Beschreibungen ...................................2-1 - Grundig GV 6400 HiFi/5 Service Manual

Gv 6400 series
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GV 6400 ..., GV 6401 NIC
Kanal) mit den Audio-Signalen frequenzmoduliert und über die beiden
rotierenden Audioköpfe auf das Band aufgezeichnet.
Bei Wiedergabe wird die vom Band, über die rotierenden Audioköpfe
abgetastete Information dem FM-Ton-Schaltungsteil zugeführt. Nach
der Demodulation expandiert man die Signale wieder auf die ursprüng-
liche Dynamik (Rauschunterdrückung) und führt diese den Ausgän-
gen (LINE, EURO-AV, Modulator) zu.
Aufnahme
Die Eingangssignale (EURO-AV1, EURO-AV2 oder HF-Ton) werden
dem IC7100 über die Pins 1...9 zugeführt und im Eingangswahlschalter
selektiert. Das ausgewählte NF-Signal gelangt vor und nach dem
digitalen Pegelsteller über je eine Additionsstufe zum Eingangswahl-
schalter des Standardton-Schaltungsteils für die Längsspuraufzeich-
nung. Des weiteren führt man das ausgewählte NF-Signal dem internen
Tiefpaßfilter (audio LPF) zu. Von dort durchläuft es die Kom-
pressionsstufe (Komprimierung um den Faktor 2) sowie die Rausch-
unterdrückung (Noise Reduction) und gelangt über IC7100-(64/63) an
die Audio-Begrenzerstufe (audio clipper) zur Hubbegrenzung. Im FM-
Modulator "CCO" wird das NF-Signal auf 1,4MHz-FM-Signal umgesetzt.
Nach dem HF-Tiefpaß (HF LPF) addiert man dieses mit dem 1,8MHz-
FM-Signal des rechten Kanals. Anschließend verstärkt man das
Summenprodukt "FMAR" und führt es über IC7100-(56) und Lötkontakt
1913-(2) dem Kopfverstärker der Chassisplatte zu.
Beim Aufsprechen der beiden Trägerfrequenzen auf das Band ist die
HF-Amplitude des 1,8MHz-Trägers um ca. 9dB größer, da dieser
Träger vom nachfolgenden Videokopf stärker angelöscht wird. Somit
ist gewährleistet, daß bei Wiedergabe die beiden HF-Träger annä-
hernd die gleiche Amplitude aufweisen.
Wiedergabe
Das Signal vom Band "FMAP" wird dem FM-Ton-Schaltungsteil über
1913-(5) zugeführt und an IC7100-(57) weitergeleitet. Im IC7100
durchläuft es die HF-AGC-Stufe und in den integrierten Bandpaß-
Filtern trennt man es für die Signalverarbeitung (1,4MHz-Links /
1,8MHz-Rechts). Anschließend führt man die Signale über die HF-
Begrenzer (HF limiter) den Demodulatoren (PLL) zu. Das demodulier-
te NF-Signal (L) gelangt anschließend zur Sample & Hold-Schaltung
(S & H). Diese dient dazu, Störungen im NF-Signal, bedingt durch den
Kopfwechsel beim Abtasten des Signals, zu unterdrücken. Der hierfür
benötigte "Hold Switch-Impuls" wird im IC7100 mit Hilfe des HI-Ton-
Impulses "HP2" erzeugt. Dieser gelangt vom Laufwerksrechner
IC7400-(17) und Lötkontakt 1913-(3) zum IC7100-(61). Das NF-Signal
(L) leitet man über IC7100-(63/64), den Tiefpaßfilter (audio LPF) und
die Rauschunterdrückung (Noise Reduction) zu den Ausgangswahl-
schaltern. Diesen wird intern auch das Standardton-Signal der Längs-
spur zugeführt. Die ausgewählten Signale werden in der Additions-
Stufe addiert und über IC7100-(18) als "AMCO"-Signal zum Modulator
weitergeleitet. Das ausgewählte Ausgangsignal (L) führt man über
einen Ausgangstreiber und IC7100-(21) den Ausgängen (LINE /
EURO-AV1) und über IC7100-(19) dem Ausgang (EURO-AV2) zu.
Des weiteren gelangt das NF-Signal über den NF-Hüllkurvengleich-
richter und IC7100-(23) zum Laufwerksrechner, IC7400-(44).
HiFi-Ton-Kennung
Der 1,4-MHz-Anteil der "FM vom Band" gelangt im IC7100 von der HF-
Begrenzerstufe (HF limiter) an die Auswert-Schaltung (level detect),
wo die FM-Hüllkurve in eine Gleichspannung umgesetzt wird. Diese
Gleichspannung ist proportional der FM-Amplitude und bildet den
Istwert für den Laufwerksrechner (IC7100). Dieser Wert "TRIA" wird
über IC7100-(60) und Lötkontakt 1916-(3) dem IC7400-(46) zugeführt.
Liegt der Pegel über 2,1V, wird die HiFi-Tonaufzeichnung wiedergege-
ben. Liegt er unter 1,9V, schaltet der Laufwerkrechner auf Standardton
um. Des weiteren verwendet man den Istwert über einen A/D-Wandler
zur Tracking-Einstellung.
3.2.2 Chassisplatte II – Standardton
Funktionsübersicht
Die bei Aufnahme vom FM-Ton-Schaltungsteil selektierten und auf-
bereiteten NF-Signale gelangen im IC7100 Standardton-Schaltungs-
teil zu einem weiteren Eingangswahlschalter. Das ausgewählte NF-
Signal wird im Standardton-Schaltungsteil für die Längsspurauf-
zeichnung aufbereitet.
Bei Wiedergabe wird das NF-Signal vom AW-Kopf abgenommen,
verstärkt und dem FM-Ton-Schaltungsteil zugeführt.
Die Umschaltung auf die entsprechenden Betriebszustände erfolgt
über den I
2
C-Bus.
GRUNDIG Service
Aufnahme
Das im FM-Ton-Schaltungsteil des IC7100 selektierte NF-Signal ge-
langt über den Standardton-Eingangswahlschalter zu einem regelba-
ren Verstärker für die Aussteuerungsautomatik. Nach dem R/P-Schal-
ter erreicht es über IC7100-(29/28) den integrierten Aufnahme-Entzer-
rerverstärker (REC eq). An Pin 33 verläßt es den IC7100. Das NF-
Signal "ARH" wird nach dem Lötkontakt 1912-(5) auf der Chassis-
platte –Löschoszillator (AL) zum Aufsprechstrom addiert und an-
schließend über Steckerkontakt 1961-(1) dem AW-Kopf zugeführt.
Das andere Ende des AW-Kopfes liegt über 1961-(3), 1912-(4) und
IC7100-(34) an Masse. Die Vormagnetisierungs-Spannung ist auf der
Chassisplatte – Löschoszillator (AL) mit R3618 (BIAS) einstellbar.
Für die Funktion "LP" wird die Umschaltung der Aufnahme-Entzer-
rung, gesteuert vom Bedienrechner IC7201 über den I
einem Schalter im IC7100 und den Bauteilen an Pin 30 durchgeführt.
Löschoszillator (AL)
Der Oszillator ist auf der Chassisplatte und besteht aus dem Transistor
T7609 und dem Resonanzkreis F5603 / C2622. Von diesem wird auch
die Vormagnetisierungspannung (BIAS) abgeleitet. Die Ansteuerung
des Löschoszillators erfolgt über den Schaltpegel "IEO" vom Laufwerks-
rechner IC7400-(33), und die folgenden Transistoren T7606 / T7604.
Wiedergabe
Bei Wiedergabe erhält der AW-Kopf über T7651 / T7652, Lötkontakt
1912-(5) und Steckerkontakt 1961-(1) auf der Chassisplatte –
Löschoszillator (AL) Massepotential. Das vom AW-Kopf abgetastete
NF-Signal gelangt über 1961-(3) und 1912-(4) an IC7100-(34). Es
durchläuft im IC7100 den Pegeleinsteller für Wiedergabe und den
integrierten Wiedergabeentzerrer (PB eq). Nach dem R/P-Schalter,
IC7100-(29/28) und der Stummschaltungsstufe (M) wird es den Aus-
gangswahlschaltern im FM-Ton-Schaltungsteil zugeführt.
Bei "LP"-Wiedergabe bewirkt ein Schalter im IC7100 und der Konden-
sator C2602 am Pin 35 die Entzerrungs-Umschaltung.
Stummschaltung
Der Mute-Befehl, der über den I
2
C-Bus zum IC7100 gelangt, dient dazu,
die Tonausgänge des IC7100 bei allen Funktionen, außer Wiedergabe
und Aufnahme, sowie bei Servofehlern stummzuschalten.
4. Bedieneinheiten (PDC... / PKG...)
Der Mikrocomputer IC7201 ist das Kernstück der Bedieneinheit und
erfüllt folgende Aufgaben mit den entsprechenden Funktionsgruppen:
– Auswertung der Tastaturmatrix.
– Decodierung der Fernbedienbefehle vom Infrarot-Empfänger IC7203.
– Quarz-Uhr
– Integriertes RAM zum Speichern der Timer-Daten.
– Ansteuerung des Displays.
– Bidirektionale serielle Schnittstelle (DATD1 - Pin 21, DATD2 -
Pin 20 und CLKD1 - Pin 19) zum Datenaustausch zwischen Bedien-
rechner und Laufwerksrechner.
– Serielle Schnittstelle (ODAT - Pin 24, OCLK - Pin 22 und OCS -
Pin 16) zur Steuerung des "OSD"-Schaltungsteiles.
– Über den I
2
C-Bus (SDA - Pin 77, SCL - Pin 23) sind folgende
Funktionsgruppen miteinander verbunden:
Chassisplatte:
EEPROM – IC7890
Tuner/Modulator – 1701
VPS – IC7540
Eingangswahlschalter – IC7552
Chassisplatte II: NICAM-Decoder – IC7700
Stereo-Decoder – IC7780
Audio – IC7100
– Das Driften des Tuners oder des Antennensignales erzeugt im
Empfangsschaltungsteil auf der Chassisplatte die Regelspannung
AFC. Diese gelangt an Pin 78 und der Bedienrechner regelt die
Tuner-Abstimmspannung über den I
– Bei einem Netzausfall versorgt die Lithium Batterie 2298 bzw.
C2296 / C2297 an Pin 33 die Uhr und das RAM mit Spannung. Die
Diode D6299 verhindert, daß sich die Lithium-Batterie entlädt.
Während dem Netzausfall ist an Pin 2 LOW-Pegel, so daß weitere
Funktionen des ICs mit dem Systemquarz Q1298 an Pins 13/14
abgeschaltet werden.
Vorsicht bei Lithium-Batterien:
Bei falscher Handhabung (Überhitzung, Falschpolung oder Kurz-
schluß) der Lithium-Batterien besteht Explosionsgefahr!
Lithium-Batterien dürfen nur gegen Original-Ersatzteile (s. Ersatz-
teilliste) getauscht werden.
Die verbrauchten Lithium-Batterien entsorgen Sie bitte fachgerecht.
Beschreibungen
2
C-Bus, mit
2
C-Bus nach.
2 - 7

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