Schaltpunkteinstellung
Der Zusammenhang zwischen Luftgeschwindigkeit und Widerstandsänderung ist nicht linear. Im unteren Bereich
(kleine Strömungen) ist die Änderung des Widerstandes sehr groß. Im oberen Bereich wird die Widerstandänderung
bei gleichen Strömungsänderungen immer geringer. Bei der Einstellung des Schaltpunktes sollte beachtet werden,
welche Änderung überwacht werden soll. Es sollen folgende Anforderungen betrachtet werden:
Geringe Strömungsänderung im hohen Strömungsgeschwindigkeitsbereich: Der Schaltpunkt muss sehr nahe
am Messwert der Normalströmung gewählt werden, da die Messwertänderung bei Strömungsänderung sehr gering ist.
Da die Temperaturkompensation eine gewisse Verzögerung gegenüber der tatsächlichen Temperaturänderung
aufweist, ist eine solche Schaltpunkteinstellung nur bei Anwendungen mit langsamen Temperaturänderungen möglich.
Geringe Strömungsänderung im niedrigen Strömungsgeschwindigkeitsbereich: Der Schaltpunkt kann mit einem
größeren Abstand zum Messwert der Normalströmung gewählt werden, da die Messwertänderung bei
Strömungsänderung groß ist. Eine Temperaturänderung wirkt sich nicht auf das Schaltverhalten aus.
Große Strömungsänderung: Hier ist meist eine Ja/Nein -Aussage gewünscht (z.B. Ventilator läuft oder Ventilator
steht). Es kann daher ein so großer Sicherheitsabstand gewählt werden, dass weder Temperaturänderungen noch
Verwirbelungen einen Einfluss auf das Schaltverhalten haben
Inbetriebnahme
Der Anschluss und die Inbetriebnahme muss vom Fachpersonal vorgenommen werden!
Bei der Inbetriebnahme und Einstellung der Geräte ist folgende Vorgehensweise zweckmäßig:
1.
Passenden Fühler an das Gerät anschließen (F2, F3, F4.2, F4.3).
Trimmer „Empfindlichkeit" auf Minimale Empfindlichkeit einstellen (Linksanschlag).
2.
3.
Netzspannung anlegen; Die grüne LED leuchtet. Das Gerät ist innerhalb von 2Sekunden betriebsbereit.
4.
Die gelbe LED leuchtet auf und das Ausgangsrelais ist angezogen. Die Kontakte 16/15 sind geöffnet
und die Kontakte 21/24 geschlossen.
5.
Nach Ablaufen der Anlaufüberbrückung (ca.60s) und nicht vorhandener Luftströmung, fällt das Ausgangsrelais
wieder ab. Dieser Zustand bleibt gespeichert und kann nur durch Drücken des Resttasters oder durch
Unterbrechen der Versorgungsspannung zurückgesetzt werden.
6.
Resettaster drücken und Strömungserzeuger einschalten.
Trimmer „Empfindlichkeit" langsam in Richtung Maximum drehen, bis die gelbe LED auch nach
7.
Ablaufen der Anlaufüberbrückung leuchtet. Das Ausgangsrelais bleibt ebenfalls angezogen.
8.
Zur Überprüfung der Strömungsüberwachung, Strömungserzeugung reduzieren oder ausschalten.
Die gelbe LED erlischt und das Ausgangsrelais fällt ab.
Das Gerät ist jetzt auf Überwachungsfunktion eingestellt.
Was tun, wenn Ihr Strömungswächter nicht funktioniert
Problem
Ursache
NLSW2aAEG funktioniert überhaupt nicht
Keine oder falsche Netzspannung
angeschlossen
NLSW2aAEG erkennt Strömung nicht
Sensor ist nicht richtig installiert
Messbereich entspricht nicht den
technischen Daten
NLSW2aAEG hat verändertes
Sensor ist durch das Medium stark
Ansprechverhalten
verschmutzt (Ablagerungen
NLSW2aAEG schaltet bei schneller
Temperaturgradient ist außerhalb
Mediumstemperaturerhöhung
der technischen Daten
Irrtümer und Druckfehler sind nicht auszuschließen. Alle Angaben „ohne Gewähr". Stand 08/2018
SEIKOM-Electronic GmbH & Co. KGFortunastr.20D-42489 Wülfrath
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Lösung
Netzspannung und Anschluss
überprüfen
Einbaubedingungen überprüfen
Rohrquerschnitt verändern
Sensor mit Wasser vorsichtig
reinigen
Poti „Empfindlichkeit" etwas weiter
im Uhrzeigersinn drehen.
Temperaturgradienten überprüfen
Gerät bei heissem Medium einstellen
Internet: http://www.seikom-electronic.de
Luftstromüberwachung
Bedienungsanleitung für die Luftstromwächter
NLSW2aAEG
Unsere Produkte entsprechen den Anforderungen der europäischen Richtlinien
WEEE-Richtlinie 2012/19/EU – RoHS-Richtlinie 2011/65/EU
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