Schaltpunkteinstellung
Der Zusammenhang zwischen Luftgeschwindigkeit und Widerstandsänderung ist nicht linear. Im unteren Bereich
(kleine Strömungen) ist die Änderung des Messwertes sehr groß. Im oberen Bereich wird die Messwertänderung bei
gleichen Strömungsänderungen immer geringer. Bei der Einstellung des Schaltpunktes sollte beachtet werden, welche
Änderung überwacht werden soll. Es sollen folgende Anforderungen betrachtet werden:
Geringe Strömungsänderung im hohen Strömungsgeschwindigkeitsbereich: Der Schaltpunkt sollte sehr nah am
Messwert der Normalströmung gewählt werden, da die Messwertänderung bei Strömungsänderung sehr gering ist. Da
die Temperaturkompensation eine gewisse Verzögerung gegenüber der tatsächlichen Temperaturänderung aufweist,
ist eine solche Schaltpunkteinstellung nur bei Anwendungen mit langsamen Temperaturänderungen möglich.
Geringe Strömungsänderung im niedrigen Strömungsgeschwindigkeitsbereich: Der Schaltpunkt kann mit einem
größeren Abstand zum Messwert der Normalströmung gewählt werden, da die Messwertänderung bei
Strömungsänderung groß ist. Eine Temperaturänderung wirkt sich nicht auf das Schaltverhalten aus.
Große Strömungsänderung: Hier ist meist eine Ja/Nein-Aussage gewünscht (z.B. Pumpe läuft oder Pumpe steht).
Es kann daher ein so großer Sicherheitsabstand gewählt werden, dass weder Temperaturänderungen noch
Verwirbelungen einen Einfluss auf das Schaltverhalten haben.
Inbetriebnahme
Der Anschluss und die Inbetriebnahme muss vom Fachpersonal vorgenommen werden!
Bei der Inbetriebnahme und Einstellung der Geräte ist folgende Vorgehensweise zweckmäßig:
1.
Strömungswächter gemäß Einbaubedingungen installieren und elektrisch anschließen.
2.
Passenden Fühler anschließen (F6.1-F6.5). Achtung! Vertauschen der Fühleranschlüsse führt zu
Fehlfunktionen und ggf. zu Beschädigungen.
Trimmer „fein" und „grob" auf Minimale Empfindlichkeit einstellen (Linksanschlag).
3.
4.
Netzspannung anlegen; Die grüne LED leuchtet. Das Gerät ist innerhalb von wenigen Sekunden betriebsbereit.
5.
Strömungserzeuger einschalten.
Trimmer „grob" langsam in Richtung Maximum drehen, bis die gelbe LED leuchtet und das Ausgangsrelais
6.
anzieht. Um stabile Schaltverhältnisse zu erreichen, sollten Sie mit dem Trimmer „fein" den Schaltpunkt nach 2
bis 3Minuten kontrollieren und leicht über den Schaltpunkt hinwegdrehen.
7.
Zur Überprüfung der Strömungsüberwachung, Strömungserzeugung reduzieren oder ausschalten. Die gelbe
LED erlischt und das Ausgangsrelais fällt ab.
8.
Glykolgehalt überprüfen (unter 30% ?)
Das Gerät ist jetzt auf Überwachungsfunktion eingestellt.
Was tun, wenn Ihr Strömungswächter nicht funktioniert
Problem
Ursache
NLSW45-4 funktioniert überhaupt nicht
Keine oder falsche Netzspannung
angeschlossen
NLSW45-4 erkennt Strömung nicht
Sensor ist nicht richtig installiert
Messbereich entspricht nicht den
technischen Daten
Glykolgehalt größer als 30% ?
NLSW45-4 hat verändertes
Sensor ist durch das Medium stark
Ansprechverhalten
verschmutzt (Ablagerungen
Glykolgehalt größer als 30% ?
NLSW45-4 schaltet bei schneller
Temperaturgradient ist außerhalb
Mediumstemperaturerhöhung
der technischen Daten
Irrtümer und Druckfehler sind nicht auszuschließen. Alle Angaben „ohne Gewähr". Stand 08/2018
SEIKOM-Electronic GmbH & Co. KGFortunastr.20D-42489 Wülfrath
Telefon: +49(0) 20 58/20 44 Fax: +49(0) 20 58 / 79 111
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Lösung
Netzspannung und Anschluß
überprüfen
Einbaubedingungen überprüfen
Rohrquerschnitt verändern
Glykolgehalt unter 30% reduzieren
Sensor mit Wasser vorsichtig
reinigen
Glykolgehalt unter 30% reduzieren
Poti „Empfindlichkeit" etwas weiter
im Uhrzeigersinn drehen.
Temperaturgradienten überprüfen
Gerät bei heissem Medium einstellen
Internet: http://www.seikom-electronic.de
Strömungsüberwachung
Bedienungsanleitung für die Strömungswächter
NLSW45-4
Medium Luft und Wasser
Unsere Produkte entsprechen den Anforderungen der europäischen Richtlinien
WEEE-Richtlinie 2012/19/EU – RoHS-Richtlinie 2011/65/EU
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