Zielgruppe Des Ion 5 Light; Allgemeine Hinweise; Empfehlungen; Betriebsgrenzen - Nova ION 5 Light Manual

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Zielgruppe des ION 5 Light

Der ION 5 Light ist ein Gleitschirm, der für eine sehr bereite Piloten-
gruppe geeignet ist. Er bietet einerseits eine sehr hohe passive
Sicherheit und ist dadurch schulungstauglich (sofern ein EN-B-Schirm
in deinem Land für die Schulung zugelassen ist). Andererseits ist seine
Leistung beeindruckend hoch, was den ION 5 Light zu einem Flügel
für alle Fälle macht: Er ist Spaß-Flieger, Kurbelwunder und Strecken-
maschine in einem. Der ION 5 Light ist damit sowohl für talentierte
Einsteiger, als auch für erfahrene Flieger mit Streckenambitionen
geeignet. Der Anspruch an den ION-Piloten ist seit mehreren Schirm-
generationen unverändert – Ein echter ION eben.

Allgemeine Hinweise

Als Luftfahrtgeräte sind Gleitschirme einem Regelwerk unterworfen.
Je nach Land ist eine Ausbildung zwingend vorgeschrieben. Zudem
gilt es Vorschriften – etwa das geltende Luftrecht – zu befolgen.
Der ION 5 Light ist für den einsitzigen Betrieb konzipiert und zugelas-
sen. Eine Nutzung als Tandem ist nicht gestattet.
Gleitschirmpiloten müssen eine gültige Berechtigung vorweisen kön-
nen und sind verpflichtet, sich den Vorschriften des Landes entspre-
chend zu versichern. Piloten müssen in der Lage sein, das Wetter rich-
tig einzuschätzen. Die Verwendung eines Helms und Protektors sowie
das Mitführen eines Rettungsschirms sind – je nach Land – verpflich-
tend bzw. dringend empfohlen.
Piloten tragen selbst das Risiko über die fachgerechte Ausübung
ihres Sports. Gleitschirmfliegen birgt die Gefahr schwerer Verletzun-
gen oder des Todes in sich.
Unerfahrenen Piloten oder Fliegern mit einem sehr hohen Sicherheits-
bedürfnis raten wir zu einem betreuten Fliegen im Rahmen einer Flug-
schule. Viele unserer NOVA-Partner bieten solche Leistungen an.

Empfehlungen

Wir raten Pilotinnen und Piloten, bei der Wahl des Gleitschirms defen-
siv zu agieren: Lieber gefühlt eine Klasse zu niedrig als zu hoch grei-
fen. Nur wer sich sicher fühlt, kann die volle Leistung seines Schirms
ausschöpfen. Im Umkehrschluss führt eine Überforderung mit
besondere seitliche Klapper und Frontklapper. Regelmäßiges Fliegen,
Ground handling
sowie
auch
dung ist ratsam. Wir empfehlen dir, dich kontinuierlich mit
deiner Flugtechnik und den Besonderheiten deines Materials ausein-
ander zu setzen. Darüber hinaus bist du als Halter deines Geräts ver-
pflichtet, Überprüfungsvorschriften einzuhalten. Mehr dazu im Kapitel
»Pflege und Instandhaltung«.

Betriebsgrenzen

Im Folgenden werden Flugzustände und Umstände aufgeführt, welche
außerhalb der Betriebsgrenzen liegen:
• Fliegen bei Regen, Schnee oder Hagel ist unter allen Umständen zu
vermeiden. Niederschlag wirkt sich negativ auf die Flug eigenschaften
aus. Unter anderen verändern sich das Abriss- und Sackflugverhal-
ten.
• Tiefe Temperaturen kombiniert mit hoher Feuchtigkeit können zu
Vereisung führen, welche sich in Folge wiederum negativ auf die
Flug eigenschaften auswirkt (Sackflug, Verkürzung der Steuerwege).
• Der Betrieb des Gleitschirms ist nur innerhalb des von uns definier-
ten Gewichtsbereichs zulässig. Diesen Gewichtsbereich findest du
in den technischen Daten.
• Sand, Schmutz und Schnee wirken sich – insbesondere in großen
Mengen – stark nachteilig auf das Flugverhalten des Gleitschirms
aus. Prüfe deinen Gleitschirm vor jedem Start auf Verunreinigungen
und achte auf einen sachgemäßen Startvorgang.
• Dieser Gleitschirm ist nicht für den Kunstflug konzipiert worden.
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einem Gerät nicht zu besse-
ren Flugleistungen und birgt
Gefahren in sich.
Nach dem Neukauf empfehlen
wir die Teilnahme an einem
Sicherheitstraining.
Dabei
sollten vor allem jene Manöver
geflogen werden, welche in der
Praxis auftreten können – ins-
eine
theoretische
Fortbil-
_DE

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