Inbetriebnahme; Wartung Und Reparatur - Xylem LOWARA SEKAMATIK 50E Series Installation And Operation Instruction Manual

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Ein Einfrieren der Druckleitung ist auszuschliessen. Es
empfiehlt sich, die komplette Druckleitung bis zur
Rückstauebene ausreichend zu isolieren.
Unmittelbar nach der Rückschlagklappe sollte in der
Druckleitung ein Absperrschieber montiert werden.
Die Modelle SEKAMATIK 50 E und SEKAMATIK 50 D
verfügen nicht über eine integrierte Rückschlagklappe.
Bei der SEKAMATIK 50 E ist eine DN 80-
Rückschlagklappe direkt auf den Druckflansch der An-
lage zu montieren, darüber der Absperrschieber. An-
statt des mitgelieferten DN 80 / DN 100 elastischen
Übergangstücks kann bei Verwendung einer DN 80
Druckleitung auch ein DN 80 / DN 80 Übergangsstück
verwendet werden (als Zubehör lieferbar).
Bei den Anlagen SEKAMATIK 50 E und SEKAMATIK
50 D werden die Rückschlagklappe und Absperr-
schieber in die Druckleitung unmittelbar nach dem 90°
Anschlusswin kel montiert (als Zubehör lieferbar).
Für die einwandfreie Funktionsfähigkeit der Niveau-
steuerung zur Entleerung des Sammelbehälters ist es
unbedingt erforderlich, den Druckschlauch zwischen
Sammelbehälter und Steuergerät knickfrei und stetig
steigend ohne Schleife zu verlegen.
Den Entlüftungsstutzen aufschneiden und eine DN 70
Entlüftungsleitung mit Hilfe des mitgelieferten elasti-
schem Übergangsstücks auf den Sammelbehälter
montieren. Die Entlüftungsleitung ist verstopfungsfrei,
gegen Abknicken gesichert zu installieren. Die Leitung
muss in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschrif-
ten ins Freie geführt werden.
Das mitgelieferte/angeschlossene Schaltgerät ist in
Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften an der
Wand überflutungssicher zu befestigen.
Wir empfehlen den Einbau einer Handmembranpum-
pe, um bei eventuellem Strom- oder Pumpenausfall
den Sammelbehälter entleeren zu können. Hierfür den
am Behälter befindlichen 1"-Anschluss aufbohren. Die
Handmembranpumpe in eine 1" Steigleitung (Rohr o-
der Schlauch verwenden) einbauen. Oberhalb der
Handmembranpumpe sollte eine Rückschlagklappe in
die Leitung eingebaut werden, um einen Rückfluss des
Fördermediums zu verhindern. Die Steigleitung über
die Rückstauebene zur Sammelleitung führen.

7. Inbetriebnahme

Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
(Überhitzungsgefahr).
Vor der Inbetriebnahme der Anlage sind vorhandene Rohr-
schieber oder Absperrschieber zu öffnen. Das Öffnen er-
folgt durch Hineindrehen des Rades nach rechts. Zum Be-
trieb der Anlage muss das Rad ganz (nach links) heraus-
gedreht sein. In diesem Zustand wird die Anlage werkseitig
ausgeliefert.
Bei Drehstromausführungen ist sicherzustellen, dass eine
Überprüfung der korrekten Drehrichtung (siehe Punkt 6.3.)
erfolgt ist. Die Betriebsschalter der Steuerung auf "Auto"
stellen. Die Pumpe beginnt zu arbeiten, sobald der Was-
serstand im Sammelbehälter das für das Einschalten des
Membrandruckschalters der Steuerautomatik erforderliche
Niveau erreicht hat. Erreicht der Pegel das Ausschaltni-
veau, schaltet die Pumpe ab

8. Wartung und Reparatur

Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Repa-
raturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer auto-
risierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau oder
Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Absprache mit
.
dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Original
Ersatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf-
tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht
werden und auf unsachgemäßen Reparaturversuchen be-
ruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder einer autori-
sierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden, oder wenn bei
einem Teileaustausch keine ORIGINAL-ERSATZTEILE
verwendet wurden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten
die gleichen Bestimmungen.
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss tren-
nen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe wäh-
rend der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit sau-
berem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen
durchspülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit
Wasser reinigen.
Bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer kann beim Lösen
der Öl-Kontrollschraube Überdruck aus der Ölsperrkammer
entweichen. Schraube erst dann völlig herausschrauben,
wenn Druckausgleich erfolgt ist.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens einmal
jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder besonde-
ren Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedium) sind
die Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstunden durch-
zuführen.
Um einen problemlosen Betrieb der Pumpe langfristig zu
erreichen, sollten bei Wartungen stets zumindest die nach-
folgenden Überprüfungen vorgenommen werden:
- Stromaufnahme (A) mit Messgerät kontrollieren und mit
dem Sollwert (Betriebspunkt oder Nennstromangabe auf
dem Typenschild) vergleichen.
- Pumpengehäuse und Laufrad auf sichtbaren Verschleiß
prüfen, ggf. austauschen.
- Wellenlager durch Drehen der Welle auf freien und ge-
räuschlosen Lauf prüfen. Bei Schäden ist eine General-
XYLEM
überholung durch eine
Werkskundendienst notwendig.
- Kabel und Kabeleinführung auf Wasserdichtheit oder Be-
schädigungen prüfen (Sichtprüfung).
Zusätzlich bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer:
- Ölstand und Ölzustand
Pumpe horizontal legen, so dass sich die Ölkammer-
schraube (bei größeren Pumpen: eine der beiden Ölkam-
merschrauben) oben befindet. Die Schraube entfernen und
eine geringe Menge Öl entnehmen. Wenn das Öl trübe o-
der milchig ist, deutet dies auf eine schadhafte Wellenab-
dichtung hin.
In diesem Fall den Zustand der Wellendichtungen durch
XYLEM
eine
-Fachwerkstatt oder den Werkskundendienst
überprüfen lassen.
Das Öl sollte nach jeweils 3000 Betriebsstunden gewech-
selt werden. Ölsorte: Shell Tellus C22. Verbrauchtes Öl ist
ordnungsgemäß zu entsorgen.
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XYLEM
-
-Fachwerkstatt bzw. den

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