Montage Und Installation; Bodenaufstellung; Automatische Schwimmerschaltung; Inbetriebnahme - Homa TCV 407 Series Installation And Operation Instruction Manual

Table of Contents

Advertisement

Available languages

Available languages

Tauchmotorpumpen, die zur Verwendung im Freien
bestimmt sind, müssen eine Netzanschlussleitung von min-
destens 10 m Länge haben, die nicht leichter sein darf, als
eine Gummischlauchleitung Typ H05 RN-F (EN 60335-2-41).
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin-
dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und Ste-
cker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Vorschrift für Österreich: Bei Verwendung in Schwimm-
becken und Gartenteichen darf die Pumpe nur über einen
Trenntransformator gemäß ÖVE-EM 42 Teil 2 (2000)/1974
§2022 betrieben werden. Bitte fragen Sie Ihren Elektro-
fachmann!

7. Montage und Installation

7.1 Bodenaufstellung

Die Druckleitung bestehend aus Steigrohr oder Schlauch
muss spannungsfrei montiert werden, bei Verwendung eines
Schlauches ist darauf zu achten, dass der Schlauch ein auf
den Durchmesser des Druckanschlusses abgestimmtes Maß
besitzt und knickfrei verlegt wird. Um eine optimale Förder-
leistung zu gewährleisten sollte die Druckleitung (Schlauch
oder Rohr) mindestens 1¼" Durchmesser haben. Absperr-
schieber und Rückschlagklappen sind ggf. nach den örtli-
chen Vorschriften zu montieren. Die Druckleitung muß
spannungsfrei montiert werden. Bei Verwendung von
Schlauch ist darauf zu achten, das dieser knickfrei verlegt
wird. Bei Verwendung von Zubehörteilen wie z.B. eine
Schnellkupplung o.ä., ist darauf zu achten, daß diese mit
Teflonband abgedichtet werden, da eine Undichtigkeit die
Förderleistung der Pumpe vermindert.
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen und
daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlammigem
Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um ein Ein-
sinken zu verhindern.

7.2 Automatische Schwimmerschaltung

Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes
Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwimmen-
de Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der Wasser-
stand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes Mindestni-
veau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der Schwimmer
die Pumpe ab.
Der Schaltabstand, d.h. die Wasserstandsdifferenz zwischen
Ein- und Ausschaltpunkt läßt sich individuell bestimmen. Für
eine einwandfreie Funktion beachten Sie bitte die nachste-
henden Hinweise:
Die Länge des frei beweglichen Endes des Schwimmerka-
bels ist vom Befestigungspunkt auf den gewünschten
Schaltabstand einzustellen. Dabei ist zu beachten, daß der
Einschaltpunkt der Pumpe unterhalb der Zulaufleitung liegt,
um einen Rückstau des Fördermediums zu vermeiden.
Der Ausschaltpunkt muß oberhalb der Saugöffnung liegen,
damit sich kein Luftpolster in der Pumpe bilden kann, was
unter Umständen ein Entlüften der Pumpe notwendig macht.
Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbefestigung
ist unbedingt die einwandfreie Funktion der Schwimmer-
schaltung durch einen Probelauf zu kontrollieren. Mögliche
Folgen bei Nichtbeachtung sind Überflutung (Pumpe schaltet
nicht ein), bzw. Zerstörung der Pumpe durch Trockenlauf
(Pumpe schaltet nicht ab).
Maximale Eintauchtiefe beachten (siehe Typenschild).
Folgeschäden durch eine Überflutung von Räumen bei
Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch geeignete
Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage, Reserve-
pumpe o.ä.) auszuschließen.

8. Inbetriebnahme

Anschlußkabel an das Stromnetz anschließen (Netzstecker
einstecken). Die Ausführungen ohne Schwimmerschaltung
beginnen sofort zu fördern.
Die Pumpen mit automatischer Schwimmerschaltung för-
dern, sobald der obere Einschaltwasserstand erreicht ist und
schalten beim Erreichen des unteren Abschaltwasserstand
wieder ab. Für den Betrieb ohne niveauabhängige Schaltung
kann der Schwimmer hochgelegt werden, um ihn in der
Dauerbetrieb-Stellung zu halten (z.B. am Anschlußkabel
festbinden). Nachdem die Pumpe das Medium abgepumpt
hat, den Schwimmer unbedingt wieder losbinden, damit die
Pumpe nicht trocken läuft!
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
(Überhitzungsgefahr).

9. Wartung und Reparatur

Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Repara-
turarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer autori-
sierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau oder
Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Absprache mit
dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Original HOMA-
Ersatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf-
tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht
werden und auf unsachgemäßen Reparaturversuchen beru-
hen, welche nicht vom Herstellerwerk oder einer autorisier-
ten Fachwerkstatt durchgeführt wurden, oder wenn bei ei-
nem Teileaustausch keine ORIGINAL-ERSATZTEILE ver-
wendet wurden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die
gleichen Bestimmungen.
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss tren-
nen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe wäh-
rend der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit saube-
rem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen durch-
spülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit Wasser
reinigen.
Bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer kann beim Lösen
der Öl-Kontrollschraube Überdruck aus der Ölsperrkammer
entweichen. Schraube erst dann völlig herausschrauben,
wenn Druckausgleich erfolgt ist.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens einmal
jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder besonderen
Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedium) sind die
Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstunden durchzufüh-
ren.
5

Advertisement

Chapters

Table of Contents
loading

Table of Contents