Kontrolle Des Gasdruckwächters; Kontrolle Des Luftdruckwächters; Abschalttest; Intermittierender Betrieb - Riello MG569-BWZG Installation, Use And Maintenance Instructions

Control box
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3.6.3
Kontrolle des Gasdruckwächters
Wenn der Gasdruckwächter offen ist, wird der Motor nicht mit
Strom versorgt.
Wenn sich der Gasdruckwächter nach einer Wärmeanforderung
öffnet, stoppt der Motor und:
 wenn der Gasdruckwächter länger als 2 Minuten offen bleibt,
wird die Störung von den Diagnose-LEDs angezeigt.
 wenn der Gasdruckwächter kürzer als 2 Minuten offen bleibt,
wird die Störung nicht angezeigt.
 wenn sich der Gasdruckwächter wieder schließt, wird der
Motor erneut gestartet, wenn sich auch der Luftdruckwächter
geöffnet hat.
 bei erneutem Schließen des Gasdruckwächters wird der Motor
ungefähr 1 Sekunde lang gespeist (um das Signal zu erkennen),
dann 2 Sekunden lang abgeschaltet, um daraufhin wieder aktiviert
zu werden und den Betriebszyklus zu starten.
Wenn sich der Gasdruckwächter während des normalen Betriebs mit
Flamme öffnet, wird der Motor sofort gestoppt, die Gasventile werden
geschlossen und der Zündzyklus wird vollständig wiederholt.
Es sind bis zu 3 Versuche möglich, bei der vierten Öffnung des
Gasdruckwächters erreicht der Brenner die Bedingung der
Störabschaltung.
Bei jeder Wärmeanforderung, bei jedem Block, bei jeder Störung der
Versorgungsspannung
(siehe
Versorgungsspannung" auf S. 13) und bei jedem Abschalttest wird
die Anzahl der möglichen Versuche, den Gasdruckwächter im Betrieb
mit Flamme zu öffnen, rückgesetzt.
Wenn sich der Gasdruckwächter während der Nachbelüftung oder
während der Dauerbelüftung (falls eingestellt) öffnet, stoppt der Motor
und bleibt während der gesamten Zeit, in der Gasdruckwächter offen
ist, ausgeschaltet. Die Störung wird sofort durch die Diagnose-LEDs
angezeigt.
3.6.4
Kontrolle des Luftdruckwächters
Sobald der Brenner die Wärmeanfrage erhält, wird der Luftdruc-
kwächter kontrolliert und wenn er geschlossen (verklebt) ist, läuft
der Motor nicht an und nach 2 Minuten erreicht der Brenner den
Zustand der Störabschaltung.
Wenn sich der Luftdruckwächter bei der Wärmeanfrage nach dem
Anlaufen des Motors nicht innerhalb von 15s der Vorbelüftung
schließt, erreicht der Brenner den Zustand der Störabschaltung.
Wenn nach den ersten 15 Sekunden der Vorbelüftung aber vor
den letzten 10 Sekunden ein Luftdruckabfall eintritt, erfolgt ein
Neuanlauf (die Vorbelüftung beginnt mit dem Zeitpunkt, an dem
sich der Luftdruckwächter stabil geschlossen hat).
Wenn sich nach einem Neuanlauf wegen Luftdruckabfall ein er-
neuter Druckabfall ereignet, erreicht der Brenner den Zustand
der unverzüglichen Störabschaltung wegen Luftmangels.
Wenn der Ausfall des Luftdruckwächters in den letzten 10 Sekun-
den der Vorbelüftungszeit (vor Beginn der Sicherheitszeit) ereig-
net, erreicht der Brenner den Zustand der Störabschaltung
unverzüglich wegen Luftmangels.
Wenn sich ein Ausfall des Luftdruckwächters nach dem Öffnen
des Ventils der 1. Stufe oder während des Normalbetriebs mit
Flamme ereignet, erreicht der Brenner den Zustand der Störab-
schaltung innerhalb von 1s.
Der Zustand des Luftdruckwächters beeinflusst die Nachbelüf-
tungszeit nicht.
Bei eingestellter Dauerbelüftung wird der Motor auch bei verkleb-
tem Luftdruckwächter gespeist, aber nur wenn keine Wärmean-
forderung
vorliegt
oder
Störabschaltung nach der Wärmeanfrage erfolgt ist.
3.6.5

Abschalttest

Wenn die Entstörtaste oder die Fernentstörung während dem lau-
fenden Betrieb zwischen 5 und 10 Sekunden lang gedrückt wird
führt der Brenner (um nicht in das nächste Menü zu wechseln) eine
20142714
Elektrische Daten und Betriebszeiten
Absatz
"Monitor
nach
2
Minuten
wenn
Abschaltung durch, das Gasventil wird geschlossen, die Flamme
erlischt und die Inbetriebnahme-Sequenz wird neu gestartet.
Bei aktiviertem Abschalttest werden die Anzahl Wiederholungen
der Anlaufsequenz (siehe Absatz "Erneuter Anlauf und Wie-
derholungsgrenze" auf S. 12) und die Anzahl der möglichen
Entstörungen (siehe Absatz "Externe Störabschaltungsanzei-
ge (S3)" auf S. 13) rückgestellt.
3.6.6

Intermittierender Betrieb

Nach 24 Stunden Dauerbetrieb leitet das Steuergerät die auto-
matische Abschaltsequenz gefolgt von einem Neuanlauf ein, um
eine mögliche Störung am Ionisationsfühler zu prüfen.
Diese automatische Abschaltung kann auf 1 Stunde festgelegt
werden (siehe Absatz "Menüprogrammierung" auf S. 16).
Eine Änderung am Parameter für die Einstellung des aussetzen-
den Betriebs ist wirksam, wenn:
 während der Wärmeanforderung die Abschalttestfunktion ak-
tiviert wird;
 ein Flammenausfall eintritt;
 die Wärmeanforderung abgeschaltet und dann wieder akti-
viert wird;
 das Steuergerät abgeschaltet und dann wieder eingeschaltet
wird;
 der automatische Neustart der aussetzenden Funktion erfolgt
(1 Stunde/24 Stunden).
der
3.6.7

Erneuter Anlauf und Wiederholungsgrenze

Das Steuergerät sieht die Wiederanlauffunktion vor bzw. die komplette
Wiederholung der Zündabfolge, bei der bis zu 3 Versuche bei
Erlöschen der Flammen während des Betriebs erfolgen.
Wenn der Flammenausfall 4 Mal während des Betriebs auftritt, wird
dies zur Abschaltung des Brenners führen. Wenn während des
erneuten Anlaufs eine neue Wärmeanfrage erfolgt, werden beim
Umschalten des Wärmeanforderungsthermostats die 3 Versuche
zurückgesetzt.
Durch Trennen der Stromversorgung, wenn eine neue Wärmeanfrage
vorliegt (Versorgung wird am Brenner angelegt), werden alle Neuan-
laufversuchsmöglichkeiten zurückgesetzt (max. 3).
3.6.8
Vorhandensein von Fremdlicht oder
Fremdflamme
Eine vorhandene Störflamme oder Fremdlicht kann im Standby-
Zustand nach einer Wärmeanfrage erkannt werden.
Wird auch im Zustand "t2" eine Störflamme oder Fremdlicht er-
kannt, läuft der Motor nicht an, solange das Flammensignal nicht
erloschen ist oder die Störabschaltung durchgeführt wurde.
Wenn nach dem Anlaufen des Gebläsemotors, während der Vor-
belüftung, Fremdlicht oder eine Störflamme erkannt wird, erreicht
der Brenner den Zustand der Störabschaltung innerhalb von 1
Sekunde.
Wird während des Wiederanlaufs wegen Erlöschen der Flamme
während des Betriebs und der darauf folgenden Wiederholung
der Anlaufsequenz eine Störflamme oder Fremdlicht vor Anlau-
fen des Motors erkannt, beginnt die 25-sekündige Überprüfung
(ob eine Störflamme oder Fremdlicht vorhanden ist), sonst erfolgt
die Rücksetzung der Störabschaltung innerhalb 1 Sekunde.
Die Störung wird durch das Aufblinken der LED angezeigt (siehe
Absatz "Diagnostik der Störungen - Störabschaltungen" auf
S. 11).
Wenn die Störflamme nach beendeter Wärmeanforderung vor-
handen bleibt, erreicht der Brenner den Zustand der Störabschal-
tung wegen Störflamme nach 25s (unabhängig von einer
die
vorhandenen oder nicht vorhandenen Nach- oder Dauerbelüf-
tung).
Die Kontrolle der Störflamme ist auch bei Anomalien der Netz-
spannung, der Frequenz, der internen Spannung und bei geöff-
netem Gasdruckwächter aktiv.
Die Kontrolle der Störflamme ist nur im Zustand der Störabschal-
tung nicht aktiv.
12
D

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