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Proxxon UT 400 Manual page 8

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  • ENGLISH, page 10
Wenn wir noch mal mit den neuen Werten und
der bekannten Formel rechnen, stellen wir fest,
dass wir mit der Kurbelübersetzung von 1:40
keine ganzzahlige Anzahl von Kurbelumdre-
hungen benötigen:
40
---- = 2,666 Kurbeldrehungen
15
Wegen des „krummen" Restes müssen wir nun
eine passende Teilscheibe aussuchen, mit de-
ren Lochanzahl und der sich dadurch ergeben-
den Teilung unser gewünschter Umdrehungs-
winkel „nachbilden" lässt.
Zu diesem Zwecke gibt es im Anhang eine
Auswahltabelle, mit der wir einfach die für
unsere Teilung benötigte Teilscheibe finden
können.
Die jeweiligen Spalten und Zeilen der Tabelle
haben folgende Bedeutung:
Bedeutung der Werte in der
Auswahltabelle für die Teilscheibe:
Spalte a: durchzuführende (gewünschte) Tei-
lung
Spalte b: entsprechende „Schrittweite" in Grad
(360° geteilt durch die Teilung)
Spalte c: erforderliche Anzahl an „vollen" Kur-
belumdrehungen
Spalte d: zusätzliche Löcher, die zum Durch-
führen der gewünschten Teilung (mit
verschiedenen Teilscheiben) erforder-
lich sind.
Die verschiedenen Angaben aus Spalte d sind
auch den jeweils möglichen Teilscheiben zu -
geord net: Es kann ja durchaus sein, dass man
den ge wünsch ten Kurbelwinkel mit verschie-
den Teil schei ben bei unterschiedlich großer
Lochanzahl erzielen kann: Der benötigte glei-
che Winkel kann ja bei unterschiedlicher Tei-
lung der Teilscheibe mit jeweils verschiedener
Lochanzahl gebildet werden.
Suchen wir also in unserer Spalte a den Wert
für die gewünschte Teilung, also „15". In der
dazugehörigen Zeile gibt uns die benachbarte
Spalte den Wert der Gradschritte an, nämlich
24° pro Schritt. Daneben steht „2", das bedeu-
tet „2 volle Umdrehungen", dazu dann noch
(ebenfalls daneben) 18 Löcher auf der 27-er
– 8 –
Scheibe (18 „zusätzliche" Löcher geteilt durch
27 Löcher macht 0,666, der Wert, der uns nach
der Rechung oben noch zu den beiden vollen
Umdrehungen unter Berücksichtigung der
Flanschübersetzung zu unserer benötigten
Schrittweite fehlt!).
Oder, anders formuliert:
3 Löcher auf der 27er Lochscheibe ent -
sprechen 1/9 Drehung der Kurbel (also einem
Grad des Flansches, da 40x9=360 sind, siehe
weiter oben). 1/15 Teilung entspricht 24 Grad
(15x24=360 Grad). Wir müssen daher die Kur-
bel 24/9 mal drehen. Also, 2 volle Umdrehun-
gen und 18 Löcher auf der Scheibe mit 27er
Teilung.
Wie man in der Praxis vorgeht, zeigen wir
anhand dieses Beispiels:
1. Gewünschte Teilung in der Tabelle heraus -
suchen und die passende Teilscheibe wäh-
len.
2. Bei Bedarf gewählte Teilscheibe einsetzen.
Sie he dazu Kapitel: „Auswechseln der Teil -
scheiben"
3. Werkstück einspannen und in 0-Position
(Aus gangsstellung) bringen. Achtung: Dar-
auf ach ten, dass der Flansch frei drehen
kann und nicht geklemmt ist.
4. Kurbelpin in einem Loch auf dem passen-
den Lochkreis einrasten
5. Flansch klemmen, dann ersten Bearbei-
tungsvorgang durchführen.
6. Klemmung wieder lösen.
7. Den (oberen) Sektorbegrenzer (1, Fig.11)
so weit im Uhrzeigersinn drehen, bis er an
dem noch eingerasteten Kurbelpin 3 an-
schlägt.
8. Den unteren Sektorbegrenzer 2 um die An-
zahl der zusätzlich erforderlichen Löcher
(der Tabellenwert aus Spalte „d"!) im Uhr-
zeigersinn drehen. Der obere Sektorbe-
grenzer bleibt dabei an dem eingerasteten
Kurbelpin angeschlagen.
9. Den Kurbelpin ausrasten und die Kurbel
dre hen. Die Position von Sektorbegrenzer
1 dient dabei als Markierung für die ur-
sprüngliche Kurbelstellung: Mit seiner Hilfe
können also die vollen Umdrehungen ab-
gezählt werden.

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