8024973/1D78/2021-11-05
SICK AG
Erwin-Sick-Straße 1
D-79183 Waldkirch
www.sick.com
SPEETEC 1D
B E T R I E B S A N L E I T U N G
Alle Rechte vorbehalten. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
1
Zu diesem Dokument
Dieses Dokument gilt für SPETEC 1D.
2
Zu Ihrer Sicherheit
2.1 Grundlegende Sicherheitshinweise
SICK-Sensoren sind nach den anerkannten Regeln der Technik hergestellte Mess‐
geräte.
Der Anbau und Anschluss des SPEETEC 1D ist von Fachpersonal mit Kenntnissen
in Elektrik und Feinmechanik vorzunehmen.
Der Sensor darf nur zu dem seiner Bauart entsprechenden Zweck verwendet
werden.
WARNUNG
Beachten Sie die für Ihr Land gültigen berufsgenossenschaftlichen
Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften.
Schalten Sie die Spannung bei allen von der Montage betroffenen Gerä‐
ten/Maschinen und Anlagen ab.
Elektrische Verbindungen zum SPEETEC 1D nie unter Spannung herstel‐
len bzw. lösen. Dies kann zu einem Gerätedefekt führen.
Das Gerät darf nicht betrieben werden, falls die Scheibe beschädigt ist
oder fehlt.
Für die einwandfreie Funktion des Sensors ist auf eine gute Erdung
und auf eine EMV-gerechte Schirmverbindung (beidseitiges Auflegen
des Schirms) zu achten.
Gerät bei der Inbetriebnahme vor Feuchte und Verunreinigung schützen.
Kein Sicherheitsbauteil gemäß EU-Maschinenrichtlinie.
2.2 Allgemein gültige Hinweise
Je genauer die Montage des Sensors erfolgt (Winkel, sowie Messabstand), desto
geringer sind die hierdurch verursachten systematischen Messabweichungen.
Vibrationen/Schwingungen, die zu Änderungen des Messabstands führen, sind zu
vermeiden.
Zur Sicherstellung der Signalqualität und zum Schutz gegen äußere Störsignale
muss eine abgeschirmte und paarig verdrillte Leitung (jeweils mit dem komple‐
mentär Signal verdrillt) eingesetzt werden.
Wir empfehlen die Verwendung von SICK-Zubehörleitungen oder gleichwertigen
Leitungen. Die SICK-Zubehörleitungen können den entsprechenden Datenblättern
entnommen werden.
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
SPEETEC 1D dient der berührungslosen Messung von Geschwindigkeit und Län‐
gen. Der Sensor verwendet ein Laser-Doppler-Messverfahren und kann zur Mes‐
sung auf diffus reflektierenden Oberflächen verwendet werden.
Bei jeder anderen Verwendung und bei Veränderungen am Produkt (z. B. durch
Öffnen des Gehäuses, auch im Rahmen von Montage und Elektroinstallation)
verfällt jeglicher Gewährleistungsanspruch gegenüber der SICK AG.
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Inbetriebnahme
3.1 Fehlerdiagnose
Mit der IR Detektor Karte (SICK Art.-Nr. 2120614) kann die Funktion des Lasers
geprüft werden. Dazu die aktive Fläche unter die Position des Messpunktes hal‐
ten und prüfen ob 2 Punkte sichtbar sind.
Für weitere Analysen an den SICK Service wenden.
4
Instandhaltung
4.1 Wartung
SICK Sensoren sind wartungsfrei. Wir empfehlen in regelmäßigen Abständen:
das Messfenster auf Verschmutzung (z. B. Staub, Abrieb, Feuchtigkeit etc.)
zu prüfen.
Verschraubungen und Steckverbindungen zu überprüfen.
Veränderungen an Geräten dürfen nicht vorgenommen werden.
4.2 Reinigung
Das Messfenster sollte bei Verschmutzung wie folgt gereinigt werden:
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel.
Verwenden Sie keine abriebfördernden Reinigungsmittel.
Entstauben Sie die Frontscheibe mit einem sauberen und weichen Pinsel
und wischen Sie die Frontscheibe dann mit einem sauberen, feuchten Tuch
ab.
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Durch statische Aufladung bleiben Staubteilchen an der Frontscheibe hän‐
gen. Sie können diesen Effekt mindern, wenn Sie zur Reinigung den antista‐
tischen Kunststoffreiniger (SICK Art.-Nr. 5600006) und das Optiktuch (SICK
Art.-Nr. 4003353) verwenden.
Vermeiden Sie Kratzer und Schlieren auf der Scheibe.
4.3 Reparatur
Im Fall eines Defektes kann der Sensor je nach Defekt durch SICK repariert
werden. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihren SICK Vertriebspartner.
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Entsorgung
Die Entsorgung des Sensors hat gemäß den länderspezifisch anwendbaren Vor‐
schriften zu erfolgen. Für die enthaltenen Wertstoffe (insbesondere Edelmetalle)
d e
ist im Rahmen der Entsorgung eine Verwertung anzustreben.
6
Montage und elektrische Installation
6.1 Anschlussbelegung
SIGNAL
Abbildung 1: Steckerseite SIGNAL, CONFIG
SIGNAL = Schnittstellen Gerätestecker M12, 8-polig, A-codiert
CONFIG = Programmierschnittstelle Gerätestecker M12, 4-polig, D-kodiert
= Erdung
WARNUNG
Der CONFIG-Anschluss darf nur bei Ausführungen mit Programmierschnitt‐
stelle verwendet werden
Abbildung 2: Ansicht Schnittstellen Gerätestecker M12, 8-polig, A-codiert
Anschlussbelegung M12, 8-polig, A-codiert
PIN, 8-pol.,
Farbe der
M12-Stecker
Adern
1
Braun
2
Weiß
3
Schwarz
4
Rosa
5
Gelb
6
Violett
7
Blau
8
Rot
Schirm
Schirm
Erdung
Technische Daten Digitaleingang
Art
Eingangsspannung HIGH
Eingangsspannung LOW
Eingangsstrom HIGH
Eingangsstrom LOW
Technische Daten Digitalausgang
Art
Ausgangsspannung HIGH
Ausgangsspannung LOW
Ausgangsstrom HIGH
CONFIG
Nutzung der Parametrier- und Diagnoseschnittstelle
TTL, HTL Stan‐
TTL, HTL Signal
dardsignal
programmierbar
‾A
‾A
A
A
‾B
‾B
B
B
Nicht beschal‐
Digitalausgang
ten
Nicht beschal‐
Digitaleingang
ten
GND
GND
+U
+U
S
S
Schirm
Schirm
Erdungspunkt am Gehäuse
Current Sink Type 1/3
15 V ... 30 V
-3 V ... 5 V
2 mA ... 2,6 mA
0 mA ... 2,6 mA
Push-Pull Output
(U
-2 V) ... U
S
S
0 V ... 2 V
0,5 mA ... 30 mA
Erklärung
Signalleitung
Signalleitung
Signalleitung
Signalleitung
Warnung: Signalvariante
beachten!
Warnung: Signalvariante
beachten!
Masseanschluss des Sen‐
sors
Versorgungsspannung
Schirm Sensorseitig mit
Gehäuse verbunden,
Steuerungsseitig mit Erde
verbinden.
Der Sensor muss über
den am Gehäuse vorgese‐
henen Erdungspunkt geer‐
det werden.
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