Download Print this page

Gigahertz Solutions HFW35C Manual page 6

Rf-analyser high frequency analyser for frequencies 2.4 to 6.0 ghz
Hide thumbs Also See for HFW35C:

Advertisement

Available languages

Available languages

Made in Germany
durch Veränderung der Messposition (also des „Messpunk-
tes"), um nicht zufällig genau an einem Punkt zu messen, an dem
lokale Auslöschungen auftreten.
Allgemein anerkannt ist es, den höchsten Messwert im Raum
zum Vergleich mit Grenz- und Richtwerten heranzuziehen.
Um beim Grenzwertvergleich ganz sicher zu gehen, können Sie den
angezeigten Wert mit dem Faktor 4 multiplizieren und das Ergebnis
als Basis für den Vergleich heranziehen. Diese Maßnahme wird gern
ergriffen, um auch in dem Fall, dass das Messgerät die spezifizierte
Toleranz nach unten vollständig ausnutzt, keinesfalls von einer nied-
rigeren Belastung ausgegangen wird, als real vorliegt. Man muss
dabei allerdings bedenken, dass damit auch zu hohe Werte ermittelt
werden können.
Sonderfall: Radar für die Flugzeug- und Schiffsnavigation. Radar-
strahlen werden von einer langsam rotierenden Sendeantenne aus-
gesendet und sind deshalb meist nur alle paar Sekunden für einen
winzigen Sekundenbruchteil mess- und mittels Audioanalyse hör-
bar. Dies macht ein angepasstes Vorgehen nötig:
Schalter „Signal-Bewertung" auf „Spitzenwert" einstellen. Dann
über mehrere „Radarsignaldurchläufe" hinweg die höchste Zahl
auf dem Display ablesen. Wegen der für alle anderen Messungen
wünschenswert langsamen Wiederholfrequenz des Displays wird
der Wert nur sehr kurz angezeigt und zudem stark schwanken.
Relevant ist der jeweils höchste gemessene Wert.
Der Messwert wird meist am unteren Rand der spezifizierten Tole-
ranz liegen und kann im Extremfall sogar bis zu einem Faktor 10
zu niedrig angezeigt werden.
Grenz-, Richt- u. Vorsorgewerte
Der „Standard der baubiologischen Messtechnik", kurz SBM 2008
unterscheidet die folgenden Stufen (pro Funkdienst), wobei „gepuls-
te Signale kritischer zu bewerten sind, ungepulste weniger":
Baubiologische Richtwerte gem. SMB-2015
Spitzen-
unauffällig
werte in
μW/m²
< 0,1
Der "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V." (BUND)
schlägt seinem Positionspapier 46 vom Herbst 2008 einen Grenz-
wert von 1 μW/m² sogar für den Außenbereich vor.
Die Landessan in itätsdirektion Salzburg schlug schon 2002 eine
Senkung
des
1 μW/m² für Innenräume vor.
Staatliche Grenzwerte liegen zumeist deutlich höher, jedoch scheint
es auch hier Bewegung zu geben. Im Internet finden sich hierzu um-
fangreiche Grenzwertsammlungen.
4
Schwach
auffällig
0,1 – 10
geltenden
„Salzburger
Stark
auffällig
10 - 1000
© Baubiologie Maes / IBN
Vorsorgewertes"
© Gigahertz Solutions GmbH
Extrem
auffällig
> 1000
auf

Advertisement

loading