Funkbefehl; Betriebsmodus Seiten - Cardin Elettronica 205/BLi824 Instruction Manual

Integrated automation for hinged gates
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FERNBEDIENUNG
Die Automatisierung kann mittels einer Funkfernsteuerung ferngesteuert werden; zur
Konfiguration der zwei Funktionen auf den Kanälen A-B-C-D werden die Wahl-Jumper
"J4" verwendet:
- in der Position "A" wird die Funktion 1, SEQUENTIELLER BEFEHL, gewählt,
- in der Position "B" wird die Funktion 2, CH2 (Anschlussklemmen 9 und 10), gewählt
(nur wenn "J5" in Pos. 2 eingesetzt ist).
Der sequentielle Befehl kann für "öffnen-blockieren-schließen-blockieren" oder "öffnen-
schließen" konfiguriert werden (Dip "1").
Speichermodul (MM)
Herausnehmbar, verfügt über nicht flüchtigen EEPROM-Speicher, beinhaltet die Sender-
codes und ermöglicht die Speicherung von 300 Codes. Die Codes verbleiben im Speicher
auch in Abwesenheit der Stromversorgung.
Bevor die erste Speicherung vorgenommen wird, muss zuerst der Speicher
vollkommen gelöscht werden. Falls die elektronische Karte im Falle eines
Defekts ausgewechselt werden muss, kann das Speichermodul aus dieser
herausgenommen und in die neue Karte wie in Abb. 2 aufgezeigt eingesteckt
werden.
LED-KONTROLL-LEUCHTEN "L4"
Schnelles Blinken:
Löschen eines einzelnen Codes
Langsames Blinken:
Speicherung eines Codes
Dauerleuchtend:
Speicher voll.
VERWALTUNG DER SENDERCODES
Speicherung eines Kanals
1. Die Taste "P2" MEMO gedrückt halten, die LED "L4" blinkt langsam.
2. Den Sender auf dem zu speichernden Kanal gleichzeitig aktivieren.
3. Die Taste "P2" MEMO solange gedrückt halten, bis die LED "L4" wieder zu blinken
anfängt.
4. Die Taste "MEMO" loslassen: die LED fährt mit dem Blinken fort.
5. Den Sender ein zweites Mal aktivieren (gleicher Sender, gleicher Kanal; falls es sich um
einen anderen Kanal oder um einen anderen Sender handeln sollte, wird die Speicherung
ohne Erfolg beendet).
6. Ende der Speicherung: die LED "L4" leuchtet 2 Sekunden lang und zeigt dadurch an,
dass die Speicherung erfolgreich war.
Hinweis: Die Speicherung eines schon gespeicherten Codes ist nicht möglich. In einem
solchen Fall wird das Blinken der LED während der Aktivierung der Funksteuerung (Punkt
2) unterbrochen. Nur nach Loslassen der Taste "P2" MEMO ist es möglich, den Spei-
chervorgang wieder aufzunehmen. Wenn nach der ersten Aktivierung der Funksteuerung
nicht dessen zweite Aktivierung vorgenommen wird, schaltet sich der Speichermodus
automatisch nach 15 Sekunden ab, ohne dass der neue Benutzercode gespeichert wurde.
Löschen eines Kanals
1. Die Taste "P3" DEL gedrückt halten: die LED "L4" blinkt schnell.
2. Den Sender auf dem zu löschenden Kanal aktivieren.
3. Die LED leuchtet 2 Sekunden lang und zeigt dadurch an, dass das Löschen erfolgreich
war.
Hinweis: Falls sich der zu löschende Benutzer nicht im Speicher befindet, hört die LED mit
dem Blinken auf; der Löschvorgang kann nur nach Loslassen der Taste "P3" wieder aufge-
nommen werden. Falls die Taste vor der Aktivierung der Funksteuerung losgelassen wird,
wird der Modus sowohl beim Speicher- als auch beim Löschvorgang sofort abgebrochen.
Komplettes Löschen des Benutzerspeichers
1. Beide Tasten ("P2 + P3") länger als 4 Sekunden gedrückt halten.
2. Die LED "L4" leuchtet während der gesamten Zeit des Löschvorgangs (ca. 8 Sekunden).
3. Die LED "L4" erlischt: der Löschvorgang ist abgeschlossen.
Hinweis: Wenn der Speicher des Empfängers fast voll ist, kann die Suche des Benutzers
maximal 1 Sekunde nach Erhalt der Funksteuerung dauern. Wenn die LED "L4" immer
eingeschaltet ist, ist der Speicher vollständig belegt. Um einen neuen Sender zu speichern,
ist es notwendig, eine Codenummer aus dem Speicher zu löschen.
Speicherung weiterer Kanäle über Funk
• Die Speicherung kann auch über Funk (ohne den Behälter zu öffnen, in dem die Steuerein-
heit untergebracht ist) aktiviert werden, falls der Jumper "J3" (Abb. 4) eingesetzt worden ist.
1. Sicherstellen, ob der Jumper "J3" eingesetzt ist (Abb. 2).
2. Einen Handsender verwenden, bei der mindestens eine der Kanaltasten "A-B-C-D" schon
auf dem Empfänger gespeichert worden ist, und die Taste im Innern der Funksteuerung
wie in der Abbildung angezeigt aktivieren.
Hinweis: Alle von der Funksteuerung erreichbaren Empfänger und die mindestens einen
Kanal des Senders gespeichert haben, aktivieren gleichzeitig den Summer "B1" (Abb. 2).
3. Um den Empfänger zu wählen, in welchem die neue Codenummer gespeichert wird,
eine der Kanaltasten des gleichen Senders aktivieren. Die Empfänger, die nicht den
Code dieser Taste besitzen, schalten sich ab und geben dabei einen 5 Sek. dauernden
Bipton von sich. Die Empfänger, die stattdessen den Kode gespeichert haben, geben
einen andersartigen, eine Sekunde dauernden Bipton von sich und begeben sich
in den "funkgesteuerten" Speichermodus.
4. Die vorab auf dem zu speichernden Sender gewählte
Kanaltaste drücken. Bei erfolgter Speicherung gibt
der Empfänger 2, eine halbe Sekunde lang dauernde
Biptöne von sich. Danach ist der Empfänger bereit,
einen anderen Code zu speichern.
5. Um den Modus zu beenden, 3 Sekunden ohne einen Code zu speichern verstreichen
lassen. Der Empfänger gibt einen 5 Sekunden dauernden "Bip"-Ton von sich und
verlässt die Modalität.
Hinweis: Wenn der Speicher voll ist, gibt der Summer zehn, schnell aufeinanderfolgende
Biptöne von sich und beendet automatisch den "funkgesteuerten" Speichermodus.
Die LED "L4" leuchtet weiter. Das Gleiche geschieht auch bei jedem Versuch sich bei vollem
Speicher in den "funkgesteuerten" Modus zu begeben.
ANSCHLUSS DER ANTENNE
Eine passende Antenne ANS400, die mittels einem Koaxialkabel RG58 (Impedanz 50Ω)
mit einer maximalen Länge von 15 m an den Empfänger angeschlossen wird, verwenden.
BETRIEBSMODUS
1) Automatisch
Ausgehend vom Zustand des vollständig geschlossenen Tors leitet der Öffnungsbefehl
einen kompletten Funktionszyklus ein, der mit der automatischen Wiederschliessung
endet. Die automatische Wiederschliessung beginnt mit einer Verzögerung entspre-
chend der programmierten Pausenzeit nach Beendigung des Öffnungsvorgangs oder
ab dem Augenblick, in dem die Lichtschranken zum letzten Mal während der Pausenzeit
intervenieren (die Intervention der Lichtschranken verursacht ein Zurücksetzen der
Pausenzeit). Während der Pausenzeit blinkt auf dem Display das Symbol
Die Betätigung der Stoptaste während der Pausenzeit verhindert die automatische
Wiederschliessung; das Display hört somit auf zu blinken. Die Kontroll-Lampe bleibt
eingeschaltet, wenn das Tor nicht vollständig geschlossen ist.
Anmerkung: Das Wachlicht leuchtet bei jeder dem System sowohl über Kabelleitung als
auch über Funk erteilten Eingabe eines Bewegungsbefehls auf, und erlischt 30 Sekunden
nach Beendigung der Betätigung (nur wenn "J5" in der Position 1 eingesetzt ist, Abb. 2).
2) Halbautomatisch
Wird durch Ausschalten der automatischen Wiederschliessung gewählt (Dip 2 in der
Position "OFF"). Der Arbeitszyklus wird durch separate Öffnungs- und Schließbefehle
gesteuert. Sobald die komplette Öffnung abgeschlossen ist, wartet das System auf
einen Schließbefehl über Funk oder durch eine Taste, um den Zyklus zu beenden. Die
Kontroll-Lampe bleibt eingeschaltet, wenn das Tor nicht vollständig geschlossen ist.
3) Manuelle Betätigung mit entriegelten Motoren
Werden die Motoren entriegelt, können die Flügel von Hand bewegt werden; in dieser
Phase kontrolliert die Steuerung die Flügelpositionen.
4) Notfall-Betätigung
Wenn die elektronische Steuerung wegen eines Defektes nicht mehr auf die Befehls-
eingabe anspricht, sind die Eingänge EMRG1 oder EMRG2 zur manuellen Betätigung
des Torflügels 1 zu verwenden. Die Eingänge EMRG1 und EMRG2 schließen die Logik
aus und haben somit einen direkten Einfluss auf die Kontrolle des Motors.
Die Bewegung des Torflügels wird mit der Betriebsgeschwindigkeit ausgeführt und die
Bewegungsrichtung hängt vom Motorentyp und der Installationsseite (links/rechts) ab;
die Spannung an den Anschlussklemmen 1, 2 des Motors 1 hat die folgende Polarität:
Befehl EMRG1:
Klemme 1 (+)
Befehl EMRG2:
Klemme 1 (-)
Achtung! Während der Notfall-Betätigung sind alle Sicherheitsvorrichtungen
abgeschaltet und die Torflügelstellung wird nicht kontrolliert. Deshalb müssen
die Befehlstasten vor Ankunft des Tores am Endanschlag losgelassen werden.
Die Notfall-Betätigung sollte nur im extremen Notfall verwendet werden. Des
Weiteren wird das Elektroschloss (auch wenn freigegeben) nicht verwaltet;
falls ein Elektroschloss vorhanden ist, muss es von Hand betätigt werden.
Nach einer Notfall-Betätigung "vergisst" die elektronische Steuerung die Torflügelstellung
(
und somit wird beim nachfolgenden Empfang eines Befehls die Rückstellung
vorgenommen (siehe S. 31)
BEGRENZTE ÖFFNUNG
Sie wird immer mit dem Torflügel 1 ausgeführt; die Öffnungsweite der begrenzten Öffnung
kann auf 1/3, die Hälfte, 2/3 oder die totale Öffnung des Torflügels 1 eingestellt werden
(siehe Anzeigemenü). Der Befehl kann nur bei vollkommen geschlossenen Torflügeln
ausgeführt werden. Wenn DIP 1 auf "OFF" eingestellt ist und während der begrenzten
Öffnung erneut der Befehl "TAL" gegeben wird, wird der Torflügel 1 blockiert und bei
einem nachfolgenden Befehl zur Schließung veranlasst. An diesem Punkt wird der
Befehl bis zur vollständigen Schließung nicht mehr ausgeführt.
WACHLICHT/FUNKAUSGANG CH2
Die Klemmen "9", "10" stimmen überein mit den C-NO-Kontakten eines Relais; dieses
kann wie folgt aktiviert werden.
• Jumper J5 in Position 1: Der Kontakt schließt sich zeitgesteuert in der Modalität
"Wachlicht".
• Jumper J5 in Position 2: Der Kontakt wird vom zweiten Funkkanal gesteuert.
Die Klemmen "9 " und "10" liefern nur einen potentialfreien Kontakt und somit extern
keine Stromspannung. Dies bedeutet, dass für die Verwendung des Wachlichtes der
Stromkreis separat versorgt werden muss und der Kontakt nur als einfacher Schalter
zu verwenden ist.
33
.
Klemme 2 (-)
Klemme 2 (+)

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