Steuereigenschaften; Fahren Mit Hoher Geschwindigkeit; Sicht Vom Steuerstand - Silver Fox Avant Owner's Manual

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5.9 STEUEREIGENSCHAFTEN

5.9.1 FAHREN MIT HOHER GESCHWINDIGKEIT

Die Maschinenleistung, die auf der Herstellerplakette angegeben
ist, darf nicht überschritten werden. Achten Sie darauf, dass die Lei-
stung des Motors der Angabe auf der Plakette entspricht.
Die Grundregeln des Motortrimms bei Motoren mit elektro-hydrau-
lischer Einstellung des Trimmwinkels (Power Trim) sind die folgenden:
− Beim Steigen in Gleitfahrt: Stellung „Bug unten"
− Wenn das Boot gleitet und die Wellen klein sind, hebt man den
Bug an, bis das Boot zu „pumpen" beginnt oder der Propeller den
Griff verliert (ventiliert). Den Bug etwas absenken, bis die Fahrt
stabil wirkt. Mit Hilfe des Logs kann der Motortrimm optimiert
werden.
− Bei Wellen von vorn den Bug hinuntertrimmen, wodurch die Fahrt
sanfter wird. Bei Wellen von hinten hebt man den Bug an, um ein
Eintauchen zu vermeiden.
Beachten Sie auch die einschlägigen Anweisungen in der Betriebs-
anleitung des Motors.
Außenbordmotoren sind normalerweise an die unterste Position
am Heckspiegel anzubringen.
WARNUNG!
Seien Sie beim Regulieren des Motortrimms bei
hohen Geschwindigkeiten vorsichtig! Die Fahr-
eigenschaften können sich drastisch ändern. Fa-
hren Sie nicht mit dem Bug zu weit nach unten
getrimmt; das Boot kann überraschend eine Kur-
ve einschlagen.
Fahren Sie das Boot bei hoher Geschwindigkeit nicht mit negativem
Trimm (Bug unten). Das Boot kann krängen und in Kurven instabil
werden.
WARNUNG!
Wellen verschlechtern die Manövrierbarkeit des
Bootes und können das Boot zum Krängen brin-
gen. Drosseln Sie die Geschwindigkeit, wenn die
Wellen höher werden.
Lernen Sie die Regeln des Schiffverkehrs und richten Sie sich nach ih-
nen sowie nach den Forderungen von COLREG (den internationalen
Regeln zur Verhütung von Zusammenstößen auf See). Navigieren Sie
sorgfältig und benutzen Sie neue oder aktualisierte Seekarten.
Passen Sie Ihre Geschwindigkeit stets den Verhältnissen und der
Umgebung an. Berücksichtigen Sie Folgendes:
− den Wellengang (fragen Sie auch Ihre Crew danach, welche
Geschwindigkeit diese als angenehm empfindet)
− die eigene Heckwelle (größer bei Gleitfahrt, kleiner bei Verdrän-
gerfahrt, d. h. unter 6 Knoten). Beachten Sie die Verbote, Wellen
zu erzeugen. Verringere Geschwindigkeit und Wellenschlag aus Si-
cherheitsgründen und aus Rücksichtnahme auf anderer Boote.
− die Sichtverhältnisse (Inseln, Nebel, Regen, Gegenlicht)
− die Vertrautheit des Gewässers (die zum Navigieren benötigte Zeit)
− schmale Durchfahrten (andere Boote, Lärm, Auswirkungen der
Heckwelle am Ufer)
− den Platz, den Sie zum Anhalten und Ausweichen benötigen.

5.9.2 SICHT VOM STEUERSTAND

Bei schönem Wetter und kleinen Wellen ist das Fahren leicht. Ver-
gessen Sie jedoch nicht, entsprechend den COLREG-Regeln Aus-
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