Inbetriebnahme; Potentialausgleich; Arbeitshinweise - Weller WDD 80V Operating Instructions Manual

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  • ENGLISH, page 26

2. Inbetriebnahme

Das Lötwerkzeug in der Sicherheitsablage ablegen. Druckluftschlauch mit Außendurchmesser
6 mm in die Schnellkupplung für Druckluftanschluß (11) einstecken. Druckluftversorgung
mit 400-600 (58-87 psi) trockener, ölfreier Druckluft herstellen. Die elektrische Verbindungs-
leitung des Lötwerkzeugs in die 7 pol. Anschlußbuchse (7) an der Frontplatte einstecken
und arretieren. Hauptfilter (6) mit Schlauchstück zwischen Vakuumanschluß (8) und Vakuum-
schlauch des Entlötkolbens einsetzen. Überprüfen, ob die Netzspannung mit der Angabe auf
dem Typenschild übereinstimmt und der Netzschalter (1) sich im ausgeschalteten Zustand
befindet. Steuergerät mit dem Netz verbinden (9). Gerät am Netzschalter (1) einschalten.
Beim Einschalten des Gerätes wird ein Selbsttest durchgeführt, bei dem alle Anzeige-
instrumente (2) in Betrieb sind.
Anschließend wird kurzzeitig die eingestellte Temperatur (Sollwert) und die Temperaturversion
(°C/°F) angezeigt. Danach schaltet die Elektronik automatisch auf die Istwertanzeige um.
Roter Punkt (5) in der Anzeige (2) leuchtet. Dieser Punkt dient als optische Regelkontrolle.
Dauerndes Leuchten bedeutet System heizt auf. Blinken signalisiert das Erreichen der Betriebs-
temperatur. Das zum Entlöten benötigte Vakuum wird durch den integrierten Fingerschalter
am Entlötkolben aktiviert.
Temperatureinstellung
Grundsätzlich zeigt die Digitalanzeige (2) den Temperaturistwert an. Durch Betätigen der
„Up" oder „Down"-Taste (3) (4) schaltet die Digitalanzeige (2) auf den derzeit eingestellten
Sollwert um. Der eingestellte Sollwert (blinkende Anzeige) kann nun durch Antippen oder
permanentes Drücken der „Up" oder „Down"-Taste (3) (4) in entsprechender Richtung ver-
ändert werden. Wird die Taste permanent gedrückt, verändert sich der Sollwert im Schnell-
durchlauf. Ca. 2 sec. nach dem Loslassen schaltet die Digitalanzeige (2) automatisch wieder
auf den Istwert um.
Wartung
Um gute Entlötergebnisse zu erzielen, ist es wichtig den Entlötkopf regelmäßig zu reinigen.
Dazu gehört das Entleeren des Zinnsammelbehälters, das Auswechseln des Glasrohrfilters,
sowie die Überprüfung der Dichtungen. Einwandfreie Dichtheit der Stirnflächen des Glaszy-
linders gewährleisten volle Saugleistung. Verschmutzte Filter beeinflussen den Luftdurch-
satz durch den Entlötkolben. Daher ist der Hauptfilter (6) (Schlauchfilter am Vakuumschlauch)
regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls zu wechseln. Hierzu eine neue original Weller-
Filterkartusche verwenden. Zur Reinigung der Saugdüsenbohrung und des Saugrohres das
WDD 80V 07/00
6
PK Elektronik Vertriebs GmbH, E-Mail: info@pkelektronik.com, Internet: www.pkelektronik.com
Reinigungswerkzeug (5 13 500 99) benützen.
Warnung: Arbeiten ohne Filter zerstört den Druckluftwandler.
Bild Reinigungswerkzeug, Reinigungsvorgang und Auswechseln der Saugdüse siehe
Seite 67.

3. Potentialausgleich

Durch unterschiedliche Beschaltung der 3,5 mm Schaltklinkenbuchse (12) sind 4 Variatio-
nen realisierbar:
Hart geerdet:
Ohne Stecker (Auslieferungszustand)
Potentialausgleich
(Impedanz o Ohm):
Mit Stecker, Ausgleichsleitung am Mittelkontakt
Potentialfrei:
Mit Stecker
Weich geerdet:
Mit Stecker und eingelötetem Widerstand.
Erdung über den gewählten Widerstandswert

4. Arbeitshinweise

Verschiedene Saugdüsen lösen viele Entlötprobleme. Die Saugdüsen lassen sich leicht aus-
wechseln, das passende Werkzeug ist im Reinigungswerkzeug integriert. Neue Saugdüsen
sollten am Gewinde mit „Antiblock-Paste" benetzt werden.
Saugdüsen nur im heißen Zustand wechseln.
Um ein Festbrennen des Saugdüsengewindes zu vermeiden, sollte die Saugdüse regelmäßig
herausgedreht und das Gewinde mit „Antiblock-Paste" benetzt werden.
Wichtig beim Entlöten ist die Verwendung von zusätzlichem Lötdraht. Dadurch wird eine
gute Benetzungsfähigkeit der Saugdüse, sowie bessere Fließeigenschaften des Altlotes ge-
währleistet. Es ist darauf zu achten, daß die Saugdüse senkrecht zur Platinenebene steht,
um die optimale Saugleistung zu erreichen. Das Lot muß ganz flüssig sein. Während des
Ablötvorgangs ist es wichtig, den Anschlußpin des Bauteils in der Bohrung kreisförmig zu
bewegen.
04.04.2002, 10:49 Uhr
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