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Gigahertz Solutions HFW35C Manual page 7

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durch Veränderung der Messposition (also des „Mess-
-
punktes"), um nicht zufällig genau an einem Punkt zu messen,
an dem lokale Auslöschungen auftreten.
Allgemein anerkannt ist es, den höchsten Messwert im Raum
zum Vergleich mit Grenz- und Richtwerten heranzuziehen.
Um beim Grenzwertvergleich ganz sicher zu gehen, können Sie
den angezeigten Wert mit dem Faktor 4 multiplizieren und das
Ergebnis als Basis für den Vergleich heranziehen. Diese Maßnah-
me wird gern ergriffen, um auch in dem Fall, dass das Messgerät
die spezifizierte Toleranz nach unten vollständig ausnutzt, keines-
falls von einer niedrigeren Belastung ausgegangen wird, als real
vorliegt. Man muss dabei allerdings bedenken, dass damit auch
zu hohe Werte ermittelt werden können.
Sonderfall: Radar für die Flugzeug- und Schiffsnavigation. Radar-
strahlen werden von einer langsam rotierenden Sendeantenne
ausgesendet und sind deshalb meist nur alle paar Sekunden für
einen winzigen Sekundenbruchteil mess- und mittels Audioanaly-
se hörbar. Dies macht ein angepasstes Vorgehen nötig:
 Schalter „Signal-Bewertung" auf „Spitzenwert" einstellen. Dann
über mehrere „Radarsignaldurchläufe" hinweg die höchste Zahl
auf dem Display ablesen. Wegen der für alle anderen Messun-
gen wünschenswert langsamen Wiederholfrequenz des Displays
wird der Wert nur sehr kurz angezeigt und zudem stark schwan-
ken. Relevant ist der jeweils höchste gemessene Wert.
 Der Messwert wird meist am unteren Rand der spezifizierten
Toleranz liegen und kann im Extremfall sogar bis zu einem Fak-
tor 10 zu niedrig angezeigt werden.
Grenz-, Richt- u. Vorsorgewerte
Der „Standard der baubiologischen Messtechnik", kurz SBM 2008
unterscheidet die folgenden Stufen (pro Funkdienst), wobei „ge-
pulste Signale kritischer zu bewerten sind, ungepulste weniger":
Baubiologische Richtwerte gem. SMB-2015
Spitzen-
unauffällig
werte in
µW/m²
< 0,1
Der "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V."
(BUND) schlägt seinem Positionspapier 46 vom Herbst 2008 ei-
nen Grenzwert von 1 µW/m² sogar für den Außenbereich vor.
Die Landessan in itätsdirektion Salzburg schlug schon 2002
eine Senkung des geltenden „Salzburger Vorsorgewertes" auf
1 µW/m² für Innenräume vor.
Staatliche Grenzwerte liegen zumeist deutlich höher, jedoch
scheint es auch hier Bewegung zu geben. Im Internet finden sich
hierzu umfangreiche Grenzwertsammlungen.
4
Schwach
Stark
auffällig
auffällig
0,1 – 10
10 - 1000
© Baubiologie Maes / IBN
© Gigahertz Solutions GmbH
Extrem
auffällig
> 1000

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