Plasma - Schneid - Arten
Drag-Schneiden
• Halten Sie die Düse (16) seicht über den Arbeits-
gegenstand und drücken Sie die Plasmabrenner-
taste (14).
• Bewegen Sie nun die Brennerhülle (16), bis es zum
Kontakt mit dem Arbeitsgegenstand kommt und der
Schneidebogen sich festgesetzt hat.
• Nachdem der Schneidebogen generiert wurde, be-
wegen Sie nun den Plasmabrenner (8) in die ge-
wünschte Richtung. Achten Sie darauf, dass die
Brennerhülle (16) stets leicht angewinkelt ist und
der Kontakt mit dem Arbeitsgegenstand beibehalten
wird. Diese Arbeitsmethode wird Dragschneiden
genannt. Meiden Sie zu schnelle Bewegungen. Ein
Anzeichen dafür sind Funken, die von der Oberseite
des Arbeitsgegenstandes absprühen.
• Bewegen Sie den Plasmabrenner (13) gerade so
schnell, dass sich die Funkenansammlung an der
Unterseite des Arbeitsgegenstandes konzentriert.
Vergewissern Sie sich, dass das Material komplett
durchtrennt ist, bevor Sie fortfahren.
• Stellen Sie die Drag-Geschwindigkeit wie erforder-
lich ein.
Distanzschneiden
In einigen Fällen ist es vorteilhaft, mit der Düse (16) die
ca. 1,5 mm bis 3 mm über dem Arbeitsgegenstand ge-
halten wird, zu schneiden. Dabei reduziert sich diejeni-
ge Materialmenge, welche wieder zurück in die Spitze
geblasen wird. Dies ermöglicht die Durchdringung von
dickeren Materialstärken.
Distanzschneiden sollte eingesetzt werden, wenn
Durchdringungsschneiden,
durchgeführt werden. Sie können außerdem die
"Distanz"-Arbeitstechnik anwenden, wenn Sie Blech
schneiden, um das Risiko von zurückspritzendem
Material, welches die Spitze beschädigen könnte, zu
minimieren.
Durchbohren
• Zum Durchbohren setzen Sie die Spitze ca. 3,2 mm
über dem Arbeitsgegenstand an.
• Halten Sie den Plasmabrenner (13) leicht angewin-
kelt, um die Funken von der Düse (16) und von Ihnen
weg zu richten.
• Betätigen Sie die Plasmabrennertaste (14) und
senken Sie die Spitze des Plasmabrenners, bis der
Hauptschneidebogen entsteht und die Funkenbil-
dung beginnt.
16 | DE
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Furchenarbeiten
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• Testen Sie die Durchbohrung an einem nicht mehr
verwendbaren Versuchsgegenstand und beginnen
Sie, wenn dieses ohne Probleme funktioniert, mit
dem Durchbohren an der vorher definierten Schnei-
delinie in Ihrem Werkstück.
• Überprüfen Sie den Plasmabrenner (13) hinsichtlich
Abnutzungsschäden, Rissen oder freigelegten Ka-
belstücken. Ersetzen oder reparieren Sie jene vor
Gebrauch des Gerätes. Eine stark abgenutzte Düse
(16) trägt zur Verminderung der Geschwindigkeit,
Spannungsabfall und unsauberen Durchtrennung
bei. Ein Indiz für eine stark abgenutzte Düse (16)
ist eine verlängerte oder übergroße Düsenöffnung.
Das Äußere der Elektrode (18) darf nicht mehr als
3,2 mm vertieft sein. Ersetzen Sie diese, wenn sie
abgenutzter ist als die vorgegebene Abmessung
angibt.
• Wenn die Schutzkappe nicht einfach zu befestigen
ist, überprüfen Sie die Gewinde.
10. Elektrischer Anschluss
Der Anschluss entspricht den einschlägigen VDE- und
DIN-Bestimmungen.
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die verwende-
te Verlängerungsleitung müssen diesen Vorschriften
entsprechen.
Schadhafte Elektro-Anschlussleitung
An elektrischen Anschlussleitungen entstehen oft Iso-
lationsschäden.
Ursachen hierfür können sein:
• Druckstellen, wenn Anschlussleitungen durch Fens-
ter oder Türspalten geführt werden.
• Knickstellen durch unsachgemäße Befestigung
oder Führung der Anschlussleitung.
• Schnittstellen durch Überfahren der Anschlusslei-
tung.
• Isolationsschäden durch Herausreißen aus der
Wandsteckdose.
• Risse durch Alterung der Isolation.
Solch schadhafte Elektro-Anschlussleitungen dürfen
nicht verwendet werden und sind aufgrund der Isola-
tionsschäden lebensgefährlich.
Elektrische Anschlussleitungen regelmäßig auf Schä-
den überprüfen. Achten Sie darauf, dass beim Über-
prüfen die Anschlussleitung nicht am Stromnetz hängt.
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