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Inbetriebnahme; Allgemeine Hinweise; Vorbereitung - Dimplex SIH 20TE Installation And Operating Instruction

Brine-to-water heat pump for indoor installation

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SIH 20TE
7.6.3 Anschluss von elektronisch
geregelten Umwälzpumpen
Elektronisch geregelte Umwälzpumpen weisen hohe Anlauf-
ströme auf, die unter Umständen die Lebenszeit des Wärme-
pumpenmanagers verkürzen können. Aus diesem Grund, ist
zwischen dem Ausgang des Wärmepumpenmanagers und der
elektronisch geregelten Umwälzpumpe ein Koppelrelais zu ins-
tallieren bzw. installiert. Dies ist nicht erforderlich, wenn der zu-
lässige Betriebsstrom von 2 A und ein maximaler Anlaufstrom
von 12 A der elektronisch geregelten Umwälzpumpe nicht
überschritten wird, oder es liegt eine ausdrückliche Freigabe
des Pumpenherstellers vor.
ACHTUNG!
Es ist nicht zulässig über einen Relaisausgang mehr als eine
elektronisch geregelte Umwälzpumpe zu schalten.
7.6.4 Anschluss Umwälzpumpe mit hoher
Leistung
Bei Verwendung von größeren elektronisch geregelten Um-
wälzpumpen wird die Lastspannung der Pumpe in vielen Fällen
auf Dauerstrom geklemmt (es sind die Herstellerangaben der
einzusetzenden Pumpe zu beachten). Die Pumpe wird dann in
der Regel über den Start / Stopp Eingang angesteuert. Dieser
Eingang wird mit Kleinspannung der Pumpe selbst betrieben
(im Auslieferungszustand der Pumpe ist meist eine Brücke ein-
gelegt). Um den Eingang ansteuern zu können, wird ein Koppel-
relais mit potentialfreiem Kontakt benötigt, das mit der Pum-
penfunktion
eines
230
angesteuert werden muss. Wegen der zu schaltenden Klein-
spannung ist ein geeignetes Relais mit entsprechendem Kon-
taktmaterial (vergoldet) bauseits zu wählen und zu integrieren.
7.6.5 Frostschutz
Unabhängig von den Einstellungen der Heizungsumwälzpum-
pen, laufen diese immer beim Betrieb Heizen, Abtauen und
Frostschutz. Bei Anlagen mit mehreren Heizkreisen hat die 2./3.
Heizungsumwälzpumpe die gleiche Funktion.
ACHTUNG!
Zur
Gewährleistung
der
Wärmepumpe
darf
der
spannungsfrei geschaltet und die Wärmepumpe muss
durchströmt werden.
ACHTUNG!
In allen Fällen müssen immer die Primärpumpe (M11 -
verantwortlich für den Wärmequellendurchsatz) als auch die
Sekundärpumpe (M16 - verantwortlich für den Heiz-/
Kühlwasserdurchsatz)
auf
aufgeklemmt werden. Nur so können die für den Betrieb
notwendigen Pumpenvor- und nachläufe eingehalten und die
notwendigen Sicherheitsmaßnahmen greifen.
www.dimplex.de
V-Relaisausgangs
des
Regler
Frostschutzfunktion
Wärmepumpenmanager
dem
Wärmepumpenmanager
452234.66.77b · FD 0307
8

Inbetriebnahme

8.1 Allgemeine Hinweise

Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist
damit eine zusätzliche Garantieleistung verbunden (vgl. Garan-
tieleistung).

8.2 Vorbereitung

Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen, wie in Kapitel 7
beschrieben, montiert sein.
Die Wärmequellenanlage und der Heizkreis müssen gefüllt
und geprüft sein.
Der Schmutzfänger muss im Soleeintritt der Wärmepumpe
eingebaut sein.
Im Sole- und Heizkreislauf müssen alle Schieber, den den
korrekten Fluss behindern könnten, geöffnet sein.
Der Wärmepumpenregler muss gemäß seiner Gebrauchs-
anweisung auf die Heizungsanlage abgestimmt sein.
Vor Einbau der Wärmepumpe ist das hydraulische Netz
fachgerecht zu spülen. Hierbei ist die Zuleitung zur Wärme-
pumpe inbegriffen. Erst nach dem die Spülung erfolgt ist,
darf die Wärmepumpe hydraulisch eingebunden werden.
Die im Gerät serienmäßig vorhandenen oder zur Montage
beigelegten Schmutzfänger sind frühestens 4 Wochen
und spätestens 8 Wochen nach Inbetriebnahme der
Wärmepumpe oder Änderungen an der Heizanlage zu in-
spizieren und gegebenenfalls zu reinigen. Je nach Ver-
schmutzungsgrad sind weitere Reinigungsintervalle vorzu-
sehen, die von einer sach- und fachkundigen Person
festgelegt und durchgeführt werden müssen. Sollte es zu
keiner übermäßigen Schmutzansammlung kommen ist ein
Intervall von 1 Jahr zweckmäßig.
der
nicht
Deutsch
DE-11

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