine Reihe von IDs
abgefragt werden.
-
Beispiel:
o MEMQID 15 → Der Datensatz, der unter der ID 15 gespeichert ist, wird
zurückgegeben.
o MEMQID 15 20 → Es werden alle Datensätze, die von ID 15 bis ID 20
gespeichert sind, zurückgegeben.
Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Handbuch "KERN Communications
Protocol", verfügbar im Downloadbereich auf unserer KERN-Homepage
sohn.com)
Schutz der gespeicherten rechtlich relevanten Daten:
-
Nachdem ein Datensatz gespeichert wurde, wird er sofort
zurückgelesen und Byte für Byte überprüft. Wird ein Fehler
festgestellt, wird der Datensatz als ungültig markiert. Liegt kein Fehler
vor, kann der Datensatz bei Bedarf gedruckt werden.
-
In jedem Datensatz ist ein Prüfsummenschutz gespeichert.
-
Alle Informationen auf einem Ausdruck werden aus dem Speicher mit
Prüfsummenüberprüfung gelesen, anstatt direkt aus dem Buffer.
Maßnahmen zur Vermeidung von Datenverlust:
-
Der Speicher ist beim Einschalten schreibgeschützt.
-
Vor dem Schreiben eines Datensatzes in den Speicher wird ein
Schreibfreigabeverfahren durchgeführt.
-
Nach dem Speichern eines Datensatzes wird sofort ein
Schreibsperrverfahren durchgeführt (vor der Verifizierung).
-
Der Speicher hat eine Datenaufbewahrungszeit von mehr als 20
Jahren.
62
(www.kern-
TFCB-A-BA-def-2312

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