Nibe HPAC 40 Installer Manual page 33

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Rohranschluss
Allgemeines
Der Rohranschluss muss gemäß den geltenden Vorschrif-
ten vorgenommen werden. Die maximale Rücklauftem-
peratur für HPAC 40 beträgt etwa 50°C, die maximale
Ausgangstemperatur von der Wärmepumpe liegt bei ca.
65°C. Wenn die Wärmepumpe nicht mit Absperrventilen
ausgerüstet ist, müssen diese extern montiert werden,
um eventuelle zukünftige Servicearbeiten zu erleichtern.
Das Hausverteilersystem und der Erd-/Felskollektor enthal-
ten dieselbe Flüssigkeit, wenn kein Trenn-Wärmetauscher
angeschlossen ist.
Rohranschluss, Klimatisierungssystem des
Gebäudes
Die Wärmepumpe wird an HPAC 40 und einen eventuell
vorhandenen Brauchwasserspeicher angeschlossen.
Der Rohranschluss erfolgt an der Unter- und Oberseite
von HPAC 40. Erforderliche Sicherheitsausrüstung, Ab-
sperrventile (ihre Anbringung sollte so nah wie möglich
am Kühlmodul erfolgen) sowie Schmutzfilter (im Liefer-
umfang der Wärmepumpe) sind so zu montieren, dass
HPAC 40 ebenfalls geschützt wird.
Bei einer Einbindung von HPAC 40 in Systeme mit Ther-
mostaten in allen Konvektoren ist der Durchfluss entwe-
der durch den Einbau eines Überströmventils oder durch
die Demontage einiger Thermostate sicherzustellen.
Rohranschluss, Kollektorseite
Die Länge des Kollektorschlauchs richtet sich nach den
Erd-/Felsverhältnissen und dem Klimatisierungssystem.
Sorgen Sie für eine konstante Steigung des Kollektor-
schlauchs zur Wärmepumpe, um die Bildung von Luftein-
schlüssen zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, müssen
an den höchstgelegenen Punkten Entlüftungsmöglichkei-
ten angebracht werden.
Das Klimatisierungssystem ist mit zwei Druckausdehnungs-
gefäßen auszustatten.
Alle Rohre im System (mit Ausnahme der Rohre zum
Brauchwasserspeicher) sind gegen Kondensation zu iso-
lieren.
Wenn die Temperatur im Wärmequellensystem unter 0°C
fallen kann, ist ein Frostschutzmittel erforderlich. Dieses
wird in Form von Propylenglykol zugegeben. (Hinweis:
Verwenden Sie kein Ethanol!) Das Mischungsverhältnis
beträgt etwa 25% Propylenglykol und 75% Wasser. Als
Richtwert für die Volumenberechnung gilt 1 Liter fertig-
gemischtes Wärmequellenmedium pro Meter Kollektor-
schlauch (bei PEM-Schlauch 40 x 2,4 PN 6,3).
Das verwendete Frostschutzmittel ist an der Anlage zu
vermerken.
Montieren Sie die Absperrventile möglichst nahe an der
Wärmepumpe. Setzen Sie den Schmutzfilter an der Ein-
gangsleitung ein.
Bei einem Anschluss an ein offenes Grundwassersystem
ist durch die Gefahr des Verschmutzens bzw. Einfrierens
des Verdampfers ein frostgeschützter Kreis zwischenzu-
schalten. Dafür wird ein zusätzlicher Wärmetauscher be-
nötigt. Außerdem muss der Grundwasserfluss unter Be-
rücksichtigung aller Komponenten ausreichend groß sein.
HINWEIS!
Bei dieser Systemlösung strömt der Wärmequel-
lenmedium ebenfalls durch den Heizkreis.
Kontrollieren Sie, ob alle Komponenten für eine
Verwendung des entsprechenden Wärmequel-
lenmediums ausgelegt sind.
Druckausdehnungsgefäß
Der Wärmequellenkreis ist mit einem Druckausdehnungs-
gefäß (Membrantyp) auszustatten. Ein eventuell vorhan-
denes Niveaugefäß ist zu ersetzen.
Um Betriebsstörungen auszuschließen, ist die Größe des
Druckausdehnungsgefäßes anhand der Tabelle auszuwäh-
len. Das Druckausdehnungsgefäß arbeitet im Temperatur-
bereich von -10 bis +20°C bei einem Vordruck von 0,5
Bar und einem Öffnungsdruck des Sicherheitsventils von
3 Bar. Der Druck auf der Wärmequellenseite ist mindes-
tens auf 1,0 bis 1,5 Bar einzustellen.
50
40
30
20
10
0
0
100 200 300
400
Kondensisolierung
Um eine Kondensatbildung zu vermeiden, müssen Rohr-
leitungen und andere kalte Oberflächen mit diffusions-
dichtem Material isoliert werden.
Wenn das System für den Einsatz bei niedrigen Tempera-
turen ausgelegt ist, muss ein eventuell vorhandener Ge-
bläsekonvektor mit Tropfschale und Ablaufanschluss
ausgestattet sein.
500 600 700 800
900 1000
DE
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