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MECHANISCHER EINBAU
7.1
Wichtige Vorkehrungen beim Einbau
S
Den Aufnehmer schonend behandeln
S
Bei der Messung von Druckkräften einen starren Unterbau sicherstellen
S
Die Krafteinleitungsflächen müssen absolut sauber sein und voll tragen
S
Einschraubtiefen für Gewindestangen oder Gelenkösen einhalten
S
Aufnehmer nicht überlasten
WARNUNG
Wenn Bruchgefahr durch Überlast des Aufnehmers und damit Gefahr für Personen besteht,
sind zusätzliche Sicherungsmaßnahmen zu treffen.
7.2
Allgemeine Einbaurichtlinien
Die Kräfte müssen möglichst genau in Messrichtung auf den Aufnehmer wirken.
WARNUNG
Torsions‐ und Biegemomente, außermittige Belastungen und Querkräfte führen zu Mess
fehlern und können bei Überschreitung der Grenzwerte den Aufnehmer zerstören.
7.3
Einbauhilfen für Zugbelastung/Druckbelastung
Zum Einbau der Z30A stehen Gelenkösen zur Verfügung (siehe Seite 24). Diese Einbauhil
fen verhindern die Einleitung von Torsionsmomenten und bei Verwendung von 2 Gelenkö
sen auch von Biegemomenten sowie Quer‐ und Schrägbelastungen in die Aufnehmer. Die
Gelenkösen sind vorwiegend für statische Zugbelastungen des Aufnehmers vorgesehen.
Für dynamische Belastungen müssen die Aufnehmer Z30A spielfrei eingebaut sein. Die
Gelenkösen sind für dynamische Belastungen nur beschränkt einsatzfähig, da bei dyna
mischer Wechselbeanspruchung die Gelenklager ihr Lagerspiel vergrößern und so den
Messwert verfälschen. Durch das sich vergrößernde Lastspiel besteht Zerstörungsgefahr
für die Gelenkösen. Die Bruchkraft verringert sich auf 150 % F
Zur Einleitung von Druckkräften stehen die Druckstücke EDO3/1kN oder EDO4/50kN
(siehe Seite 26) sowie zwei Lastknöpfe (siehe Seite 25) zur Verfügung.
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MECHANISCHER EINBAU
Z30A