Sicherheitsvorschriften Für Das Airless-Spritzen - WAGNER HC 920 Operating Manual

Airless high-pressure spraying unit
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Sicherheitsvorschriften
1.
Sicherheitsvorschriften für das
Airless-Spritzen
Die sicherheitstechnischen Anforderungen für Airless-
Spritzgeräte sind geregelt in:
a) Europäische Norm „Spritz- und Sprühgeräte für
Beschichtungsstoffe – Sicherheitsanforderungen" (EN
1953: 1998).
b) Die Berufs-Genossenschaftliche-Vorschriften
„Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlern" (BGV D15) und
„Verarbeiten von Beschichtungsstoffen" (BGV D25).
c) Richtlinien zu Bau- und Ausführungsanforderungen
für Flüssigkeitsstrahler (Spritzgeräte) der
gewerblichen Berufsgenossenschaften (ZH1/406).
Zum sicheren Umgang mit Airless Hochdruck-Spritzgeräten
sind folgende Sicherheitsvorschriften zu beachten.
Flammpunkt
U
Nur Beschichtungsstoffe mit einem Flamm punkt
von 21°C oder darüber, ohne zusätzliche
Erwärmung, verspritzen.
Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur,
Gefahr
bei der sich aus dem Beschichtungsstoff
Dämpfe entwickeln.
Diese Dämpfe reichen aus, um mit der über dem
Beschichtungsstoff stehenden Luft ein entflammbares
Gemisch zu bilden.
Explosionsschutz
U
Gerät nicht benutzen in Betriebsstätten, welche
unter die Explosionsschutz-Verordnung fallen.
Gefahr
Explosions- und Brandgefahr bei
U
Spritzarbeiten durch Zündquellen
Es dürfen keine Zündquellen in der Umgebung
vorhanden sein, wie z. B. offenes Feuer,
Rauchen von Zigaretten, Zigarren und
Tabakpfeifen, Funken, glühende Drähte, heiße
Gefahr
Oberflächen usw.
Verletzungsgefahr durch den
U
Spritzstrahl
Gefahr
Achtung Verletzungsgefahr durch Injektion!
Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere richten.
Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz
benutzen.
Spritzstrahl darf mit keinem Körperteil in Berührung
kommen.
Bei Airless-Spritzpistolen auftretende hohe Spritzdrücke
können sehr gefährliche Verletzungen verursachen. Bei
Kontakt mit dem Spritzstrahl kann Beschichtungsstoff in die
Haut injiziert werden. Behandeln Sie eine Spritzverletzung
nicht als harmlose Schnittverletzung. Bei einer
Hautverletzung durch Beschichtungsstoff oder Lösemittel
sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen, fachkundigen
Behandlung. Informieren Sie den Arzt über den verwendeten
Beschichtungsstoff oder das Lösemittel.
D
Spritzpistole sichern gegen
U
unbeabsichtigte Betätigung
Spritzpistole bei Montage oder Demontage der Düse und bei
Arbeitsunterbrechung immer sichern.
Rückstoß der Spritzpistole
U
Bei hohem Betriebsdruck bewirkt Ziehen des
Abzugsbügels eine Rückstoßkraft bis 15 N.
Sollten Sie nicht darauf vorbereitet sein, kann die
Hand zurückgestoßen oder das Gleichgewicht
Gefahr
verloren werden. Dies kann zu Verletzungen führen.
Atemschutz zum Schutz vor
U
Lösemitteldämpfen
Bei Spritzarbeiten Atemschutz tragen.
Dem Benutzer ist eine Atemschutzmaske zur Verfügung
zu stellen (Berufs-Genossenschaftliche Regeln „Regeln
für den Einsatz von Atemschutzgeräten" (BGR 190),
Berufs-Genossenschaftliche-Vorschriften „Arbeiten mit
Flüssigkeitsstrahlern" (BGV D15) und „Verarbeiten von
Beschichtungsstoffen" (BGV D25).
Vermeidung von Berufskrankheiten
U
Zum Schutz der Haut sind Schutzkleidung, Handschuhe und
eventuell Hautschutzcreme erforderlich.
Vorschriften der Hersteller beachten zu den
Beschichtungsstoffen, Lösemittel und Reinigungsmittel bei
Aufbereitung, Verarbeitung und Gerätereinigung.
Max. Betriebsdruck
U
Der zulässige Betriebsdruck für die Spritzpistole,
Spritzpistolen-Zubehör und Hochdruckschlauch darf nicht
unter dem am Gerät angegebenen maximalen Betriebsdruck
von 228 bar (22,8 MPa) liegen.
Hochdruckschlauch (Sicherheits-
U
hinweis)
Elektrostatische Aufladung von Spritzpistole und
Hochdruckschlauch wird über den Hochdruckschlauch abgeleitet.
Deshalb muss der elektrische Widerstand zwischen den
Anschlüssen des Hochdruckschlauchs gleich oder kleiner ein
Megaohm betragen.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit
i
und Lebensdauer, nur WAGNER-Original-
Ersatzhochdruckschläuche verwenden.
Elektrostatische Aufladung (Funken-
U
oder Flammenbildung)
Bedingt durch die Strömungsgeschwindigkeit des
Beschichtungsstoffs beim Spritzen kann es unter
Umständen am Gerät zu elektrostatischen
Aufladungen kommen. Diese können bei Entladung
Funken- oder Flammenbildung nach sich ziehen.
Gefahr
Deshalb ist es notwendig, dass das Gerät immer
über den Wagenrahmen Erdkontakt hat.
2
HC 920 • HC 940 • HC 960

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