Video/Chroma (Vs) - Grundig GV 6400 HiFi/5 Service Manual

Gv 6400 series
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trieb "Standby") leitet man die codierten Bild-und Audio-Signale von
diesem über die Buchsen EURO-AV1 und EURO-AV2 zum PAY-TV-
Decoder. In diesem werden die Signale decodiert und über die
Buchsen EURO-AV2 und EURO-AV1 dem Fernsehgerät wieder zu-
geführt.
Die Zusammenschaltung der Geräte erfolgt über IC7552 und IC7100
(Audio-Schaltungsteil).
VPS-Programmabfrage
Der Bedienrechner schaltet bei mehr als einer vorprogrammierten
VPS-Sendung in einen Abfrage-Modus. Dazu stimmt er in einem
bestimmten Zyklus den Tuner kurzzeitig auf die entsprechenden
Sender ab. Der IC7540 liest die aktuellen VPS-Daten aus und über-
trägt sie über den I
2
C-Bus zum Bedienrechner. Damit ist gewährleistet,
daß der Rechner auch von den Sendeanstalten vorgezogene Beiträge
erkennt und den Videorecorder entsprechend steuert.
2.4 Chassisplatte – Video/Chroma (VS)
Durchschleif-Signalweg (EE)
Das im "IN/OUT"-Schaltungsteil ausgewählte FBAS-Signal (VREC)
gelangt zum Pin 12 des IC7051. In diesem durchläuft es die VIDEO-
AGC-Stufe, einen R/P-Schalter und verläßt nach dem Video-Verstär-
ker (VIDEO AMP) den IC7051 an Pin 16. Danach leitet man das FBAS-
Signal (VSB) über die Verstärkerstufe T7004 und den "OSD"-
Schaltungsteil zum "IN/OUT"-Schaltungsteil.
2.4.1 Chassisplatte – Video
Funktionsübersicht
Bei Aufnahme bereitet das Videoschaltungsteil das FBAS-Signal auf
und setzt das Luminanz-Signal in ein frequenzmoduliertes Signal um.
Bei Wiedergabe durchläuft das vom Band abgetastete, frequenzmo-
dulierte Signal den Demodulator, einen Dropout-Kompensator, eine
Entzerrerstufe und die Bildschärfestufe. Anschließend wird das BAS-
Signal mit dem Farbsignal addiert und dem Modulator bzw. der EURO-
AV-Buchse zugeführt.
Aufnahme-Signalweg
Das im "IN/OUT"-Schaltungsteil ausgewählte FBAS-Signal (VREC)
gelangt im IC7051 vom Pin 12 zur Video-AGC-Stufe, durchläuft
anschließend einen -6dB-Abschwächer (1/2), einen R/P-Schalter,
eine Klemmstufe (CLAMP), ein Tiefpaßfilter (Y-LPF), einige Stufen,
die bei Aufnahme unwirksam sind und verläßt nach dem R/P-Schalter
den IC7051 an Pin 4. An der Basis der folgenden Verstärkerstufe
T7007 ist ein 4,43MHz-Sperrkreis, der den Chromaanteil im FBAS-
Signal unterdrückt. Das herausgefilterte BAS-Signal leitet man über
einen Emitterfolger (T7007) und C2027 zum IC7051-(5). In diesem
durchläuft es eine Klemmstufe, einen DETAIL ENHANCER und die
NLE-Stufe (nichtlineare Anhebung).
Bei der Betriebsart SP ist der DETAIL ENHANCER und bei LP
zusätzlich die NLE-Stufe wirksam. Die Aktivierung (LOW-aktiv) der
NLE-Stufe erfolgt über IC7051-(25). In der folgenden linearen Preem-
phasis (MAIN EMPH) hebt man die hochfrequenten Anteile des BAS-
Signals linear an. Diese Anhebung wird bei Wiedergabe rückgängig
gemacht. Man erreicht dadurch einen besseren Signal-/Rauschab-
stand. Die äußere Beschaltung für das nichtlineare Netzwerk besteht
aus C2024 und R3013 (Pin 8), die für das lineare Netzwerk aus R3014,
C2025, C2026, C2058 und R3015 (Pin 7). Über IC7051-(7) stellt man
an der MAIN EMPH-Stufe den Synchronwert (R3057) des Luminanz-
Signales ein. Der Weißwert ist nicht veränderbar. Das Luminanz-
Signal führt man intern im IC7051 zum FM-Modulator.
Das frequenzmodulierte Signal verläßt an Pin 2 den IC7051 und
gelangt über ein Tiefpaßfilter (T7010) zum Knotenpunkt R3039 /
R3042 / R3035. An diesem wird es mit dem Chroma-Signal addiert.
Das Summenprodukt (FMRV) führt man über die Verstärkerstufe
T7018 / T7019 dem Kopfverstärker zu.
Wiedergabe
Bei Wiedergabe gelangt das Signal vom Band (FMPV) über den
Kopfverstärker zu einigen Anpaßstufen für Frequenzgang und Lauf-
zeit (R3034...T7014). Anschließend führt man es über den Emitterfol-
ger T7013 zum Pin 1 des IC7051.
Im IC7051 teilt sich der Signalweg. Zum einen gelangt das Signal vom
Band für die Dropout-Erkennung zum Dropout-Detektor (DO DET),
der bei einem Pegeleinbruch mit definierter Größe einen Impuls an die
Drop-Out-Kompensations-Schalter (DO) abgibt. Zum anderen führt
man es über eine Begrenzerstufe (DOUBLE LIM), einen FM-Demodu-
2 - 4
lator, ein Tiefpaßfilter (SUB LPF), eine Deemphasis-Stufe (MAIN
DEEMPH) mit Wiedergabe-Amplitudeneinstellung und einen R/P-
Schalter zum Pin 4 des IC7051. Danach gelangt das BAS-Signal über
eine Verstärkerstufe (T7007) und C2027 zum IC7051-(5). Das Signal
wird im IC7051 vor und nach dem R/P-Schalter geklemmt (CLAMP).
Nach dem folgenden Tiefpaßfilter (Y-LPF) teilt sich der Signalweg.
Zum einen durchläuft das Luminanz-Signal einen Dropout-Schalter
und verläßt nach einem R/P-Schalter den IC7051 am Pin 20. In der
folgenden Verzögerungsschaltung (IC7060) wird es um eine Zeile
verzögert und über IC7051-(18) und die folgende Verstärkerstufe
(VCA) dem Dropout-Schalter zugeführt. Treten dropoutbehaftete Si-
gnale auf, werden diese durch Umschalten des Dropout-Schalters
durch das einwandfreie, verzögerte Signal ersetzt. Zum anderen wird
das unverzögerte und das verzögerte BAS-Signal in einem Differenz-
verstärker subtrahiert und die dabei entstehende, niederfrequente
Rauschspannung mit dem unverzögerten Y-Signal gegenphasig ad-
diert. Das rauschverminderte Y-Signal durchläuft die nichtlineare
Deemphasis (NL DE EMPHASIS), die Rauschunterdrückung (WHI
NOI CAN) für hochfrequente Rauschspannungen und eine Stufe zur
Höhenanhebung (PICTURE CONTROL). In der nachfolgenden "Y/C-
MIX"-Stufe wird das Y-Signal mit dem intern zugeführten Chromasig-
nal addiert. Das zurückgewonnene FBAS-Signal durchläuft einen R/P-
Schalter, die V-Impulseintastung (QH/QV INS, CHARA INS), einen
Video-Verstärker (VIDEO AMP) und verläßt an Pin 16 den IC7051.
Danach leitet man das FBAS-Signal (VSB) über die Verstärkerstufe
T7004 und dem "OSD"-Schaltungsteil zum "IN/OUT"-Schaltungsteil.
2.4.2 Chassisplatte – Chroma
Funktionsübersicht
Bei Aufnahme wird das 4,43MHz-F-Signal mit Hilfe einer Mischfre-
quenz (5,06MHz) auf 627kHz umgesetzt.
Bei Wiedergabe wird aus dem 627kHz-F-Signal mit Hilfe der Mischfre-
quenz (5,06MHz) das ursprüngliche 4,43MHz-F-Signal wiedererstellt.
Es wird verstärkt, zum Luminanz-Signal addiert und dem Modulator
bzw. der Buchse EURO-AV1 zugeführt.
Aufnahme
Der Signalweg ist bei Aufnahme für PAL und MESECAM (Secam Ost)
gleich. Das FBAS-Signal (VREC) vom "IN/OUT"-Schaltungsteil wird
über Pin 12 dem IC7051 zugeführt. In diesem IC durchläuft es die
Video-AGC-Stufe, einen -6dB-Abschwächer (1/2), einen R/P-Schalter
und einen integrierten Bandpaß (FSC BPF). Hier wird das Chroma-
Signal vom FBAS-Signal herausgefiltert. Anschließend gelangt das
Chroma-Signal über zwei R/P-Schalter, einen Regelverstärker (ACC
AMP) und eine Burst-Emphasisstufe (unwirksam) zum Hauptmischer
(MAIN CONV). Im Hauptmischer werden das Chromasignal (4,43MHz)
und die anstehende Hilfsträgerfrequenz (5,06MHz) gemischt. Das
umgesetzte Chromasignal (627kHz) wird im internen Tiefpaß von
unerwünschten Mischprodukten befreit. Nach dem folgenden R/P-
Schalter, dem Chroma-Tiefpaßfilter (C-LPF) und dem Farbkiller ge-
langt es zum Pin 38 des IC7051. Danach führt man es zum Knoten-
punkt R3035 / R3039. An diesem wird es mit dem Y-Signal addiert.
Das Summenprodukt (FMRV) leitet man zum Kopfverstärker.
Wiedergabe
Über den Kopfverstärker erreicht das Signal vom Band (FMPV) den
IC7051-(38) im Chromaschaltungsteil. Von hier läuft es über zwei R/P-
Schalter zum Chroma-Tiefpaßfilter (C-LPF), wo das 627kHz-Chroma-
Signal selektiert wird. Anschließend durchläuft das 627kHz-Chroma-
Signal einen 6dB-Verstärker, einen R/P-Schalter, einen geregelten
Verstärker (ACC AMP) und gelangt über eine Burst-Emphasis-Stufe
(unwirksam) zum Hauptmischer (MAIN CONV). Hier wird es mit der
Hilfsträgerfrequenz (5,06MHz) gemischt. Das zurückgewonnene Chro-
masignal (4,43MHz) gelangt danach über einen R/P-Schalter zum
integrierten Chroma-Bandpaß (FSC BPF). Danach kommt es zum
einen direkt über IC7051-(24) und IC7060-(1) zum Kammfilter im
IC7060. Zum anderen wird es zusätzlich für PAL/NTSC invertiert und
über den MESECAM-Schalter, IC7051-(23) und IC7060-(3) an das
Kammfilter im IC7060 weitergeleitet.
Die Funktion des Kammfilters besteht darin, das invertierte Signal von
IC7060-(3) bei PAL um 2 Zeilen (bei NTSC um eine Zeile) zu
verzögern und es mit dem direkten Signal von IC7060-(1) kommend zu
addieren. Diese beiden Signalwege zusammen bilden das "Kamm-
filter" zur Übersprechkompensation. Beim MESECAM-Betrieb wird
dem Kammfilter nur das direkte Signal zugeführt. Dadurch kann das
Kammfilter nichts mehr addieren und ist somit ohne Funktion. An
Pin 13 gibt das Kammfilter IC7060 das Chromasignal aus und führt es
über Pin 26 dem IC7051 zu. In diesem durchläuft es einen MESECAM-
GV 6400 ..., GV 6401 NIC
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