6�5 Ausgänge Konfigurieren; Klangeinstellung; Rückkopplungsunterdrückung; Phasenumkehr - Monacor DRM-882LAN Instruction Manual

Digital matrix router
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6.4.7

Klangeinstellung

Jeder Eingang ist mit einem einfachen Filter
(Filter 1st order) und einer umfangreichen
Klangregelung (EQ) ausgestattet . Bei Mik-
rofoneingängen ist die Klangregelung nur
alternativ zur Rückkopplungsunterdrückung
verfügbar .
Zur Einstellung des einfachen Filters:
1) Im Listenfeld unter „Filter 1st ord"
(Abb . 23) den Filtertyp wählen: Hochpass
(High Pass) oder Tiefpass (Low Pass) .
Mit der Einstellung „Bypass" ist das Filter
deaktiviert .
2) Im Feld darunter die Grenzfrequenz ein-
stellen .
Abb. 23 Eingangsfilter
Wurde für einen Eingang als Signalpegel
„Mic" gewählt, muss zur Nutzung der Klang-
regelung unter „Sel Fbk / EQ" die Option „EQ"
gewählt werden .
Zum Einstellen der Klangregelung unter
„EQ" auf die Schaltfläche „Edit" klicken . Das
Fenster „Inputs EQ" (Abb . 24) wird einge-
blendet . Die Klangeinstellungen für den ge-
wählten Eingang werden gezeigt . Im oberen
Bereich kann auf die Ansicht der anderen
Eingänge gewechselt werden .
Unter „EQ" können die 3 unabhängigen
Filter des Eingangskanals eingestellt werden
(Abb . 25) . Folgende Filtertypen stehen zur
Auswahl:
Peaking_Eq / PEAK EQ (Peaking Equalizer)
Filter mit Glockencharakteristik mit ein-
stellbarer Verstärkung /Abschwächung (dB),
Mittenfrequenz (Hz) und Güte (Q)
Hi-Shelv_Q / HiSHF Q (High Shelving Filter Q)
Symmetrisches Höhenfilter mit Kuh-
schwanzcharakteristik
Bei der einstellbaren Grenz frequenz (Hz)
liegt der Pegel auf der Hälfte der einge-
stellten Verstärkung / Ab schwächung (dB);
die Steilheit hängt von der einstellbaren
Güte (Q) ab .
Lo-Shelv_Q / LoSHF Q (Low Shelving Filter Q)
Symmetrisches Tiefenfilter mit Kuhschwanz-
charakteristik
Bei der einstellbaren Grenz frequenz (Hz)
liegt der Pegel auf der Hälfte der einge-
Abb. 24 Fenster der Eingangsklangregelung „Inputs EQ"
14
stellten Verstärkung / Ab schwächung (dB);
die Steilheit hängt von der einstellbaren
Güte (Q) ab .
1) Über die obere Schaltfläche
(hier „PEAK EQ") ein Dia-
logfenster öffnen und den
Filtertyp wählen .
2) Mit dem Schieberegler die
Pegelanhebung oder -ab-
senkung einstellen .
3) In das Feld „Hz" unter dem
Regler die Filterfrequenz ein-
geben .
4) Die Filtergüte (Q) oder den
relativen Wert für die Band-
breite (Bw) in das entspre-
chende Feld eingeben oder
durch Klicken auf die Pfeile
unterhalb der Felder einstel-
Abb. 25 „EQ"
len . Eine eingegebene Zahl
wird auf den nächstmögli-
chen Wert gerundet .
5) Durch Klicken auf die Schaltfläche „Byp"
kann das einzelne Filter deaktiviert wer-
den . Die Schaltfläche ist dann rot . Zum
Wiedereinschalten des Filters erneut auf
die Schaltfläche klicken .
6) Zum Zurücksetzen der Verstärkungswerte
(0 dB) aller Filter dieses Eingangs auf die
Schaltfläche „Flat Eq" klicken und in dem
sich öffnenden Dialogfenster „Flat Eq –
Are you sure?" das Vorhaben bestätigen
oder den Vorgang abbrechen .
7) Über die Schaltfläche „Exit" die Eingangs-
klangregelung verlassen .
Hinweis: Die Pegelanhebung /-absenkung und die
Filterfrequenz können alternativ auch auf grafischem
Wege eingestellt werden (
 Kapitel 6 .4 .7 .1) .
6.4.7.1
Frequenzgang
Das Diagramm zeigt den Frequenzgang des
Eingangskanals, abhängig von der Einstellung
der Klangregelung .
Oben rechts im Diagramm kann zwischen
der Darstellung als Amplituden-Frequenzgang
„Mag" oder Phasen-Frequenzgang „Phase"
ge wählt werden .
Durch Klicken auf die Schaltfläche „Show
cursor" wird zu jedem Filter ein grafischer
Bezugspunkt ( ,
,
) neben der Kurve ge-
zeigt (Abb . 24) . Mithilfe der Maus lassen sich
die Filter jetzt auch durch Verschieben dieser
Punkte in Bezug auf Frequenz und Pegelan-
hebung / -ab senkung grafisch einstellen .
Durch erneutes Klicken auf die Schaltflä-
che „Show cursor" werden die Bezugspunkte
wieder ausgeblendet .
6.4.8
Rückkopplungsunterdrückung
(FBK)
Ist für einen Eingang als Signalpegel „Mic"
ge wählt, kann alternativ zur Klangregelung
unter „Sel Fbk / EQ" die Funktion „FBK" ge-
wählt werden (Abb . 19) . Hierbei handelt es
sich um einen wirkungsvollen Algorithmus zur
Unterdrückung von Rückkopplungen auf der
Basis einer Frequenzverschiebung . Dadurch
können bei Sprach anwendungen höhere
Lautstärken eingestellt werden, ohne dass es
zu störendem Rückkopplungspfeifen kommt .
Der Grad der Frequenzverschiebung lässt
sich über den Regler „Feedback dev freq [Hz]"
einstellen . Je höher der eingestellte Wert,
desto effektiver ist die Unterdrückung der
Rückkopplung .
6.4.9

Phasenumkehr

Das Signal eines Eingangs kann invertiert wer-
den . Dies kann z . B . Phasenauslöschungen
entgegenwirken, wenn sich zwei Mikrofone
in unterschiedlicher Richtung oder Entfer-
nung zur selben Schallquelle befinden . Ein
Haken im Kästchen „Phase 180°" zeigt die
Phasenumkehr des Eingangssignals . Zum Um-
schalten auf das Kästchen klicken .
6.5 Ausgänge konfigurieren
Die Signale aller Ausgänge durchlaufen die
in Abbildung 6 gezeigte Verarbeitungskette .
Während die Zuweisung der Eingangssignale
zu den Ausgängen über die Ansicht „Rou-
ting" erfolgt, werden die weiteren Einstellun-
gen der Ausgänge über jeweils eine eigene
Ansicht für jeden Ausgangskanal vorgenom-
men .
Um für mehrere Ausgänge die gleichen
Werte einzustellen, ist auch eine Kopplung
der Ausgänge möglich (
 Kapitel 6 .10) .
6.5.1
Eingangssignale zuweisen /
mischen
1) Um jedem Ausgang die gewünschten Ein-
gangssignale zuzuweisen und deren Mi-
schungsverhältnis festzulegen, die Ansicht
„Routing" (Abb . 26) wählen .
2) Über die Zuordnungsmatrix „Output Rou-
ting" die Eingangssignale wählen, die
ein Ausgangskanal jeweils bekommen
soll . Jede Zeile der Matrix repräsentiert
einen Eingangskanal, jede Spalte einen
Ausgangskanal . Durch Klicken auf einen
Knotenpunkt kann ein Eingang einem
Ausgang zugewiesen (das Quadrat am
Knotenpunkt wird rot) oder die Zuweisung
wieder aufgehoben werden .
3) Unter „Editing mix routing" kann für jedes
zugewiesene Eingangssignal der Pegel mit
dem Schieberegler um bis zu 30 dB ge-
dämpft werden (die Dämpfung gilt nur
für diesen Ausgangskanal) . Dadurch lassen
sich unterschiedliche Signalmischungen für
die Ausgänge erzielen . Die Reglergruppe
des jeweiligen Ausgangs wird beim Kli-

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