Elektrik; Motorschutz; Einschaltarten - Homa Saniquick B200 Original Instruction Manual

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Das Pumpengehäuse muss geflutet werden, d.h. es
muss vollständig mit dem Medium gefüllt sein und es
darf sich keine Luft mehr darin befinden. Die Entlüf-
tung kann durch geeignete Entlüftungsvorrichtungen
in der Anlage oder, wenn vorhanden, durch Entlüf-
tungsschrauben am Druckstutzen erfolgen.
Zubehör, Rohrleitungssystem, Einhängevorrichtung
auf festen und korrekten Sitz prüfen
Überprüfung von vorhandenen Niveausteuerungen
bzw. Trockenlaufschutz

5.5. Elektrik

Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun-
gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre-
chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten. Der
Motor muss durch einen Motorschutzschalter geschützt
werden. Lassen Sie den Motor gemäß dem Schaltplan an-
schließen. Achten Sie auf die Drehrichtung! Bei falscher
Drehrichtung bringt die Maschine nicht die angegebene
Leistung und kann unter ungünstigen Umständen Scha-
den nehmen.
Gefahr durch elektrischen Strom!
Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht
Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden
müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos-
sen werden.
Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme
muss sicherstellen, dass die geforderten elektri-
schen Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung,
Nullung, Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehlerspan-
nungsschutzschalter müssen den Vorschriften des
zuständigen Elektrizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Span-
nung muss der vorhandenen Netzspannung entspre-
chen.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin-
dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw.
vor Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel
und Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu
prüfen.
Das Ende des Anschlusskabels darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser in den Motor-
Anschlussraum gelangen kann.
Der elektrische Anschluss muss in Übereinstimmung mit
den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE vorgenom-
men werden. Die Versorgungsspannung und die Frequenz
sind dem Typenschild der Pumpe und dem des Schaltge-
rätes zu entnehmen.
Die Spannungstoleranz muss im Bereich +6% bis - 10%
der Netzspannung liegen. Es ist darauf zu achten, dass
die auf den Typenschildern angegebenen Daten mit der
vorhandenen Stromversorgung übereinstimmen. Die
Hebeanlagen benötigen keinen weiteren Motorschutz.
Die Pumpenmotoren besitzen einen in den Motorwick-
lungen eingebauten Thermoschalter, der bei Überhitzung
bzw. Überlastung des Motors die Pumpe über das ange-
schlossene Schaltgerät abschaltet. Es wird kein weiterer
Motorschutz benötigt.
5.5.1 Elektronik-Steuergerät (Saniquick BT)
Das zum Lieferumfang der Anlage gehörende Schaltgerät
enthält eine eigene Betriebsanleitung. Bitte lesen Sie die-
se, um die Steuerung bedienen zu können.

5.6. Motorschutz

Die Mindestanforderung ist ein thermisches Relais /
Motorschutzschalter mit Temperaturkompensation, Dif-
ferentialauslösung und Wiedereinschaltsperre gemäß
VDE 0660 bzw. entsprechender nationaler Vorschriften.
Werden die Maschinen an Stromnetze angeschlossen in
denen häufig Störungen auftreten, so empfehlen wir den
zusätzlichen Einbau von Schutzeinrichtungen (z. B. Über-
spannungs-, Unterspannungs- oder Phasenausfallrelais,
Blitzschutz, usw.). Beim Anschluss der Maschine müssen
die örtlichen und gesetzlichen Vorschriften eingehalten
werden.
1Phasen-Motor
Die Pumpen mit der Bezeichnung ...W... sind mit 230
V/1Ph-Motoren ausgestattet. Sie besitzen serienmäßig
ein Schaltgerät mit Motorschutzschalter und Betriebskon-
densator. Bei Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei der
Auslegung des Motorschutzschalters auf den Nennstrom
des Motors zu achten.
3Ph-Motoren
Pumpen mit 3Ph-Motoren besitzen serienmäßig ein
Schaltgerät mit Motorschutzschalter. Bei Verwendung
anderer Schaltgeräte ist bei der Auslegung des Mo-
torschutzschalters auf den Nennstrom des Motors zu
achten (siehe Typenschild).

5.7. Einschaltarten

Einschaltarten mit Stecker /Schaltgeräten
Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken und
am Schaltgerät den Ein-/Ausschalter betätigen.
5.7.1. Nach dem Einschalten
Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig über-
schritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der
Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten.
Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an,
muss sofort abgeschaltet werden. Vor dem erneuten Ein-
schalten müssen die Schaltpausen laut den Technischen
Daten eingehalten werden. Bei einer erneuten Störung
muss die Maschine sofort wieder abgeschaltet werden.
Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst nach der Fehlerbe-
hebung gestartet werden.
Folgende Punkte sollten kontrolliert werden:
Betriebsspannung (zulässige Abweichung +/- 5% der
Bemessungsspannung)
Stromaufnahme (zulässige Abweichung zwischen
den Phasen max. 5%)
Schalthäufigkeit und –pausen (siehe Technische Da-
ten)
Mindestwasserüberdeckung, Niveausteuerung, Tro-
ckenlaufschutz
Ruhiger Lauf
Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut Ka-
pitel „Instandhaltung" vornehmen
DEUTSCH | 15

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