Marshall Amplification JCM 2000 TSL60 Manual page 10

Jcm 2000 series valve amplifiers
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Hinweis - Für eher traditionelle Rocksounds, die
sich durch übersteuerte Endstufen auszeichnen,
wird dieser Regler etwas abgedreht, während der
Volume Regler weiter aufgedreht wird. Einweinig
Experimentieren ermöglicht Dir Das Heraushören
dieses 'kleinen Unterschiedes' und die
Entscheidung welcher Sound am besten zu Deinem
Stil passt.
6. Kanal Volumen
Bestimmt den Signalpegel vom OD1 'Crunch'
Kanal und ermöglicht damit die
Lautstärkeabstimmung zum Cleankanal.
7. Lead Kanal Gain (OD2 - Rote LED)
Vergleichbar mit dem Crunch Kanal Gain beeinflußt
dieser Regler die Übersteuerung im Lead Kanal,
und macht so die vollständig verzerrten Sounds
möglich.
8. Lead Channel Volume
Bestimmt den Signalpegel vom Leadkanal für die
Lautstärkeabstimmung.
Hinweis - Für die typische Endstufenverzerrung
wird der Gain Regler eher abgedreht, und dieser
Regler dazu aufgedreht, um die Endstufe mit mehr
Pegel anzusteuern.
9. Overdrive Treble, Middle, Bass
Im Gegensatz zu den Klangreglern im 'Clean' Kanal
sind diese Regler den übersteuernden Teilen der
Vorstufenschaltung nachgeschaltet und somit
bestimmen sie eher die Beschaffenheit des Tons,
als die in die Übersteuerung, insbesondere bei
höheren Gaineinstellungen.
Hinweis - Obwohl eine Vielzahl von Färbungen
des Sounds hier auf einfache Art und Weise
erzeugt werden können, empfehlen wir auch hier
ersteinmal mit den Klangreglern in der
Mittenposition anzufangen. Für moderne
Heavysounds wird der Mittenregler abgedreht, und
der Bass und Höhenbereich eher angehoben.
Klassische Rocksounds dagegen sind eher
Mittenbetont und erfordern dagegen leichtes
Abdrehen der Höhen und/oder Bässe.
Hinweis - Wenn Du mit weniger Gain und mehr
Volume an die Sache heranehen möchtest, können
die Klangregler benutzt werden, um die Endstufe
noch stärker anzusteuern - das gibt einen ganz
besonders raffinierten, 'ehrlichen' Tone.
10. Overdrive Tone Shift
Ein Druck auf diesen Schalter konfiguriert die an
der Grundsoundschaltung beteiligten Bauteile um.
Dabei wird das Mittenband abgesenkt und nach
unten verlagert, wodurch abhängig von der
Stellung der Klangregelung noch extremere
moderne, 'ausgehölte' Rocksounds möglich sind.
Auch wenn genau diese vielleicht nicht ganz 'Dein
Fall' sein sollten, so können in Verbindung mit der
Klangregelung hiermit sehr ausdrucksstarke
Sounds erzeugt werden, die in eine ganz andere
musikalische Richtung weisen. Wie immer -
'Probieren geht über Studieren'...
11. Master FX Mix
Bestimmt den Anteil des Returnsignals vom
parallellen Einschleifweg (beachte die Hinweise
zum Anschluß auf der Rückseite) zu dem
Direktsignal des Amps.
Hinweis - Wie für einen parallelen Einschleifweg
üblich, ist dieser vornehmlich zum Anschluß von
zeitverzögernden Effekten bestimmt (z.B. Echo,
Reverb, Pitch Shifting, Chorus, etc.). Das
Soundergebnis ist optimal, wenn im Effektgerät ein
möglichst großer Effektanteil eingestellt /
programmiert, und der Effektanteil dann mit
diesem Regler bestimmt wird.
12. Clean Reverb
Regelt den Anteil des Halleffektes von der internen
Hallspirale für den Cleankanal.
13. Overdrive Reverb
Kontrolliert den Hallpegel in den Crunch und
Leadkanälen. Denke daran, daß der Hall am
Fußschalter aktiviert / deaktiviert wird.
14. Master Presence Regler
Arbeitet in der Endstufe, und ermöglicht Dir ein
Aufhellen des Sounds und damit verbundenes
'Durchsetzungsvermögen', was besonders sinnvoll
ist, wenn der Raum in dem Du spielst 'tot' klingt.
15. Deep Schalter
Bei gedrücktem Schalter ist ein spezielle Marshall
Schaltkreis aktiv, der das Resonnanzverhalten
angeschlossener Lautsprecher verändert und
darüberhinaus dem Sound einen tiefen, trockenen
Bass-Charakter verleiht.
16. Master Volume
Kontrolliert die Gesamtlautstärke des Amps und
ermöglicht somit nach Abstimmung der drei
Kanäle ein Einstellen des gewünschten Pegels mit
nur einem Regler. Dazu ermüglicht ein Absenken
der Lautstärke mit diesem Regler ein Anheben von
CLEAN GAIN für fette, crunchige Sounds, wie man
sie von klassischen Verstärkern kennt, ohne, daß
Du zu hohe Lautstärken in Kauf nehmen mußt.
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Hinweis - Da der Pegel des (rückseitig
angebrachten) Speaker Emulated D.I. Output
unabhängig von der Masterregelung ist, kannst Du
deine Bühnenlautstärke einstellen ohne daß der
Pegel des Signals zum Mischpult sich dabei ändert.
Aber auch für Aufnahmen, bei denen nur kleine
Lautstärken möglich sind, ist dies von Vorteil.
17. Standby Schalter
Schaltet die Hochspannung an die Röhren.
Hinweis - Dieser Schalter wird benutzt (a) zum
Aufwärmen der Röhren vor dem Spielen (min. eine,
besser 2-3 Minuten, soweit möglich) und (b) zum
Ausschalten während Spielpausen (statt des
Ausschaltens des Amps am Netzschalter),
wodurch der Amp 'betriebsbereit' ohne
Aufwärmphase bleibt. Durch ein konsequentes
Einsetzen von Standby wird die Lebensdauer der
Röhren wesentlich erhöht.
TSL60 Serie Rückseitige Features (pages 32 - 35)
1. Footcontroller anschlussbuchse
Hier wird der 5-fach Fußschalter für die
Kanalumschaltung, die Reverb und die
Effektwegschaltung way angeschlossen.
2. Lautsprecher Output Select
Dieser Schalter dient zur Impedanzwahl des
Verstärkers von 8 Ohm auf 16 Ohm, zur
Anpassung an verschiedene Boxenkombinationen.
Wichtig: bei der Comboversion (TSL601 und
TSL602) haben die internen / hat der interne
Lautsprecher eine Gesamtimpedanz von 16 Ohm.
Ist keine weitere Box angeschlossen, so ist dies
also die richtige Schalterposition. Auch beim
Anschluß von Boxen an das Topteil muß die
Impedanzanpassung stets stimmen.
3. Lautsprecher Output Buchsen
Erkennbar an der roten Befestigungsmutter werden
hier die verwendeten Lautsprecher / Cabinets
angeschlossen. WARNUNG! Niemals den
Verstärker ohne angeschlossene Lautsprecher
betreiben. Stets nur hochwertige
Lautsprecherkabel verwenden! Anderenfalls
können teure Schäden am Gerät entstehen.
4. FX Loop Send Buchse
Verbindet den TSL mit dem Input eines
angeschlossenen Effektgerätes.
5. Loop Level Schalter
Verändert den Signalpegel im Effektweg und macht
somit die Anpassung an verschiedene Effektgerät
Standards. Die Nominalpegel liegen bei +4dBV
18. Netzschalter
Schaltet die Betriebsspannung an den Verstärker.
Wie bereits erwähnt sollte erst dieser Schalter
eingeschaltet werden, bevor der Amp mit 'Standby'
im Betrieb genommen wird.
Hinweis - Schon aus Umweltschutzgründen
solltest Du Deinen Amp selbstverständlich nach
einem Gig ausschalten, um Energie zu sparen.
Wenn Du einmal den Verstärker für eine längere
Zeit nicht spielst, empfehlen wir, den Netzstecker
zu ziehen. Zumindest wird so vermieden, daß das
Gerät irrtümlich in Betrieb genommen werden
kann.
(Schalter ist aus) oder -10dBV (Schalter ist
eingeschaltet).
6. FX Loop Return Buchse
Führt das Signal von einem externen Effektgerät an
den TSL zurück.
7. Speaker Emulated D.I. Out (XLR-
Buchse).
An dieser Buchse liegt ein symmetriertes Signal
auf Linepegel zum Anschluß an ein Mischpult an.
Die interne Speaker Emulation sorgt dabei für den
authentischen PA- / Recordingsound.
8. H.T. Sicherung - Angegebene
Spezfikationen Unbedingt Beachten!
Diese Sicherung bewahrt den Amp vor Schäden
durch die an den Röhren anliegende
Hochspannung. Wenn diese Sicherung anspricht,
kann in der Regel von einem Defekt an mindestens
einer der Endröhren ausgegangen werden.
9. Netzanschluss
Benutze stets das mitgelieferte Netzkabel und stelle
sicher, daß die korrekte Netzspannung verwendet
wird.
10. Netzsicherung - Bei Austausch
Unbedingt Spezfikationen Beachten!
Diese Sicherung bewahrt Dich und Deinen Amp
vor Schäden durch elektrische Spannungen und
Schlag.
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