Sennheiser SK 50 UHF Service Manual page 8

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Grenzfrequenz betrieben. Dieser Zustand wird im Normalbetrieb
durch kurzzeitiges Helltasten der Betriebsanzeige nach dem
Einschalten des Senders oder nach der Frequenzumschaltung
bei eingeschaltetem Sender signalisiert. Die Schleife ist
eingerastet, wenn die LED wieder dunkel leuchtet. Ist dieser
Betriebszustand erreicht, brauchen nur noch langsame
Differenzen (z.B. Temperaturdrift des Oszillators) ausgeglichen
zu werden und das Schleifenfilter wird mit seiner tiefen
Grenzfrequenz betrieben. Diese Methode hat zum einen eine
ausgezeichnete Störbefreiung der Oszillator-Nachregel-
spannung von Vergleichsfrequenzresten und Rauschen aus
dem PLL-IC zur Folge, zum anderen wird ein schnelles Einrasten
der gesamten Schleife erreicht.
Die Oszillator-Nachregelspannung steht am Ausgang des
Schleifenfilters zur Verfügung und wird den Nachstimmdioden
des Oszillators (VCO) zugeführt.
D. REFERENZOSZILLATOR UND REFERENZTEILER
Das Referenzsignal, mit dem im Phasenvergleicher verglichen
wird, wird von einem hochstabilen Quarzoszillator abgeleitet.
Der Referenzteiler, dessenTeilerverhältnis wie das des
Hauptteilers programmierbar ist, teilt die stabile Referenz
ebenfalls auf die Vergleichsfrequenz herunter. Die relative
Stabilität des Quarzoszillators bleibt dabei erhalten. Da der
Einfluß der integrierten Referenzoszillatorschaltung auf die
Temperatur-stabilität sehr gering ist, führt der Einsatz von
Quarzen mit einer handelsüblichen Temperaturtoleranz von ±
5 ppm zu einer maximalen Drift der Sendefrequenz bei z.B. 800
MHz von ± 4 kHz im Temperaturbereich von - 20°C bis + 70°C.
Die Abgleichtoleranz des Quarzes wird durch einen variablen
Trimmkondensator ausgeglichen.
E. FREQUENZSPEICHER UND FREQUENZUMSCHALTUNG
Als Frequenzspeicher wird ein Bipolar-Prom verwendet. Die
Daten werden in einem Programmiergerät durch bleibende
Zerstörung von Halbleiterstrecken „eingebrannt". Ein solcher
Baustein ist deshalb nicht veränderbar und nur einmal
programmierbar.
In diesem Baustein werden in einem ganz bestimmten Muster
die für die gewünschte Sendefrequenz erforderlichen
Verhältnisse von Haupt- und Referenzteiler in Abhängigkeit von
der Position des Frequenzumschalters abgelegt.
Der 16-stufige Frequenzumschalter ( Hex-Codierung ) ist direkt
mit dem Prom verbunden.
Beim Einschalten des Senders aktiviert das PLL-IC über eine
externe Reset-Logik das Prom und liest sich selbst die
einzustellenden Teilerverhältnisse aus dem Prom ein. Dieser
Vorgang ist nach 125 µs abgeschlossen, der hohe Strom des
Proms von ca. 100 mA wird wieder abgeschaltet. Wird bei
eingeschaltetem Sender der Frequenzumschalter betätigt, wird
ebenfalls ein Reset erzeugt und nach gleichem Muster die
neuen Teilerverhältnisse eingestellt.
3.3.3. EINSCHALTEN UND AUSSCHALTEN DES SENDERS
Beim Einschalten des Senders wird durch eine Verzögerungs-
schaltung der Träger erst freigegeben, wenn die PLL gerastet
ist und alle Arbeitspunkte sich stabilisiert haben (ca. 5 s).
Beim Ausschalten des Senders wird der Hochfrequenz-
verstärker sofort abgeschaltet. Somit wird ein mögliches
langsames Driften verbunden mit Störungen in Nachbarkanälen
wirksam unterbunden.
3.3.4. UNTERSPANNUNGS-ABSCHALTUNG
Bevor Nachbarkanalstörungen, hervorgerufen durch schwache
Batterien, eintreten können, wird der Hochfrequenzverstärker
automatisch abgeschaltet. Die Betriebsanzeige am Sender
SK 50 UHF / SK 250 UHF
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with a large capture range and cause the loop filter to operate
at a high cut off frequency. In normal operation this status is
indicated by the operating indicator which shortly brightens
upon power up or frequency changes. Phase lock has been
achieved when the LED is dim again. Once this operational
status has been achieved, it is only the small differences (e.g.
temperature variations in the oscillator) which have to be
compensated for. The loop filter then operates at the low cut off
frequency. On the one hand, this method reduces the negative
effects of the comparison frequency components and noise
from the phase locked loop integrated circuit on the oscillator
control voltage. On the other hand, it ensures that phase lock
is quickly achieved. The oscillator control voltage is routed from
the loop filter to the varicaps of the VCO (Voltage Controlled
Oscillator).
D. REFERENCE OSCILLATOR AND REFERENCE DIVIDER
The reference signal for in the phase comparator is derived
from a crystal controlled reference oscillator. The reference
divider, the division ratio of which is externally programmable
as it is for the main programmable divider, divides the reference
to the comparison frequency. The relative stability of the crystal
controlled oscillator remains unaffected. The reference oscillator
circuit hardly affects temperature stability: the use of
conventional crystals with a temperature tolerance of ± 5 ppm
results in a maximum variation in the transmitter frequency of
± 4 kHz at a carrier frequency of 800 MHz in the temperature
rangeing from - 20° C to + 70° C. The alignment tolerance of the
crystal is compensated for with a variable capacitor.
E. PROM AND HEXADECIMAL CODED CHANNEL SWITCH
The bipolar PROM contains nonvolatile data for frequency
selection. Programming requires an external special
programming unit to irreversibly destroy diode fuses inside this
IC. The chip contains information on the transmitter frequency
selected, i.e. the division ratio of the main programmable
divider and the reference divider in dependence of the position
of the channel selector switch.
The 16-position hexadecimal coded channel switch directly
connects to the PROM. Upon powering up, the phase locked
loop integrated circuit activates the PROM and initiates the
loading of the correct division ratio. The loading of data from the
PROM is completed after 125 µs. In order to preserve power,
the relatively high current of approx. 100 mA consumed by the
PROM is switched on only for the duration of data transfer
during power up and at operation of the channel selector
switch.
3.3.3. ON/OFF STATE
Upon powering up, a circuit delays the supply voltage to the
oscillator stage until phase lock has been achieved and the bias
for the transistors has been set (approx. 5 s).
Upon switching off, in contrast to power up, the RF amplifier is
switched off immediately, which eliminates slow drifting and
interferences to adjacent channels.
3.3.4. BELOW-NORMAL VOLTAGES
Before interferences to adjacent channels, caused by flat
batteries, come into existence, the RF amplifier is switched off
automatically. The operating indicator on the transmitter

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