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Kondensatleitung; Montage; Allgemein; Heizungsseitiger Anschluss - Dimplex LAJ 11MUR Installation And Operating Instructions Manual

Reversible air-to-water heat pump for outdoor installation

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5.2 Kondensatleitung

Das im Betrieb anfallende Kondenswasser muss frostfrei abge-
leitet werden. Um einen einwandfreien Abfluss zu gewährleisten,
muss die Wärmepumpe waagerecht stehen. Das Kondenswas-
serrohr muss mindestens einen Durchmesser von 50 mm haben
und muss frostsicher in den Abwasserkanal geführt werden.
Kondensat nicht direkt in Klärbecken und Gruben einleiten. Die
aggressiven Dämpfe sowie eine nicht frostfrei verlegte Konden-
satleitung können die Zerstörung des Verdampfers zur Folge ha-
ben.
ACHTUNG!
Die Frostgrenze kann je nach Klimaregion variieren. Es sind die
Vorschriften der jeweiligen Länder zu berücksichtigen.
6

Montage

6.1 Allgemein

An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen:
Vor-/Rücklauf der Heizungsanlage
Kondensatablauf
Steuerleitung zum Wärmepumpenmanager
Spannungsversorgung

6.2 Heizungsseitiger Anschluss

Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind mit
1" Außengewinde versehen. Die anzuschließenden Schläuche
werden nach unten aus dem Gerät geführt. Beim Anschluss an
die Wärmepumpe muss an den Übergängen mit einem Schlüs-
sel gegengehalten werden.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
Ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen. Für
Anlagen mit absperrbarem Heizwasserdurchfluss, bedingt durch
Heizkörper- bzw. Thermostatventile, muss ein Überströmventil
bauseits hinter der Heizungspumpe in einem Heizungsbypass
eingebaut werden. Dies sichert einen Mindestheizwasserdurch-
fluss durch die Wärmepumpe und verhindert Störungen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
www.dimplex.de
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vollständig vermieden werden, ist aber bei Anlagen mit Vorlauf-
temperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering.
Bei Mittel- und Hochtemperatur-Wärmepumpen können auch
Temperaturen über 60 °C erreicht werden.
Daher sollten für das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 Blatt 1 folgende Richtwerte eingehalten werden:
Gesamtheiz-
leistung in [kW]
bis 200
200 bis 600
> 600
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses
kann z.B. durch Installation eines doppelt differenzdrucklosen
Verteilers oder eines Überströmventiles erreicht werden. Die
Einstellung eines Überströmventiles ist in Kapitel Inbetrieb-
nahme erklärt. Eine Unterschreitung des Mindestdurchflusses
kann zum Totalschaden der Wärmepumpe durch ein Aufgefrie-
ren des Plattenwärmetauschers im Kältekreislauf führen.
HINWEIS
Der Einsatz eines Überströmventils ist nur bei Flächenheizungen und
einem max. Heizwasserdurchsatz von 1,3 m³/h ratsam. Bei Nichtbeachten
kann es zu Störungen der Anlage führen.
Frostschutz
Bei Wärmepumpenanlage, an welchen Frostfreiheit nicht ge-
währleistet werden kann, sollte einen Entleerungsmöglichkeit
(siehe Bild) vorgesehen werden. Sofern Wärmepumpenmanager
und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, arbeitet die
Frostschutzfunktion des Wärmepumpenmanagers. Bei Außerbe-
triebnahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die Anlage
zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Strom-
ausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der Hei-
zungskreis mit einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
452159.66.37 · FD 9311
LAJ 11 MUR - LAJ 16 MUR
Summe Erdalkalien
Gesamt-
in mol/m³ bzw.
härte in °dH
mmol/l


2,0
11,2


1,5
8,4
< 0,02
< 0,11
DE-5

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