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Westfalia 93 23 54 Original Instructions Manual page 3

Worm composter

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 Die Würmer im Wurm-Komposter regulieren ihre Population selbst und brüten nur innerhalb der Grenzen an Platz und
Nahrung, die Sie erhalten.
 Kompostwürmer benötigen reichhaltige organische Abfälle und ständige Feuchte, um zu überleben. Daher können sie nur auf
gemulchten Gartenflächen oder in einem Komposthaufen ausgesetzt werden.
 Kompostwürmer dürfen nicht im Gartenboden ausgesetzt werden. Sie können dort nicht überleben.
Schutz vor Hitze, Kälte und Starkregen/Überflutung
 Zum Schutz vor Austrocknung und Hitze, bedecken Sie den Wurm-Komposter mit einem nassen Jutesack.
 Bei extremer Trockenheit, gießen Sie ca. 500 ml bis 1 Liter Wasser in den Komposter, um ihn feucht, aber nicht zu nass zu
halten. Decken Sie die Einbettung mit einem feuchten Sack, einem alten nassen Tuch oder einer feuchten Zeitung ab.
 Zum Schutz vor Starkregen und möglicher Überflutung, graben Sie etwas tiefer als die Gesamtlänge des Wurm-Komposters
(ca. 60 cm) und legen Sie eine geeignete Drainage aus 10 – 15 cm Kiesschicht an, damit bei Regen das Wasser abfließen
kann. Ein möglicher Hinweis dafür ist, dass sich die Kompostwürmer im Deckel ansammeln, wenn es stark regnet. Die
Kompostwürmer versuchen vor der Gefahr der Überflutung und dem Ertrinken aus dem Boden zu fliehen.
 Zum Schutz vor extremer Kälte, decken Sie den Wurm-Komposter mit mehreren Jutesäcken oder mit Luftpolsterfolie ab.
 Bei sinkenden Temperaturen verringert sich die Aktivität der Würmer und kann bei großer Kälte unter 5° C zur Winterruhe der
Würmer führen.
Problembeseitigung
Der Boden hat sich verdichtet und ist gesunken
 Wenn der Boden sich verdichtet und sinkt, ist das ein normaler Prozess und kein Grund zur Sorge. Fügen Sie etwas Erde
oder fertigen Kompost hinzu, um den Komposter auf das gewünschte Niveau aufzufüllen.
Der Boden ist zu sauer
 Verwenden Sie Gartenkalk als Säure-Regulator. Anzeichen für einen sehr sauren Boden sind viele Enchyträen (siehe
Problembehebung – Ungeziefer). Geben Sie wöchentlich eine Handvoll Gartenkalk oder stark zerkleinerte Eierschalen hinzu,
um den pH-Wert anzuheben.
Überfütterung
 Schlechte Gerüche entstehen nur, wenn Fehler passieren. Mögliche Gründe sind zu nasses Kompostgut, zu starke
Sonneneinstrahlung oder Überfütterung (Fäulnis, Gärung, Schimmelbildung).
 Fügen Sie ein paar Monate jede Woche kleine Mengen an Nahrung hinzu. Wenn nach einer Woche noch Reste vorhanden
sind, reduzieren Sie die Menge. Wenn Sie feststellen, dass Sie ein Überangebot an Abfall haben, wird empfohlen, einen
weiteren Wurm-Komposter hinzuzufügen.
Schimmel
 Beugen Sie Schimmelbildung vor, indem Sie das befallende Material wenden. Dadurch wird es besser belüftet. Stellen Sie
sicher, dass die Würmer dicht unter der Oberfläche arbeiten. Wenn nicht kann das ein Zeichen von Überfütterung sein.
Setzten Sie dann die Fütterung für ein paar Tage aus.
Die Würmer versuchen auszubrechen/sterben ab
 Sammeln sich zu viele Würmer an der Oberfläche bzw. unter dem Deckel an, oder sterben die Würmer ab, so ist das ein
Zeichen für schlechte Lebensbedingungen im Wurm-Komposter. Überprüfen Sie in dem Fall die Feuchtigkeit, Luft, pH-Wert
sowie das Futter im Wurm-Komposter und bringen sie abweichende Faktoren ins Gleichgewicht. Wenn die Bedingungen für
einige Zeit nicht stimmen oder der Komposter vernachlässigt wird, kann es zum Wurmsterben kommen.
Feststoffe aus dem Wurm-Komposter entnehmen (Wurmhumus / Wurmkot / Wurmtee)
 Der Wurm-Komposter erzeugt Feststoffe (gebrauchsfertiger Wurmhumus und Wurmkot). Diese Feststoffe können aus dem
Wurm-Komposter entnommen „geerntet" und beim Mischen mit Mutterboden als Pflanzendünger verwendet werden.
 Wurmhumus ist ein nützlicher Zusatzstoff für jeden Garten, der rein, natürlich und daher organisch ist und einen neutralen pH-
Wert von 7 aufweist.
 Die produzierte Flüssigkeit im Wurm-Komposter, auch „Wurmtee" genannt, ist ein hoch konzentrierter Pflanzendünger. Durch
die offene Bauweise des Wurm-Komposters fließt der Wurmtee ins Erdreich und düngt somit den Boden und die
naheliegenden Pflanzen und Sträucher. Wurmtee und Wurmhumus sind mehr als chemische Düngemittel. Sie fügen der Erde
viele nützliche Mikroorganismen hinzu, die einen gesunden, fruchtbaren Boden schaffen.
 Der Humus kann für die Aussaat, zur Bepflanzung sowie als Kopfdünger für Topfpflanzen verwendet werden.
Erntezeit
 Wurmhumus kann ca. alle 6 Monate aus dem Wurm-Komposter geerntet werden.
 Unterbrechen Sie die Fütterung der Würmer für mindestens eine Woche, wenn Sie den Wurmhumus ernten möchten. Lassen
Sie den Deckel für einige Stunden vor dem Ernten offen, damit sich die Würmer tiefer eingraben können. So vermeiden Sie,
dass zu viele Würmer versehentlich beim Ernten des Wurmhumuses entnommen werden.
 Mischen Sie den Wurmhumus vor Gebrauch beim Pflanzen von Blumen mit der gleichen Menge Erde und bedecken Sie den
Humus immer mit etwas Mulch, da er sonst schnell austrocknet. Wurmhumus muss umgehend nach der Ernte verwendet
werden, da er sonst austrocknet.
 Stellen Sie eine Blumenerdemischung mit 1 Teil Wurmhumus und mit 4 Teile Erde, Kompost, Sand oder Vermiculit
zusammen. Für Aussaaterde nehmen Sie am besten 25 % Wurmhumus, 25 % Perlite, 50 % Torf.
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