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Gigahertz Solutions HF38B Manual page 6

Rf-analyser
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Bewertung unterschiedlicher Funkdienste
Die Geräte dieser Baureihe zeigen auf dem Display die summari-
sche Leistungsflussdichte an, im Frequenzbereich der am weites-
ten verbreiteten digitalen Funkdienste (ohne Berücksichtigung
eventueller Crestfaktoren). Insbesondere für die oft dominanten
Quellen DECT und GSM, wie auch analoge Quellen gilt: Einfach
ablesen und mit den baubiologischen Richtwerten vergleichen!
Um mit ein- und derselben Messtechnik die unterschiedlichsten
Funkstandards und Modulationsarten zutreffend abbilden zu kön-
nen, ist ein auf die jeweiligen speziellen Anforderungen angepass-
tes Vorgehen sinnvoll:
UMTS/3G, LTE/„4G", WiMAX, DVB, WLAN
Diese komplex modulierten Funkdienste beinhaltet sehr hohe,
nadelartige Signalspitzen im Vergleich zu durchschnittlich über-
tragenen Leistungsflussdichte. Ca. 1 bis 2 Minuten unter leichtem
Schwenken in der Haupt-Einstrahlrichtung messen und den
höchsten Anzeigewert für den Vergleich mit den Richtwertemp-
fehlungen mal zehn
In der Praxis treten häufig unterschiedliche Funkdienste parallel
auf. Die Audioanalyse
am angezeigten Gesamtsignal auf solche „Crestsignale" zurück-
zuführen ist. Entsprechend dem Anteil am Gesamtsignal sind fol-
gende Daumenregeln anwendbar:
Geringer Anteil an „Crestsignalen" hörbar: Displayanzeige x 2.
~„Fifty-fifty": Displayanzeige x 5.
„Crestsignale" dominieren: Displayanzeige x 10.
Angesichts vielfältiger externer Faktoren der Messunsicherheit
reicht dieses Vorgehen durchaus für eine verwertbare Abschät-
zung der Gesamtbelastung. Mit einem Frequenzfilter kann die
Genauigkeit durch dienstespezifische Korrekturfaktoren deutlich
erhöht werden.
Radarstrahlen werden von einer langsam rotierenden Sendean-
tenne ausgesendet und sind deshalb nur alle paar Sekunden für
einen winzigen Sekundenbruchteil mess- und mittels Audioanaly-
se hörbar. Vorgehen:
Schalter „Signal" auf „Peak hold" einstellen und mehrere Ra-
darsignaldurchläufe abwarten, bis sich ein Gleichgewicht aus
Rücklauf und Erhöhung einstellt. Das kann einige Minuten
dauern. Diesen Wert multiplizieren Sie mit dem Faktor 10.
2
Obwohl deren Funkstandards noch deutlich höhere Crestfaktoren spezifizieren,
strebt die Industrie aus ökonomischen Gründen deren Limitierung auf den Faktor
10 an, so dass die resultierenden Korrekturfaktoren nicht über zehn hinausge-
hen. Bei TETRA ist ein Faktor 2, bei WLAN-Standby („Knattern") Faktor 4 ausrei-
chend.
Achtung: Rauschgrenze beachten (eine Korrektur ist in diesem Fall sinnlos!)
3
Klangbeispiele auf unserer Homepage.
4
2
nehmen.
3
erlaubt eine Abschätzung, welcher Anteil
bei max. Datenübertragung
symbolische Darstellung
© Gigahertz Solutions GmbH
:

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